Auflistung nach Autor:in "Vohland, Katrin"
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Veröffentlichung Abschwächung von klimabedingten Naturkatastrophen(2014) Doyle, Ulrike; Ristow, Michael; Vohland, KatrinDie aktuelle Klimaerwärmung führt zu mehr Extremwetterereignissen, und diese können Naturkatastrophen auslösen. Die Auswirkungen dieser klimabedingten Naturkatastrophen können sich verstärken, wenn Ökosysteme vom Menschen intensiv genutzt und umgestaltet wurden. Landnutzungen wie die intensivierte Landwirtschaft, Verkehrs- und Siedlungsbau, technischer Wasserbau oder manche Formen des Tourismus tragen dazu bei. Naturschutzfachliche Maßnahmen innerhalb und außerhalb der Landnutzungen zur Abschwächung klimabedingter Naturkatastrophen sind sinnvoll. In diesem Artikel wird eine Anpassung von Strategien für den Naturschutz gefordert, die sich beiden Herausforderungen - Klimawandel und anthropogener Überformung der Landschaft - gleichermaßen widmet, um die Funktionsfähigkeit der Natur im Hinblick auf die Minderung der Auswirkungen von Naturkatastrophen zu erhalten.
Quelle: http://www.kohlhammer.de/Veröffentlichung Konzept zur Anwendbarkeit von Citizen Science in der Ressortforschung des Umweltbundesamtes(Umweltbundesamt, 2017) Rückert-John, Jana; Vohland, Katrin; Talmon-Gros, Larissa; ISIconsult privates Institut für Sozialinnovation Consulting UG (haftungsbeschränkt); Museum für Naturkunde Berlin; Technopolis Group Deutschland; Deutschland. Umweltbundesamt; Döscher, KerstinDas Zusammenwirken von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit durchläuft seit mehreren Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel, wobei in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine engere Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Entscheidungs- und Problemlösungsprozesse von Wissenschaft und Politik beobachtet werden kann. Ein Format, welches hierbei in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, wird als Citizen Science oder Bürgerwissenschaft bezeichnet. Citizen Science wird allgemein als die Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Bürgern und wissenschaftlichen Einrichtungen verstanden, mit der die Öffentlichkeit enger in die Wissenschaft einbezogen werden kann. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung von Citizen Science wurde im Rahmen eines UFOPLAN-Vorhabens die Anwendbarkeit für die Ressortforschung geprüft und ein Konzept zur Anwendung von Citizen Science in der Ressortforschung des Umweltbundesamts (UBA) entwickelt. Es richtet sich in erster Linie an die UBA-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, aber auch an Vertreterinnen und Vertreter anderer Ressortforschungseinrichtungen. Zweck des Konzepts ist es, ihnen einen Leitfaden anzubieten, mit dem sie zum einen die Eignung von Citizen Science Ansätzen für geplante Forschungsvorhaben prüfen können. Zum anderen lässt sich auf diese Grundlage eine grobe Abschätzung des zu erwartenden zusätzlichen Aufwands (z. B. Zeitaufwand zur Kommunikation und Koordination mit Bürger/innen/Bürgern) und des Nutzens für das jeweilige Forschungsprojekt (z. B. breitere, lebensnahe Datengrundlage) in ausgewählten Anwendungsfeldern (z. B. Klima, Wasser, Lärm, Boden) vornehmen. Es konnten vier Citizen Science Formate ermittelt werden, die besonders für das Umweltbundesamt als Ressortforschungseinrichtung geeignet sind. Der Typ cCo-Design? bezieht Bürger/innen von Beginn an in den Forschungsprozess einbezogen, beziehungsweise die Impulse gehen selbst von der Bürgerschaft aus. Der zweite Typ "Co-Produktion" entspricht den bislang am häufigsten vorkommenden Citizen Science Aktivitäten. Ein weiterer Typ ist die "virtuelle Beteiligung", bei dem große, häufig auch virtuelle Datenmengen über Crowdsourcing Ansätze und Sensorenträger-Ansätze gewonnen werden. Der vierte Typ fokussiert auf die "autonome Forschung". Hierunter lassen sich die Aktivitäten von Individuen oder Interessengruppen wie Fachgesellschaften oder Vereinen verstehen, die im Allgemeinen ohne besondere institutionelle Anbindung aktiv sind und selbstständig forschen. Quelle: Forschungsbericht