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Veröffentlichung Nutzung der Erfahrungen und Ergebnisse des Biotamonitorings der Umweltprobenbank für die Umsetzung des WRRL-Fischmonitorings(2019) Fliedner, Annette; Rüdel, Heinz; Koschorreck, JanDie Umweltprobenbank des Bundes (UPB) ist ein wichtiger Grundpfeiler der Umweltbeobachtung in Deutschland und ist bestrebt, die Länderbehörden bei neuen Anforderungen an das Umweltmonitoring zu unterstützen. So wurde eine Reihe von Studien durchgeführt, die für die Umsetzung des Wasserrahmenrichtlinien-Fischmonitorings von Interesse sind. Zum einen wurde die Wirksamkeit einer Datennormalisierung auf 26 % Trockenmasse (TM) oder 5 % Fettgehalt und Trophiestufe 4 (TS 4) erprobt, die im EU WRRL-Leitfaden Nr. 32 vorgeschlagen wird und dazu dienen soll, die Vergleichbarkeit heterogener Monitoringdaten zu erhöhen. Zum anderen wurde die Umrechnung von Schadstoffkonzentrationen im Filet auf Ganzfischkonzentrationen geprüft, um angepasste Risikobewertungen für Wildtiere und die menschliche Gesundheit zu ermöglichen. Darüber hinaus wurden die Einhaltung der Umweltqualitätsnormen (UQN) und die zeitlichen Verläufe der im Rahmen des WRRLFischmonitorings zu erfassenden organischen Stoffe an den 17 UPB-Messstellen (MS) in deutschen Flüssen und Seen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Normalisierung von Quecksilber- und PFOS-Daten auf 26 % TM die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Datensätze nicht erhöht. Eine Normalisierung auf 5 % Fett bei lipophilen Stoffen hatte dagegen deutliche Effekte. Eine Standardisierung auf TS 4, die sich auf Standardwerte für die Trophiestufen der Fische stützt und nicht auf tatsächlich gemessenen TS- Werte, führte nicht zu einer erhöhten Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Fischarten. Die UQN von Dicofol, HBCDD und HCB wurden von Brassen aller MS eingehalten, während flächendeckende Überschreitungen für PBDE beobachtet wurden. Die UQN-Einhaltung der übrigen Stoffe war abhängig vom Standort. An den meisten MS hat die Belastung der Fische seit Anfang der 2000er Jahre abgenommen. In: Korrespondenz Wasserwirtschaft : KW ; Organ der DWA ; Wasser, Boden, Natur - 12 (2019), Heft 6, Seite 336Veröffentlichung Hg isotopic composition of one-year-old spruce shoots: Application to long-term Hg atmospheric monitoring in Germany(2021) Yamakawa, Akane; Amouroux, David; Fettig, Ina; Tessier, Emmanuel; Koschorreck, JanThe Hg isotopic composition of 1-year-old Norway spruce (Picea abies) shoots collected from Saarland cornurbation Warndt, Germany, since 1985 by the German Environmental Specimen Bank, were measured for a better understanding of the temporal trends of Hg sources. The isotopic data showed that Hg was mainly taken up as gaseous element mercury (GEM) and underwent oxidation in the spruce needles; this led to a significant decrease in the δ202Hg compared with the atmospheric Hg isotopic composition observed for deciduous leaves and epiphytic lichens. Observation of the odd mass-independent isotopic fractionation (MIF) indicated that ÎÌ199Hg and ÎÌ201Hg were close to but slightly lower than the actual values recorded from the atmospheric measurement of the GEM isotopic composition in non-contaminated sites in U.S. and Europe, whereas observation of the even-MIF indicated almost no differences for ÎÌ200Hg. This confirmed that GEM is a major source of Hg accumulation in spruce shoots. Interestingly, the Hg isotopic composition in the spruce shoots did not change very significantly during the study period of >30 years, even as the Hg concentration decreased significantly. Even-MIF (ÎÌ200Hg) and mass-dependent fractionation (MDF) (δ202Hg) of the Hg isotopes exhibited slight decrease with time, whereas odd-MIF did not show any clear trend. These results suggest a close link between the long-term evolution of GEM isotopic composition in the air and the isotopic composition of bioaccumulated Hg altered by mass-dependent fraction in the spruce shoots. © 2021 The Authors