Umwelt, Innovation, Beschäftigung
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Veröffentlichung Weiterentwicklung der Abgrenzung der Umweltwirtschaft(Umweltbundesamt, 2024)Die empirischen Analysen zur Produktionsstruktur und internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Umweltwirtschaft basieren auf einer Liste potenzieller Umweltschutzgüter, die regelmäßig aktualisiert wird. Der Bericht enthält die Neuabgrenzung dieser Umweltschutzgüterliste, die auf der amtlichen Produktions- und Außenhandelsstatistik basiert. Neben Umweltschutzgütern spielen umweltfreundliche Güter (Adapted Goods) eine wichtige Rolle für den Wandel zur Green Economy. Auch die Digitalisierung beeinflusst die Umweltwirtschaft - ob über Umweltschutzgüter, umweltfreundliche Güter oder als Enabling Technology. Die Studie entwickelt daher ebenfalls Konzepte zur Erfassung der Adapted Goods und der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Umweltwirtschaft.Veröffentlichung Arbeit und Qualifikation in der Green Economy(Umweltbundesamt, 2015) Helmrich, Robert; Schandock, Manuel; Mohaupt, Franziska; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück); Deutschland. Umweltbundesamt; Deutschland. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit; Eckermann, FraukeWelche fachlichen Qualifikationen brauchen Unternehmen, damit sie die Transformation hin zu einer Green Economy gut meistern und Wettbewerbsvorteile haben? Werden Spezialisten benötigt oder gar neue Berufe entstehen? Dies sind die zentralen Fragen, mit denen sich dieses Papier beschäftigt. Es dient als Input für den Workshop E1 Arbeit und Qualifizierung in der Green Economy auf der FONA-Konferenz GREEN ECONOMY 2014 (http://www.fona.de/de/17532). Dort stellen das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) erste Ergebnisse des Projektes "Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarfe im Umweltschutz", finanziert vom Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), vor. Im Rahmen des Workshops werden die Ergebnisse der Analyse in Form von vier zentralen Thesen vom Projektteam präsentiert: "Unternehmen aller Branchen machen bereits - mal größere, mal kleinere - Schritte in Richtung Green Economy!""Die Transformation zur Green Economy findet bereits statt und auch Berufe ändern sich entsprechend!" "Für eine neue, "grünere" Wirtschaftsweise werden in der Regel zusätzliche Kompetenzen und Fähigkeiten benötigt und nicht neue Berufe!""Auch im grünen Transformationsprozess werden vor allem Akademiker und Facharbeiter benötigt. Bildung, Ausbildung und Qualifizierung der Beschäftigten haben daher eine herausragende Bedeutung."Ziel ist es, die Thesen mit den Workshopteilnehmenden zu diskutieren, zu ergänzen und weitere wichtige Fragestellungen und Forschungsbedarfe zu formulieren
Quelle:ForschungsberichtVeröffentlichung Ökologische Modernisierung der Wirtschaft durch eine moderne Umweltpolitik(Umweltbundesamt, 2016) Knopf, Jutta; Mundt, Ingmar; Kirchner, Robert; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Deutschland. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit; Bünger, BjörnDie vorliegende Studie zur Ökologischen Modernisierung der Wirtschaft in Deutschland mittels einer modernen Umweltpolitik zeigt, dass eine solche Strategie und Transformation mittel- bis langfristig positive Effekte für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft haben kann. Die Ergebnisse machen allerdings auch deutlich, dass die ökologische Modernisierung der deutschen Wirtschaft gerade mit Blick auf einen kurzfristigen Zeithorizont einen hohen politischen und ökonomischen Aufwand erfordert. Dieser gründet zum einen darauf, dass die notwendige Transformation zügig angestoßen werden muss, wenn es darum gehen soll, die von der Bundesregierung anvisierten Nachhaltigkeitsziele tatsächlich zu erreichen. Eine solche zügige Realisierung der Modernisierung der deutschen Wirtschaft bedarf dabei teilweise hoher Anfangsinvestitionen, die sich im Zeitverlauf jedoch amortisieren und in Erträge umwandeln. Die für eine ökologische Modernisierung der Wirtschaft nötige Transformation wird notwendiger Weise im Zeitverlauf nicht mit den Interessen aller Akteure konform gehen, selbst wenn sie, wie die vorliegende Studie deutlich macht, insgesamt volkswirtschaftlich positive Effekte erzielt. Um in einem derart komplexen Kontext zu ausgewogenen und von einer breiten Mehrheit getragenen Entscheidungen zu gelangen, erscheint die Initiierung eines Dialogprozesses zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft als dringend notwendig. Eine ambitionierte Modernisierung der Wirtschaft wird den Ergebnissen dieser Studie zufolge nicht nur externe Kosten gemäß dem Verursacherprinzip internalisieren, sondern kann auch positive Effekte auf Beschäftigung und wirtschaftliches Wachstum ausüben. Gleichzeitig steigt der Qualifikationsbedarf. Zusammenfassend macht die Studie deutlich, dass eine entsprechend instrumentierte und ambitionierte ökologische Modernisierung der Wirtschaft sich insbesondere mittel- bis langfristig nicht bremsend auf dieselbe auswirkt, sondern sich vielmehr als Innovationsmotor für eine moderne und zukunftsfähige Wirtschaft erweist.
Quelle:ForschungsberichtVeröffentlichung Übergang in eine Green Economy: Notwendige strukturelle Veränderungen und Erfolgsbedingungen für deren tragfähige Umsetzung in Deutschland(Umweltbundesamt, 2016) Renault, Jean-François; Schwietring, Thomas; Schumacher, Katharina; Forschungszentrum Jülich; Deutschland. Umweltbundesamt; Bünger, BjörnDas politische Programm der Green Economy entstand Ende der 1980er Jahre als strategischer An-satz zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung. Es steht für den Paradigmenwechsel hin zu einer wirtschaftlichen Entwicklung im Einklang mit ökologischen und sozialen Zielen, unter Berück-sichtigung planetarischer Grenzen, in Richtungeiner "grünen Transformation". Der Rahmen dieser Studie wird durch die Definition der Green Economy des Bundesumweltministeriums (BMUB) und des Umweltbundesamtes (UBA) gesteckt, aus dem zu Beginn der Studie konkrete Ziele und Handlungsfelder abgeleitet werden. Ergänzend wird ein vom Öko-Institut entworfenes Raster der relevanten Dimensionen einer gesellschaftlichen Transformation zur Green Economy heran-gezogen sowie weitere rahmensetzende Aspekte: Grenzen des Wirtschaftswachstums, Zeithorizont und Indikatoren einer Green Economy bzw. Möglichkeiten der Evaluation bisheriger Schritte. Neben der Green Economy sind weitere Ansätze entstanden, die einen ähnlichen Anspruch verfol-gen, und auf die zumindest kurz eingegangen wird: überlappende bzw. konkurrierende Ansätze wie der Global Green New Deal und Teilstrategien wie z. B. die Kreislaufwirtschaft. Den ersten Teil der Studie bildet eine Analyse von Erfahrungen mit Green-Economy-Strategien und deren Umsetzung in acht Ländern bzw. Regionen: Europäische Union, Japan, Schweiz, Republik Korea, Vereinigtes Königreich, USA, Kalifornien und Volksrepublik China. Dabei zeigt sich unter anderem, dass besonders häufig Teilstrategien zur Dekarbonisierung, zu Grünem Wachstum (Green Growth), zum Schutz des Naturkapitals, zur Kreislaufwirtschaft sowie zu grünen bzw. Öko-Innovationen aufgelegt wurden. Weitere wichtige Ansätze betreffen die Schaffung von grünen Arbeitsplätzen und grünen Finanzierungs- und Steuersystemen. Nachhaltige Investitionen, insbesondere in den Bereichen Infrastrukturen und in der Baubranche, ob durch die öffentliche Hand oder durch Privatanleger, gelten als entscheidender Schritt in Richtung einer grünen Transformation. Zusammenfassend kann man sagen, dass Green-Economy-Strategien in der Regel durch einen breiten, integrativen bzw. systemischen Ansatz gekennzeichnet sind. Bei der Umsetzung der Programme und Strategien für eine Green Economy kann allerdings die Breite des Ansatzes auch Schwierigkeiten bereiten. Diese treten insbesondere bei der Gestaltung optimaler Rahmenbedingungen bzw. bei der Priorisierung der Ziele und der Koordinierung der Maßnahmen und letztendlich auch beim Umsetzungstempo auf. In mehreren Ländern wird für eine verstärkte Einbeziehung der räumlichen Dimension sowie einen effektiveren Schutz der Ökosysteme und der Biodiversität im Transformationsprozess plädiert. Von den über hundert erfassten Maßnahmen und Instrumenten zur Umsetzung der Green Economy wurden fünf bereits erfolgreiche oder erfolgversprechende Umsetzungsmaßnahmen bzw. Instrumente ausgewählt und im zweiten Teil als Best-Practices-Beispiele näher untersucht: das japanische Öko-Modellstädte-Programm, der Schweizer Aktionsplan Grüne Wirtschaft, die Fünfjahresplanung in der Republik Korea, die nachhaltige öffentliche Beschaffung im Vereinigten Königreich sowie das Green-Funds-Programm aus den Niederlanden. Für jedes Best-Practice-Beispiel wurden der Hintergrund und die wesentlichen Mechanismen beschrieben. Darüber hinaus wurde die Übertragbarkeit auf Deutschland analysiert, und gegebenenfalls wurden konkrete Vorschläge erarbeitet, etwa zur strategischen öffentlichen Beschaffung und zur Beteiligung von Privatinvestoren an der Finanzierung der Green Economy. Green Economy bezeichnet keinen Zustand, der Übergang zu ihr istein langfristiger Transformationsprozess. Entscheidend ist zu begreifen, dass das, was heute einen Fortschritt in Richtung zu mehr Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Klimaschutz darstellt, stets nur ein Zwischenschritt auf demWeg zu noch ehrgeizigeren Zielen sein kann. Es ist daher geboten, vor allem bei langfristigen Strate-gien Mechanismen des Lernens und der Korrektur einzubauen. Insbesondere die Politikfindung sollte als dynamischer Prozess gedacht werden. Rückkopplungs- und Lernprozesse sind dabei unabdingbar. Wie die Erfahrungen im internationalen Umfeld zeigen, ist eine langfristige Verankerung des Green-Economy-Ansatzes in der Gesamtstrategie der Regierung und unterBerücksichtigung bereits bestehender relevanter Ansätze, z. B. zum Klimaschutz und zur Innovationsförderung, eine Voraussetzung für den Erfolg der gesellschaftlichen Transformation.Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Qualifikationen, Berufe und Branchen in Transformation zur Green Economy - eine Bestandsaufnahme(Umweltbundesamt, 2017) Bauer, Stefanie; Thobe, Ines; Wolter, Marc Ingo; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück); Deutschland. Umweltbundesamt; Eckermann, FraukeKönnen Branchen identifiziert werden, die schon heute einen Beitrag zur Green Economy er-kennen lassen? Welche sind das und wodurch zeichnet sich die Struktur der Berufe, Qualifi-kationen und Tätigkeiten in diesen Branchen aus? Diesen Fragen gehen das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) in diesem Bericht nach. Er umfasst einen Teil der Ergebnisse des Projektes "Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarfe im Umweltschutz", finanziert vom Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Weitere Projektergebnisse stehen in Wolter et al., Mohaupt et al., und Schandock et al. 2016.Im Zentrum dieses Berichts stehen die Identifikation und Analyse von Branchen, die sich im Kontext einer Transformation zu einer Green Economy hervorheben, sowie damit verbundene Berufe und Qualifikationen. Dazu werden verschiedene umfangreiche Daten (VGR, Mikrozensus (MZ), BA-Stellenanzeigen) ausgewertet. Es zeigt sich, dass der Übergang zu einer Green Economy die Anforderungen an die Erwerbstätigen branchenspezifisch verändern wird. Schon heute sind Branchen identifizierbar, die sich in der Transformation befinden bzw. die zu wesentlichen Teilen bereits an der Green Economy mitwirken. Eine Betrachtung von Berufen macht mehr Unterschiede zwischen den identifizierten Branchen und der Gesamtwirtschaft sichtbar und verleiht der Analyse damit mehr Trennschärfe. Die in diesem Bericht dargelegte Bestandsaufnahme liefert die Grundlage für ein Monitoring, da die Daten aktualisierbar sind und der Kreis der besonders involvierten Branchen immer wieder überprüft werden kann.
Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Übergang in eine Green Economy: Systemische Hemmnisse und praktische Lösungsansätze(Umweltbundesamt, 2017) Konold, Dieter; Schwietring, Thomas; Forschungszentrum Jülich; Deutschland. Umweltbundesamt; Jungen, Carmen; Bünger, BjörnUnser gegenwärtiges Wirtschaftssystem ist nicht nachhaltig und stößt in vielfacher Hinsicht an Grenzen. Zu den aktuell diskutierten Konzepten für eine langfristig nachhaltige Wirtschaftsweise gehört die "Green Economy". Sie hat zum Ziel, ökonomische Leistungsfähigkeit und ökologische Belange miteinander zu verbinden und nicht als Gegensätze zu begreifen. Auf dem Weg zu einer Green Economy sind jedoch erhebliche Hemmnisse zu überwinden. Der vorliegende Band leistet einen Beitrag dazu, solche Hemmnisse zu identifizieren und mögliche Lösungsansätze zu ihrer Überwindung aufzuzeigen. Basierend auf empirischen und theoretischen Hintergrundanalysen zu den Rahmenbedingungen politischen und wirtschaftlichen Handelns sowie den Anwendungsfeldern "Informations- und Kommunikationstechnologie" und "Handel" werden zentrale Schwierigkeiten herausgearbeitet, die mit dem Ziel, ein langfristig nachhaltiges Wirtschaftssystem zu etablieren, verbunden sind. Diesen Hemmnissen stehen jedoch auch Treiber entgegen, die für politische Lösungen nutzbar gemacht werden können. Aus den Befunden der Hintergrundanalysen werden fünf Thesen abgeleitet: Die Thesen im Überblick These 1: Die globalen Megatrends erzwingen eine Green Economy - und wirken zugleich als deren Treiber. These 2: Nur mit einer Änderung der Rahmenbedingungen ist eine Green Economy erreichbar. These 3: Die Transformation zu einer Green Economy lässt sich vielfach befördern, aber nicht am Reißbrett planen - daher sind lernende politische Systeme erforderlich. These 4: An der Spitze wird es eng - daher müsste die Breite der Wirtschaftssektoren und Zieldimensionen stärker adressiert werden. These 5: Eine Green Economy braucht eine Green Society - muss also gesellschaftlich verankert sein. Diese Thesen bilden die Grundlage für den zweiten Hauptteil des Bandes, der aus Beiträgen ausgewiesener Expertinnen und Experten zum Thema Green Economy besteht. Die Beitragenden repräsentieren ein breites Meinungsspektrum aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der organisierten Zivilgesellschaft und setzen sich aus ihrer jeweiligen Perspektive mit den Thesen auseinander. Die schriftlichen Ausarbeitungen in diesem Band entstanden im Nachgang zu einem Workshop im Bundesumweltministerium. Die Beiträge des zweiten Teils thematisieren sowohl grundsätzliche Fragen und Entscheidungen mit Blick auf eine Green Economy als auch Teilaspekte und konkrete Lösungsansätze sowie Praxisbeispiele, denen ein Pioniercharakter zugeschrieben werden kann. Gemeinsam mit den Hintergrundanalysen des ersten Teils bieten die Workshop-Ergebnisse einen umfassenden Blick auf systemische Hemmnisse und mögliche Ansätze zu ihrer Überwindung auf dem Weg zu einer Green Economy. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Beschäftigungschancen auf dem Weg zu einer Green Economy - szenarienbasierte Analyse von (Netto-) Beschäftigungswirkungen(Umweltbundesamt, 2019) Lehr, Ulrike; Edler, Dietmar; Ulrich, Philipp; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück); Deutschland. Umweltbundesamt; Eckermann, FraukeDas Bild einer zukünftigen Green Economy ist geprägt von einer umfassend ökologisch modernisierten Wirtschaft, die zum einen insbesondere hinsichtlich Ressourcenverbrauch, Emissionsreduktion, Steigerung von Energie- und Rohstoffproduktivität, Produktgestaltung sowie der entsprechenden Umstellung von Wertschöpfungsketten den Anforderungen an einen nachhaltigen Zukunftsentwurf genügt und zum anderen neue Beschäftigungschancen eröffnet. Gerade weil es sich um einen umfassenden Transformationsprozess handelt, sind die Auswirkungen dieses Prozesses insgesamt oftmals unsicherer als die Entwicklungen in einigen Teilbereichen. Heimische Produktion und Bereitstellung von Dienstleistungen, Integration von Wertschöpfungsketten und Erfolg auf internationalen Märkten stellen sich auch bei einer Green Economy als die ausschlaggebenden Faktoren für positive gesamtwirtschaftliche Effekte heraus. Insbesondere der letzte Punkt wird in diesem Beitrag detailliert beleuchtet. Auf welchen Märkten hat Deutschland derzeit eine gute Ausgangsposition und wie wird sich dieser Markt - und Deutschlands Position - zukünftig entwickeln? Allerdings sind es vor allem auch im Inland ergriffene Maßnahmen, die sich auf die Investitionssicherheit von Industrie und Dienstleistern auswirken und die Weichen für die zukünftige Entwicklung im Übergang zur Green Economy stellen. Daher werden für drei Maßnahmenbündel die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen, insbesondere jedoch die Nettobeschäftigung, modellgestützt ermittelt. Die stärkere Betonung von Effizienz, Maßnahmen zur Lärmabsenkung und Emissionsverminderung im Verkehr und weniger Flächennutzung sowie eine Stärkung des Ökolandbaus wurden detailliert untersucht. Die Gesamtbilanz ist in den meisten Fällen positiv. Der Übergang zu einer Green Economy lässt sich auch an einem Industriestandort wie Deutschland mit positiven wirtschaftlichen Effekten und Mehrbeschäftigung verbinden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Branchen und Berufe für den Übergang in eine Green Economy(Umweltbundesamt, 2021) Bauer, Stefanie; Thobe, Ines; Wolter, Marc Ingo; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Bundesinstitut für Berufsbildung; Deutschland. Umweltbundesamt; Eckermann, FraukeKönnen Branchen und Berufe identifiziert werden, die schon heute einen Beitrag zu einer Green Economy erkennen lassen? Um welche Branchen handelt es sich und wodurch zeichnet sich die Struktur der Berufe, Qualifikationen und Tätigkeiten in diesen Branchen aus? Welche Berufe heben sich hervor und wie sind diese hinsichtlich arbeitsmarktrelevanter Merkmale (u. a. Altersstruktur der Beschäftigten, Geschlechterverhältnis, Arbeitszeit) charakterisiert? Diesen Fragen gehen das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) in diesem Bericht nach. Er umfasst einen Teil der Ergebnisse des Projektes "Grüne Karrieren - Analyse "grüner" Qualifikationen und Berufe", finanziert vom Umweltbundesamt (UBA) und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Die vorliegende Bestandsaufnahme ist eine Aktualisierung und Erweiterung der Veröffentlichung "Qualifikationen, Berufe und Branchen für den Übergang in eine Green Economy - eine Bestandsaufnahme" (vgl. Bauer et al. 2017), welche im Rahmen des Vorgängerprojektes "Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarfe im Umweltschutz" erschienen ist. Im Fokus stehen jene Branchen und Berufe, die bei einem Übergang in eine Green Economy bereits heute identifizierbar beteiligt sind. Kriterien für die Identifikation dieser Gruppen wurden aus qualitativen und quantitativen Analysen abgeleitet, welche auf Literaturrecherchen, Auswertungen von Befragungen, neuen Auswertungsmethoden sowie neuen Datenquellen beruhen. Jede dieser identifizierten Branchen bzw. jeder identifizierte Beruf wird anhand einer umfangreichen Datenbasis genauer betrachtet, wobei die Branchenauswahl verglichen mit der Vorgängerstudie (vgl. Bauer et al. 2017) stabil ist. Es zeigt sich, dass der Übergang in eine Green Economy die Anforderungen an die Erwerbstätigen branchenspezifisch verändern wird. Schon heute sind Branchen und Berufe identifizierbar, die sich in der Transformation befinden bzw. die zu wesentlichen Teilen bereits an der Transformation zu einer Green Economy mitwirken. Durch die Analyse dieser Branchen und Berufe kann ein möglicher Fachkräftemangel, welcher die Entwicklung hemmen könnte, frühzeitig aufgedeckt werden. Die Betrachtung der Berufe zeigt weitere Unterschiede zwischen den identifizierten Branchen und der Gesamtwirtschaft auf und verleiht der Analyse damit mehr Trennschärfe. Die neu einbezogenen Wachstumsaussichten zeigen zudem, dass nicht in allen identifizierten Branchen überdurchschnittlich gute Aussichten bestehen. Die Ergebnisse sind im Sinne eines Monitorings zu verstehen und können eingesetzt werden, um Abschätzungen für politische oder technologische Neuausrichtungen zu geben. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Qualifikationen und Berufe für den Übergang in eine Green Economy(Umweltbundesamt, 2021) Bauer, Stefanie; Thobe, Ines; Wolter, Marc Ingo; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück); Bundesinstitut für Berufsbildung; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Eckermann, FraukeBasierend auf gesamtwirtschaftlichen Datensätzen zum Arbeitsmarkt, Literaturrecherchen, Experteninterviews und einer Online-Befragung wurde in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, welche Qualifikationen die Transformation in eine Green Economy braucht. Die "Qualifikation" wird dabei als ein Oberbegriff verstanden, der sich aus Beruf, Tätigkeit und formaler Qualifikation (Bildungsabschluss) kombiniert mit Branchen zusammensetzt. Es zeigt sich, dass es für die bereits stattfindende Transformation in eine Green Economy kei-ner umfangreichen Ausdifferenzierung der bestehenden Berufslandschaft bedarf. Es zeichnet sich vielmehr ab, dass bestimmten Berufen eine Schlüsselfunktion zukommt und zukünftig mehr Facharbeiter und Akademiker benötigt werden. Der Transformationsprozess kann durch Arbeitsmarktengpässe, fehlende Sensibilisierung für die Thematik und mangelnde Fort- und Weiterbildung verlangsamt werden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Qualifikationen und Berufe für den Übergang in eine Green Economy(Umweltbundesamt, 2021) Bauer, Stefanie; Thobe, Ines; Wolter, Marc Ingo; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück); Bundesinstitut für Berufsbildung; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Eckermann, FraukeBasierend auf gesamtwirtschaftlichen Datensätzen zum Arbeitsmarkt, Literaturrecherchen, Experteninterviews und einer Online-Befragung wurde in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, welche Qualifikationen die Transformation in eine Green Economy braucht. Die "Qualifikation" wird dabei als ein Oberbegriff verstanden, der sich aus Beruf, Tätigkeit und formaler Qualifikation (Bildungsabschluss) kombiniert mit Branchen zusammensetzt. Es zeigt sich, dass es für die bereits stattfindende Transformation in eine Green Economy kei-ner umfangreichen Ausdifferenzierung der bestehenden Berufslandschaft bedarf. Es zeichnet sich vielmehr ab, dass bestimmten Berufen eine Schlüsselfunktion zukommt und zukünftig mehr Facharbeiter und Akademiker benötigt werden. Der Transformationsprozess kann durch Arbeitsmarktengpässe, fehlende Sensibilisierung für die Thematik und mangelnde Fort- und Weiterbildung verlangsamt werden. Quelle: Forschungsbericht