Auflistung nach Autor:in "Schrader, Frederik"
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Veröffentlichung FORESTFLUX - Standörtliche Validierung der Hintergrunddeposition reaktiver Stickstoffverbindungen(Umweltbundesamt, 2020) Brümmer, Christian; Pascal Wintjen; Schrader, Frederik; Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Agrarklimaschutz; Deutschland. Umweltbundesamt; Geupel, MarkusDas Projekt "FORESTFLUX - Verbesserung der Beurteilungsinstrumente für Politikberatung und Vollzug durch standörtlich Validierung der Modellierung atmosphärischer Schadstoffeinträge", im Folgenden kurz FORESTFLUX genannt, ist thematisch im Bereich atmosphärischer Stickstoffeinträge angesiedelt. Die durch mikrometeorologische Messungen erhobenen Daten über Konzentrations- und Austauschraten von Ammoniak und Gesamtstickstoff wurden im Verlauf des Projekts für eine standortbezogene Modellierung des Stoffaustauschs verwendet. Hierbei wurden die Messdaten zur Ableitung ökosystemspezifischer Parameter genutzt, um mithilfe verschiedener Eintragsmodelle skalenübergreifend den Austausch wichtiger Stickstoffverbindungen verbessert abbilden zu können. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Genfer Luftreinhaltekonvention der UNECE(Umweltbundesamt, 2014) Schrader, Frederik; Brümmer, Christian; Johann Heinrich von Thünen-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Frommer, JakobDie Depositionsgeschwindigkeit reaktiver Spurengase und Aerosole ist eine fundamentale Eingangsgröße für eine Vielzahl von Depositionsmodellen. Wenngleich es sich dabei um eine starke konzeptionelle Vereinfachung mit bekannten Schwächen - insbesondere im Hinblick auf bidirektionale Austauschflüsse - handelt, so ist sie dennoch für die flächenhafte Modellierung mit limitierter messtechnischer Datengrundlage ein derzeit nahezu alternativloser Modellparameter. Traditionell finden zu diesem Zweck in Deutschland Referenzwerte aus der VDI-Richtlinie 3782 Blatt 5 aus dem Jahr 2006 Anwendung. In den vergangenen Jahren gab es jedoch wichtige methodische Weiterentwicklungen sowie eine steigende Anzahl internationaler Großmesskampagnen. Ziel der vorliegenden Studie ist daher eine Literaturrecherche aktueller Messungen zur Depositionsgeschwindigkeit von Ammoniak (NH3). Auf Basis von insgesamt 46 einzelnen Quellen, die überwiegend in den Jahren 2004-2013 veröffentlicht wurden, sind nach objektiven Qualitätskriterien gewichtete Mittelwerte und, als robustere Statistik, Mediane der NH3-Depositionsgeschwindigkeit für die drei Landnutzungsklassen "Wald", "Semi-natürlich" und "Sonstige" errechnet worden. Die auf der vorliegenden Recherche basierenden gewichteten Mittelwerte sind sowohl für die Kategorie Wald (1,7 cm s-1) als auch für Grünland (Kategorie "Semi-natürlich": 1,0 cm s-1) etwas niedriger als die aus der oben genannten VDI-Richtlinie bekannten Werte von 2,0 cm s-1 für Wald und 1,5 cm s-1 für Grünland. Zur weiteren Differenzierung, beispielsweise in Laub- und Nadelwald, wurden darüber hinaus aus den drei Hauptkategorien insgesamt acht Unterklassen gebildet. Um ein möglichst realistisches Bild regionaler und landesweiter Depositionsraten zu bekommen, wird eine Differenzierung in diese Unterklassen vorgenommen, da teilweise erhebliche Unterschiede innerhalb einer Hauptklasse beobachtet wurden.
Quelle:Forschungsbericht