Auflistung nach Autor:in "Zaklan, Aleksandar"
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Veröffentlichung EU ETS up to 2030: adjusting the cap in light of the IPCC1.5˚C special report and the Paris Agreement(Umweltbundesamt, 2020) Zaklan, Aleksandar; Wachsmuth, Jakob; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, Claudia; Weiß, JanWir leiten ein mit dem Pariser Übereinkommen kompatibles EU-ETS-Budget auf Basis von Kosteneffizienzkriterien her mit dem Ziel, die globale Erwärmung mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 bis 66% auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und übersetzen es in einen Pfad der CapReduktion. Unsere Berechnungen ergeben ein Budget von ca. 30 Gt CO2e für das EU ETS für 2016-2050. Unter aktuellen ETS-Parametern werden bis 2030 bereits ca. 25 Gt CO2e verbraucht. Wir zeigen, dass die kumulierten THG-Emissionen von ETS-Sektoren in den beiden ehrgeizigsten 1,5-Grad-Szenarien der Strategischen Vision der EU-Kommission bis 2050 33 Gt CO2e betragen und damit etwa 10% höher liegen als unser optimistisches kosteneffizientes Budget. Das Einhalten des EU-ETS-Budgets bis 2050 unter den aktuellen Parametern für 2030 würde demnach drastische - und wahrscheinlich unrealistische - zusätzliche Anstrengungen nach 2030 erfordern. Ein glaubwürdigerer Emissionspfad kann durch ein kosteneffizientes Szenario erreicht werden, bei dem das Cap bis 2030 um 61% abgesenkt wird, im Vergleich zu 2005, was einem LRF von 4,0% für 2021-2030 entspricht (5,8%, wenn der LRF erst 2026 angepasst werden kann). Ein erster Schritt, um das ETS Cap mit dem Pariser Abkommen in Einklang zu bringen, ist die Potenziale für zusätzliche THG-Einsparungen zu nutzen, die sich aus kürzlich erhöhten EU-Zielen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz ergeben. Dazu müsste das Reduktionsziel für die ETS-Sektoren bis 2030 von derzeit 43% auf mindestens 50% im Vergleich zu 2005 angehoben werden. Dies entspricht einem linearen Kürzungsfaktor (LKF) von 2,9% für 2021-2030 oder 3,5%, wenn der LKF erst 2026 angepasst werden kann. Die in einer Reihe von EU-Mitgliedstaaten bis 2030 geplanten nationalen Maßnahmen zum Ausstieg aus der Kohleverstromung bieten weitere Anpassungspotenziale. Wenn Kapazitäten vollständig durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzt werden, könnten die Emissionen in ETSSektoren bis 2030 um 57% sinken, was unserem kosteneffizienten Szenario nahe kommt und somit einem LKF von 3,6% für 2021-2030 bzw. 4,9%, wenn der LKF erst 2026 angepasst werden kann. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Obergrenze für Emissionen im europäischen Emissionshandel muss schneller sinken - Potenziale dafür sind vorhanden(2020) Zaklan, Aleksandar; Duscha, Vicki; Gibis, Claudia; Weiß, JanDie EU-Kommission beabsichtigt, als Teil des "Europäischen Green Deals" im September 2020 einen Vorschlag zur Anhebung des europäischen Klimaschutzziels vorzulegen. Demnach sollen die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 50 bis 55 Prozent (im Vergleich zu 1990) sinken, anstatt, wie nach derzeitigem Ziel, um nur 40 Prozent. Von einigen AkteurInnen wird sogar eine Minderung um bis zu 65 Prozent diskutiert. Dabei geht es auch um die Frage, welche Minderungsbeiträge die vom europäischen Emissionshandel (EU Emissions Trading System, EU-ETS) erfassten Sektoren erbringen sollen und können (Kasten 1). Als Basis für die EU-Langfriststrategie hat die europäische Kommission zudem in ihrer â€Ìstrategischen Visionâ€Ì das Erreichen von Klimaneutralität bis spätestens 2050 als Ziel formuliert. Quelle: https://www.diw.deVeröffentlichung Structural supply side management in EU ETS(Umweltbundesamt, 2021) Zaklan, Aleksandar; Graichen, Jakob; Graichen, Verena; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, Claudia; Weiß, JanDieses Papier leistet einen Beitrag zur Überprüfung der Marktstabilitätsreserve (MSR), indem es die Funktionsweise der MSR bewertet und wichtige Fragen im Hinblick auf die Anpassung und Ergänzung der MSR-Parameter für Phase IV des EU-Emissionshandelssystems (EU EHS) erörtert. Die Analyse konzentriert sich auf die derzeitige Cap-Architektur für Phase IV, wobei auch eine ehrgeizigere Cap-Setzung mit einer Emissionsreduktion von 65% bis 2030 im Vergleich zu 2005 als mögliches Ergebnis einer Überarbeitung des EU EHS-Caps berücksichtigt wird. Wir schlagen Reformen für Schlüsselelemente der MSR vor. Insbesondere betrachten wir mehrere Reformoptionen für die MSR-Einspeise- und Freigabeparameter, eine Änderung der Definition der Schwellenwerte für die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Zertifikate (TNAC), um den sich ändernden Liquiditätsbedarf während der Phase IV zu berücksichtigen und wie die Geschwindigkeit der MSR-Reaktion innerhalb der aktuellen MSR-Architektur erhöht werden kann. Wir diskutieren auch die Vor- und Nachteile der Einführung eines hybriden Systems mit sowohl preis- als auch mengenbasierten MSR-Auslösern. Darüber hinaus erörtern wir, ob die Nachfrage nach Zertifikaten aus dem Luftverkehr berücksichtigt werden soll und ein Verfallsdatum für alte Zertifikaten. Wir analysieren auch die Interaktion zwischen der freiwilligen Löschung von Zertifikaten und der MSR und schlagen einen regelbasierten Löschungsmechanismus vor, um nationale Initiativen zum Ausstieg aus der Kohleverstromung zu berücksichtigen. Quelle: Forschungsbericht