Auflistung nach Autor:in "Pissarskoi, Eugen"
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Veröffentlichung Ansätze zur Ressourcenschonung im Kontext von Postwachstumskonzepten(Umweltbundesamt, 2020) Petschow, Ulrich; Moore, Nils aus dem; Pissarskoi, Eugen; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Büro Berlin; Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Deutschland. Umweltbundesamt; Eichhorn, DanielIm Mittelpunkt dieses Endberichts steht die Frage, welche Rolle die Wirtschaftsleistung und ihre künftige Entwicklung in einem wohlhabenden Land wie Deutschland bei der Einhaltung planetarer Grenzen spielt. Wir möchten zum Verständnis dieser relevanten Kontroverse beitragen, indem wir in diese Debatte systematisierend einführen, Analysen zu zahlreichen Aspekten vorlegen, offene Fragen aufzeigen und politische Handlungsorientierungen ableiten. Durch die Darstellung, Analyse und erste Bewertung von zentralen Argumenten und Schlussfolgerungen der Postwachstumsliteratur leistet das Papier einen Beitrag dazu, diesen bisher vor allem in Wissenschaft und Zivilgesellschaft geführten Diskurs für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Innerhalb des Diskurses gibt es zwei besonders prominente und eindeutig antagonistische Positionen, deren politische Konsequenzen einander widersprechen: Green Growth und Degrowth. Unsere Analysen in Kapitel 2 zeigen, dass beide Positionen auf Kernannahmen beruhen, die sich wissenschaftlich nicht hinreichend begründen bzw. belegen lassen. Keine dieser Positionen sollte daher für sich beanspruchen, als alleinige Strategie für umweltpolitisches Handeln dienen zu können. Daher schlagen wir eine dritte Position vor und stellen sie mit diesem Papier zur Diskussion: die "vorsorgeorientierte Postwachstumsposition". Diese Auffassung hat aus unserer Sicht das Potenzial, einen neuen Konsens in der Nachhaltigkeitsdebatte zu bilden. Das Papier lotet aus, welche Potenziale zur gesellschaftlichen Orientierung und welche Wissensbedarfe damit verbunden sind. Auf Grundlage einer Analyse verschiedener Positionen präsentiert dieser Beitrag eine ausführliche Übersicht über die Ursachen von Wirtschaftswachstum und identifiziert gesellschaftliche Bereiche, deren Funktion von diesem Wirtschaftswachstum abhängen könnte. Darauf aufbauend wird die Möglichkeit diskutiert, ob Wirtschaftssysteme durch verschiedene Reformvorschläge so gestaltet werden könnten, dass sie weniger von permanentem Wirtschaftswachstum abhängig wären. Schließlich skizzieren wir handlungsleitende Elemente unseres Vorschlags einer "vorsorgeorientierten Postwachstumsposition". Das Papier sowie eine Zusammenfassung sind hier erschienen: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/vorsorgeorientierte-postwachstumsposition Im Mittelpunkt der Analysen in den Kapiteln 3 und 4 steht die Relevanz der Postwachstumsdebatte für die Ressourcenpolitik. In Kapitel 3 wurde dafür die Ressourcen-Relevanz von ausgewählten Instrumenten untersucht, die häufig(er) in Postwachstumskonzepten bzw. im -diskurs vorgeschlagen werden. Ein vorrangig auf technische Entwicklungen und ökonomische Maßnahmen fokussierter Policy Mix wird für eine dauerhafte Senkung der Ressourcennutzung nicht ausreichend sein, da es darüber hinaus auch zu (kulturellen) Veränderungen in der Gesellschaft kommen muss, die auch Bedingung für die Umsetzbarkeit entsprechend ambitionierter Maßnahmen ist. Die Postwachstumsdebatte bietet hierfür neue Impulse, die beispielsweise auch Berücksichtigung in der derzeit erfolgenden Weiterentwicklung des Ressourceneffizienzprogramms der Bundesregierung finden sollten. Entsprechende Vorschläge werden in Kapitel 4 unterbreitet. Wie der Zielzustand einer ressourcenleichten (Postwachstums-)Gesellschaft im Detail aussieht, kann naturgemäß nicht mit Sicherheit formuliert werden. In Kapitel 4 schlagen wir verschiedene konstitutive Kernelemente vor: (i) erneuerbare Energieversorgung, (ii) geschlossene Kreislaufwirtschaft, (iii) Präferenzwandel zu ressourcenleichterem Konsum, und (iv) stärkere Aktivierung von immateriellen Wohlstandsquellen. Wir hoffen, mit diesem Papier einen Impuls zur gesellschaftlichen Debatte über Ausgestaltung und Instrumentierung von Transformationspfaden für gesellschaftliches Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen zu geben, der einen neuen Diskussions- und Forschungsprozess anregt und strukturiert. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Diskurse zum guten Leben(2018) Pissarskoi, Eugen; Vogelpohl, Thomas; Schäfer, Tanja; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, AnneEs gilt als weitgehend akzeptiert, dass das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung das Ziel beinhaltet, gutes Leben für alle Menschen weltweit und in der Zukunft zu ermöglichen. Diskurse zum Thema gutes Leben haben in den letzten Jahren in öffentlichen Debatten deutliche Verbreitung gefunden. Gleichwohl sind ihre Beziehungen zur Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik ungeklärt. Diese Bezüge werden mit diesem und einem zweiten Zwischenbericht (TEXTE 18/2018) herausgearbeitet. Der vorliegende Bericht widmet sich der konzeptuellen Analyse von drei ausgewählten Diskursen zum guten Leben: Beyond GDP, Postwachstum und Glück.Veröffentlichung Was kann Nachhaltigkeitspolitik vom guten Leben lernen?(2018) Pissarskoi, Eugen; Vogelpohl, Thomas; Petschow, Ulrich; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Universität München; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, AnneDas Ziel einer nachhaltigen Entwicklung beinhaltet das Ziel, gutes Leben für alle Menschen weltweit und in der Zukunft zu ermöglichen. Diskurse zum Thema gutes Leben haben in den letzten Jahren in öffentlichen Debatten deutliche Verbreitung gefunden. Gleichwohl sind ihre Beziehungen zur Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik ungeklärt. Mit diesem und einem ersten Zwischenbericht (TEXTE 17/2018) werden diese Bezüge herausgearbeitet. Dieser Bericht stellt ausgewählte Herausforderungen der Nachhaltigkeitspolitik dar und analysiert, ob Diskurse zum guten Leben eine Brücke darstellen können, die es erlaubt, abstrakte Ziele der Nachhaltigkeitspolitik mit den Anliegen der Bürger und Bürgerinnen zu verbinden.