Auflistung nach Autor:in "Schiller, Georg"
Gerade angezeigt 1 - 6 von 6
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
Veröffentlichung Kartierung des anthropogenen Lagers in Deutschland zur Optimierung der Sekundärrohstoffwirtschaft(2015) Schiller, Georg; Ortlepp, Regine; Krauß, Norbert; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Deutschland. Umweltbundesamt; Müller, FelixDeutschland hat ein enormes Vermögen in Form von Bauwerken, Infrastrukturen und sonstigen langlebigen Gütern angehäuft. Hierin befindet sich ein wertvolles Sekundärrohstoffreservoir – ein anthropogenes Materiallager. Es ist als Kapitalstock der Zukunft zu begreifen, den es systematisch zu bewirtschaften gilt. In der überwiegend Input-dominierten Ressourceneffizienzdiskussion findet dieser Kapitalstock bislang nur wenig Beachtung. Eine Ursache hierfür ist unzureichendes Wissen über die Größe und Zusammensetzung dieses Materiallagers sowie über dessen Veränderungsdynamik. Das Vorhaben sollte dazu beitragen, die Wissensbasis diesbezüglich deutlich zu erweitern. Mit den Ergebnissen des Projektes liegt nun ein differenziertes Bild über Materialflüsse und Materialbestände vor, die in langlebigen Gütern in Deutschland gebunden sind und von diesen ausgelöst werden. Neben umfangreichen Daten wurde ein Konzept vorgelegt, das Grundlagen zum Aufbau eines langfristigen Monitorings des anthropogenen Lagers durch eine kontinuierliche Fortschreibung von Bestandsveränderungen liefert.Veröffentlichung Kartierung des anthropogenen Lagers IV: Erarbeitung eines Gebäudepass- und Gebäudekatasterkonzepts zur regionalisierten Erfassung des Materialhaushaltes mit dem Ziel der Optimierung des Recyclings(Umweltbundesamt, 2022) Schiller, Georg; Lehmann, Ines; Gruhler, Karin; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Karlsruher Institut für Technologie; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Müller, FelixDen Großteil des anthropogenen Materiallagers bildet die gebaute Umwelt. Dies trifft insbesondere für nichtmetallische Mineralien zu. In Deutschland wächst dieses Materiallager weiter an und verändert sich dabei in der Zusammensetzung. Zukünftig werden die Mengen abgehender Baumaterialmengen deutlich zunehmen. Hieraus erwächst eine besondere Verantwortung im Baubereich, Materialien im Kreislauf zu führen, dadurch Rohstoffe zu schonen und zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dies erfordert gemeinsame Anstrengungen aller, die diese Materialströme beeinflussen können - vom Investor und Bauherrn des einzelnen Gebäudes bis hin zu den Verantwortlichen der Abfallwirtschaft, der Abfall- und Baustoffindustrie sowie Akteuren mit Verantwortung für nachhaltigkeitsorientierte Querschnittsaufgaben. Fehlende Informationen behindern bislang die effektive Umsetzung des Konzeptes der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Informationsgrundlagen sind umso wirksamer, je zielgenauer sie die tatsächlichen Informationsbedarfe von Akteuren bedienen. Ziel des Vorhabens ist es daher, Konzeptionen zu zwei Instrumenten zur Dokumentation von Materialflüssen und Materialbeständen zu entwickeln und zu erproben: (1) Materialinventare für Einzelbauwerke und (2) Materialkataster für Bauwerksbestände von Regionen. Hieraus wird ein dualer Ansatz entwickelt, der unterschiedliche Handlungsebenen adressiert. Aufbauend auf gemeinsamen Grundlagen werden die Konzepte für die Instrumente entworfen und mit Hilfe von Fallbeispielen konkretisiert. Mit den Ergebnissen liegen differenzierte Konzepte zur Erstellung von Materialinventaren und Materialkatastern vor. Diese weisen jeweils spezifische Stärken auf, die dazu beitragen, den Kreislaufgedanken beim Planen und Bauen insgesamt zu unterstützen. Durch die Zusammenführung von beiden zu einem ganzheitlichen Konzept für ein Informationsmanagementsystem können weitere Potenziale gehoben werden. Materialinventare ergänzen die empirische Informationsbasis von Materialkatastern, wodurch sich deren Aussagekraft und Anwendbarkeit grundlegend erweitert. Die Anwendung regionaler Materialkataster zur Bewältigung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben trägt zu einer stärkeren gesellschaftlichen Wahrnehmung der Bedeutung der Bauwerke als Nachfrager von Materialien sowie als Materiallager und dessen Unterstützung zur Rohstoffsicherung bei. Für eine Einführung und verstärkte Nutzung von Materialkatastern sowie Materialinventaren herrschen derzeit günstige Voraussetzungen. Im Kontext von Themen wie Ressourceneffizienz und Circular Economy wächst bei Politik, Wirtschaft und Planung das Interesse an Angaben zu den in Bauwerken verbauten Materialien und den damit in Anspruch genommenen Primärrohstoffen ebenso wie an Informationen zu dem erwarteten stofflichen Output beim Ersatz von Bauteilen und dem Rückbau von Bauwerken. Mit den vorliegenden Konzepten wird ein Rahmen vorgelegt, dieses Interesse im Sinne einer Stärkung von Ressourcen- und Klimaschutz zu bedienen und weiter zu steigern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Mapping the anthropogenic stock in Germany: Metabolic evidence for a circular economy(2016) Schiller, Georg; Müller, Felix; Ortlepp, RegineThe worlds industrialised nations have accumulated a wealth of assets in the form of buildings, infrastructure and other durable goods. These assets constitute a valuable reservoir of secondary raw materials. This "anthropogenic material stockŁ should be understood as a future capital stock that must be systematically managed and exploited. Yet this capital stock has hitherto been largely ignored in discussions on resource efficiency, which instead have focused on inputs of primary raw materials. This is partly due to insufficient knowledge of the size and constitution of this material stock as well as its dynamics. Therefore, a project was set up by Germanys Federal Environment Agency to provide the missing information. Project results offer a comprehensive view of material stocks, inflows and outflows connected to durable goods. Thus we note an annual per capitagrowth in Germanys anthropogenic material stock of 10 t. In the last 50 years an estimated 42 billion tons of material has been added to the anthropogenic stock. Not all of this can be classified to primary groups of goods. Around 28 million tons of material has been consumed by buildings, infrastructure, building services as well as durable consumer goods. Of this figure, over 99% can be located in the built environment. This mass is approximately 79 times larger than the material mass currently consumed every year by these sectors. Annual outflow from the stock is around 0.8%. The annual rate of growth of the observed stock of goods is 0.5%. The various figures can be further broken down according to individual groups of goods and material groups. This knowledge provides the necessary foundation for the long-term monitoring of the anthropogenic stock and, moreover, is an important step in the evidence-based development of a model to incorporate and to improve closed-loop material flows as well as to support politics of securing supply of raw materials.Quelle: http://www.sciencedirect.comVeröffentlichung Materialinventare und Materialkataster(Umweltbundesamt, 2022) Schiller, Georg; Lützkendorf, Thomas; Knappe, Florian; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Karlsruher Institut für Technologie; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Müller, FelixUm zu einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft zu gelangen, werden gute materielle Informationsgrundlagen über Bauwerke benötigt, die bislang nur unzureichend vorliegen und vor allem, nicht fortgeschrieben werden. Ziel des Vorhabens "Kartierung des anthropogenen Lagers IV - Erarbeitung eines Gebäudepass- und Gebäudekatasterkonzepts zur regionalisierten Erfassung des Materialhaushaltes mit dem Ziel der Optimierung des Recyclings" war es vor diesem Hintergrund, Instrumente zur Dokumentation von Materialflüssen und -beständen im Lebenszyklus von Bauwerken und zum dynamischen Materialhaushalt von Regionen praxisgerecht und harmonisiert weiterzuentwickeln. Die wichtigsten Ansatzpunkte, um die entwickelten Instrumente erfolgreich in der Breite zu etablieren, sind in einem kurzen Empfehlungspapier zusammengefasst. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Mehr Nachhaltigkeit durch gekoppelte Infrastrukturen(Umweltbundesamt, 2021) Olfert, Alfred; Schiller, Georg; Hölscher, Katharina; Schauser, Inke; Deutschland. UmweltbundesamtDiese Handreichung soll Kommunen und Akteure auf kommunaler Ebene dabei unterstützen, zukunftsfähige und nachhaltige Konzepte für ihre Infrastrukturen zu finden. Infrastrukturen besitzen das Potenzial, einen erheblichen Beitrag zu Nachhaltigkeit einschließlich Ressourcenschonung und Klimaschutz zu leisten. Denn Bau, Betrieb und Nutzung von Infrastrukturen verursachen enorm hohe Verbräuche an Ressourcen und Energie. Innovative Infrastrukturkopplungen über Sektoren hinweg eröffnen Wege, bisher ungenutzte Synergiepotenziale zu erschließen. Die Broschüre lenkt den Blick auf unterschiedliche Nachhaltigkeitswirkungen, damit Kommunen gestärkt werden, Chancen von Infrastrukturkopplungen zu ergreifen und Herausforderungen gezielt anzugehen. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Nachhaltigkeitspotenziale von innovativen, gekoppelten Infrastrukturen(Umweltbundesamt, 2020) Olfert, Alfred; Brunnow, Benjamin; Schiller, Georg; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Schauser, InkeIm Rahmen des UBA-Vorhabens Transformation hin zu nachhaltigen, gekoppelten Infrastrukturen (TRAFIS) wurden Wirkungen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umsetzung innovativer Infrastrukturkopplungen betrachtet. Im Fokus stehen die Sektoren Wasser, Abwasser, Energie, Verkehr, Abfall und IKT. Der vorliegende Band untersucht Wirkungen von innovativen Kopplungen von Infrastrukturen in Hinblick auf die Leistungsfähigkeit, Resilienz, Ressourceneffizienz sowie die soziale und ökonomische Verträglichkeit. Ein Nachhaltigkeitskonzept mit 26 Kriterien wurde entwickelt und in einer Delphi-basierten Befragung mit über 100 Expert*innen als "Nachhaltigkeitscheck" erprobt. Die Ergebnisse der Bewertung zeigen spezifische Stärken und Schwächen ausgewählter gekoppelter Infrastrukturlösungen. Zusammenfassend können folgende Schlussfolgerungen gezogen werden: (1) Infrastrukturkopplungen verfügen über das Potential, die erwartete Leistung zu erbringen. Durch Hebung bisher ungenutzter Synergien können sie teilweise höhere Leistungspotentiale erreichen als nicht gekoppelte Systeme. Jedoch führen Kopplungen in der Regel zu deutlich höherer technischer und organisatorischer Komplexität. (2) Die Qualität der Infrastrukturdienstleistung wird durch die Kopplung meist nicht beeinträchtigt. Infrastrukturkopplungen sind in den meisten Fällen für Anbieter wirtschaftlich tragfähig. Jedoch erfordern die Änderungen oft Investitionen durch die Nutzer, beispielsweise die Kunden - z. B. wenn Gebäudetechnik angepasst werden muss. (3) Für die betrachteten Infrastrukturkopplungen werden meist neutrale bis deutlich positive Wirkungen auf Primärenergiebedarf, Endenergiebedarf und Treibhausgasemissionen erwartet. Leicht negativ werden Wirkungen in Bezug auf Bodenbelastungen, Bedarf an Rohstoffen allgemein und kritischen Rohstoffen eingeschätzt. Der Flächenbedarf könnte teils deutlich ansteigen. (4) Durch neue Kopplungen von Infrastruktursystemen können neue Abhängigkeiten entstehen. Jedoch können Infrastrukturkopplungen durch Verbesserung von Redundanz, Modularität und Puffervermögen der Systeme auch die lokale oder regionale Versorgungssicherheit stärken. Quelle: Forschungsbericht