Auflistung nach Autor:in "Lippe, Elena von der"
Gerade angezeigt 1 - 7 von 7
- Treffer pro Seite
- Sortieroptionen
Veröffentlichung BURDEN 2020(2018) Rommel, Alexander; Lippe, Elena von der; Plaß, Dietrich; Tobollik, MyriamVeröffentlichung COVID-19-Krankheitslast in Deutschland im Jahr 2020(2021) Rommel, Alexander; Lippe, Elena von der; Plaß, DietrichHintergrund: Die SARS-CoV-2-Pandemie hat im Jahr 2020 das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen gestellt. Die COVID-19-Krankheitslast lässt sich durch den Verlust an Lebensjahren durch Krankheit oder Tod ausdrücken. Dabei gehen beispielsweise durch Versterben im Alter von 40 Jahren deutlich mehr Lebensjahre verloren als bei Tod mit 80 Jahren. Methode: Auf Basis laborbestätigter SARS-CoV-2-Meldefälle im Jahr 2020 (Datenstand 18. Januar 2021) werden durch Tod verlorene Lebensjahre ("years of life lost", YLL) und durch gesundheitliche Einschränkungen verlorene Lebensjahre ("years lived with disability", YLD) zur Krankheitslast insgesamt ("disability-adjusted life years", DALY) aufsummiert. Die Methodik ist angelehnt an die â€ÌGlobal Burden of Diseaseâ€Ì-Studie. Bestehende Vorerkrankungen werden bei der Berechnung der YLL nicht berücksichtigt. Die angelegte Restlebenserwartung berücksichtigt aber ein mittleres altersspezifisches Niveau an Morbidität. Ergebnisse: Im Jahr 2020 gingen in Deutschland 305 641 Lebensjahre durch COVID-19 verloren. Bei Männern entfielen 34,8 % der DALY auf Personen unter 70 Jahre, bei Frauen 21,0 %. 99,3 % dieser Krankheitslast machten verlorene Lebensjahre durch Versterben aus (YLL). Die durch COVID-19 im Tagesmittel entstandene Krankheitslast durch Versterben lag unter der für wichtige nichtübertragbare Erkrankungen. Eine verstorbene Person verlor im Mittel etwa 9,6 Lebensjahre, Personen unter 70 Jahre verloren 25,2 Lebensjahre. Männer hatten durch Tod einen größeren Verlust an Lebenszeit als Frauen (11,0 versus 8,1 Jahre). Schlussfolgerung: Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Bevölkerungsgesundheit lassen sich mit den Indikatoren der Krankheitslast verdeutlichen. Die Methode liefert damit zusätzliche Erkenntnisse, die für künftige Ausbrüche frühzeitig genutzt werden sollten. Quelle: www.aerzteblatt.deVeröffentlichung Die Berechnung der Krankheitslast im Rahmen des Projekts BURDEN 2020 - Methodisches Vorgehen bei der Durchführung einer Burden of Disease-Studie für Deutschland(2020) Anton, Aline; Porst, Michael; Gruhl, Heike; Lippe, Elena von der; Plaß, DietrichIn der nationalen Burden of Disease-Studie "BURDEN 2020 - Die Krankheitslast in Deutschland und seinen Regionen" werden drei zentrale Indikatoren berechnet: YLL (Years of life lost), YLD (Years lived with disability) und das Summenmaß DALY (Disability-adjusted life years). Mit diesen Indikatoren werden die Auswirkungen einzelner Erkrankungen auf die Bevölkerungsgesundheit vergleichbar und sie ermöglichen es, Schwerpunkte für künftige Präventionsmaßnahmen zu identifizieren. Für die Berechnung der YLL liegt mit der Todesursachenstatistik eine geeignete Datenbasis für eine Auswertung auf regionaler Ebene vor. Um das Todesgeschehen präziser abbilden zu können, werden die nicht informativen Todesursachen umverteilt. Für die Schätzung der YLD werden prävalente Fälle in strukturell unterschiedlichen Datenquellen identifiziert und Schweregraden zugeordnet. Eine wertvolle Quelle und Datenbasis zur Bestimmung des Präventionspotenzials von Erkrankungen bildet darüber hinaus die Attribution der Krankheitslast zu Risiken. Mit Veröffentlichung der Ergebnisse von BURDEN 2020 soll ein geeignetes Konzept bereitgestellt werden, das die Interpretation der Ergebnisse im Hinblick auf Prävention und Intervention erleichtert und qualitativ einordnet. Quelle: Über Prävention berichten - aber wie? : Methodenprobleme der Präventionsberichterstattung ; Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes / Robert-Koch-Institut Herausgebendes Organ ; Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Herausgebendes Organ. - Berlin, 2020. - 1 Onlineressource (142 Seiten) : Diagramme. - Online-Ausgabe; Dateigröße / Dateiumfang: 11,10 MB. ISBN 978-3-89606-308-3, Seite 103Veröffentlichung EU-COST (Cooperation in Science and Technology) - Netzwerke als Hilfestellung für länderübergreifende Forschung - das Beispiel des europäischen Burden of Disease-Netzwerks(2020) Lippe, Elena von der; Hilderink, Henk; Plaß, DietrichDie EU-basierten COST-Programme unterstützen themenspezifische wissenschaftliche Netzwerke mit finanziellen Ressourcen. Solche Programme bieten vor allem Ländern mit vergleichsweise niedrigem sozio-ökonomischen Status oder geringen wissenschaftlichen Kapazitäten eine verbesserte Möglichkeit an EU-weiten Netzwerken teilzunehmen. Das europäische Burden of Disease-Netzwerk nutzt das COST-Programm und ist mit 38 Ländern mittlerweile zu einer der größten COST-Actions herangewachsen. Das Thema Krankheitslast (engl. Burden of Disease; BoD) wird im Public Health-Sektor von immer mehr Ländern bei der Entscheidungsfindung aufgegriffen. Daher ist es das Ziel des Netzwerks, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa mit der Methode vertraut zu machen und auch zu einer Harmonisierung der Vorgehensweisen bei Studien zur Krankheitslast beizutragen. Die Arbeiten im Netzwerk sind in fünf komplementäre Arbeitsgruppen gegliedert. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser- - (2020), Heft 2, Seite 59Veröffentlichung Fostering methodological advances and technical capacity building(2020) Grant, Ian; Plaß, Dietrich; Lippe, Elena von derVeröffentlichung Krankheitslast in Deutschland und seinen Regionen(2022) Porst, Michael; Lippe, Elena von der; Leddin, Janko; Gruhl, Heike; Plaß, DietrichHintergrund: Summenmaße wie die "disability-adjusted life years" (DALY) werden zur standardisierten Erfassung der Krankheitslast durch Tod und gesundheitliche Einschränkungen zunehmend bedeutsamer. Das Projekt BURDEN 2020 zielte darauf ab, auf Grundlage nationaler Daten eine eigenständige Krankheitslaststudie für Deutschland mit kleinräumigen Schätzungen als Pilotprojekt durchzuführen. Methode: DALY sind die Summe aus "durch Sterblichkeit verlorene Lebensjahre" ("years of life lost due to death" [YLL]) und "mitgesundheitlichen Einschränkungen oder in Krankheit verbrachte Lebensjahre" ("years lived with disability" [YLD]). Während YLL den Abstand zwischen Todesalter und fernerer Lebenserwartung beschreiben, quantifizieren YLD die Jahre, die mit gesundheitlichen Einschränkungen verbracht werden. Als Datenquellen dienen vor allem die Todesursachenstatistik, Befragungsdaten und Krankenkassenroutinedaten. Ergebnisse: Für Deutschland ergaben sich im Jahr 2017 rund 12 Millionen DALY, umgerechnet 14 584 DALY je 100 000 Einwohner. An der Rate gemessen trug die koronare Herzkrankheit insgesamt (2 321 DALY) am meisten zur Krankheitslast bei, gefolgt von Schmerzen im unteren Rücken (1 735 DALY) und Lungenkrebs (1 197 DALY). Bei Frauen verursachten Kopfschmerzerkrankungen und Demenzen mehr Krankheitslast als bei Männern. Männer hatten eine höhere Krankheitslast durch Lungenkrebs oder alkoholbezogene Störungen. Die Schmerzerkrankungen sowie alkoholbezogene Störungen führten bei beiden Geschlechtern im jüngeren Erwachsenenalter die DALY-Rangfolgen an. Mit dem Alter stieg die Krankheitslast für einen Teil der Erkrankungen, einschließlich der kardiovaskulären Erkrankungen, Demenzen oder Diabetes mellitus. Teilweise zeigte die Krankheitslast unterschiedliche regionale Verteilungen. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse deuten auf alters- und geschlechtsspezifische Präventions- sowie kleinräumige Versorgungsbedarfe hin. Krankheitslaststudien liefern umfassende Daten zur Surveillance der Bevölkerungsgesundheit und können gesundheitspolitische Entscheidungen unterstützen. © AuthorsVeröffentlichung The burden of disease in Germany at the national and regional Level(2022) Porst, Michael; Lippe, Elena von der; Leddin, Janko; Gruhl, Heike; Plaß, DietrichBackground: Summary measures such as disability-adjusted life years (DALY) are becoming increasingly important for the standardized assessment of the burden of disease due to death and disability. The BURDEN 2020 pilot project was designed as an independent burden-of-disease study for Germany, which was based on nationwide data, but which also yielded regional estimates. Methods: DALY is defined as the sum of years of life lost due to death (YLL) and years lived with disability (YLD). YLL is the difference between the age at death due to disease and the remaining life expectancy at this age, while YLD quantifies the number of years individuals have spent with health impairments. Data are derived mainly from causes of death statistics, population health surveys, and claims data from health insurers. Results: In 2017, there were approximately 12 million DALY in Germany, or 14 584 DALY per 100 000 inhabitants. Conditions which caused the greatest number of DALY were coronary heart disease (2321 DALY), low back pain (1735 DALY), and lung cancer (1197 DALY). Headache and dementia accounted for a greater disease burden in women than in men, while lung cancer and alcohol use disorders accounted for a greater disease burden in men than in women. Pain disorders and alcohol use disorders were the leading causes of DALY among young adults of both sexes. The disease burden rose with age for some diseases, including cardiovascular diseases, dementia, and diabetes mellitus. For some diseases and conditions, the disease burden varied by geographical region. Conclusion: The results indicate a need for age- and sex-specific prevention and for differing interventions according to geographic region. Burden of disease studies yield comprehensive population health surveillance data and are a useful aid to decision-making in health policy. © Authors