Climate Change
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Veröffentlichung Environmental management systems and climate risks(Umweltbundesamt, 2022) Glatzner, Ludwig; Loew, Thomas; Büro für Umwelt, Qualität und Sicherheit; Accenture Dienstleistungen GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Sander, Kirsten; Dalitz, Laura; Töpfer, ChristophDie Entwicklungen der vergangenen Jahre machen deutlich, dass für Unternehmen sowohl aus den physischen Folgen des Klimawandels als auch aus der Transition hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft Risiken erwachsen, die angemessen gemanagt werden müssen. Zugleich verfügen etwa eine halbe Million Standorte von Unternehmen und anderen Organisationen über ein Umweltmanagementsystem gemäß ISO 14001 (ISO 2020). Hinzu kommen über 12.000 Standorte mit einer EMAS Zertifizierung (Europäische Kommission, 2021a). Vor diesem Hintergrund wurde untersucht, inwiefern diese und weitere Umweltmanagementnormen zu einem systematischen Management von klimabezogenen Risiken beitragen. Darauf aufbauend wurde der Frage nachgegangen, wie zukünftig mit den Umweltmanagementsystemen ein systematisches Management von klimabezogenen Risiken gefördert oder gar sichergestellt werden kann. Dazu wurden mehrere Optionen wie beispielsweise eine Anpassung der ISO 14001 oder eine klimaspezifische Ergänzung der ISO 14002er-Reihe geprüft. Die Ergebnisse dienen insbesondere, aber nicht nur, als Diskussionsbeitrag zur Novellierung der ISO 14001. Der zweite Teil der Studie betrachtet mittelständische Unternehmen und Behörden, die ein Umweltmanagementsystem implementiert haben. Bei diesen wurde untersucht, ob sie sich mit klimabezogenen Risiken befassen, denn hier wäre zu erkennen, ob Umweltmanagementsysteme darauf einen Einfluss haben. Dazu wurden insgesamt 40 EMAS-Umwelterklärungen analysiert. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Management von Klimarisiken in Unternehmen: Grundlagen, Anleitungen, Stand der Praxis und Empfehlungen(Umweltbundesamt, 2024) Loew, Thomas; Glatzner, Ludwig; Rink, Sebastian; Accenture Dienstleistungen GmbH; Frankfurt School of Finance & Management; Deutschland. Umweltbundesamt; Sander, KirstenDie Anforderungen der EU-Taxonomie und die Vorgaben zur Berichterstattung gemäß der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) werden in vielen großen Unternehmen dazu führen, dass sie sich mit ihren physischen Klimarisiken befassen und diese systematisch managen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden fachliche Hintergründe, Rahmenwerke, Regulierungen sowie Praxisansätze für das Management physischer Klimarisiken in Unternehmen analysiert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurde ein modellhaftes Management physischer Klimarisiken abgeleitet. Darüber hinaus haben die Untersuchungen gezeigt, dass der Aufwand zur Ermittlung und Ableitung von Informationen über lokalen Klimagefahren hoch ist. Dies ist ein wesentliches Hemmnis, um in einem Unternehmen die Klimarisiken zu bestimmen. Um Synergien bei Klimarisikoanalysen in der Wirtschaft zu erschließen, kommen verschiedeneAnsätze in Betracht. Beispielsweise könnten Klimarisikoanalysen für Industriegebiete oder für Ballungsräume initiiert werden. Die im Rahmen der EU-Taxonomie definierten Anforderungen an eine Klimarisikoanalyse sollten u.a. anhand der Umsetzungspraxis evaluiert und optimiert werden, um die regulatorischen Anforderungen zu verbessern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Management von Klimarisiken in Unternehmen: Politische Entwicklungen, Konzepte und Berichtspraxis(Umweltbundesamt, 2021) Loew, Thomas; Braun, Sabine; Fleischmann, Johannes; Accenture Dienstleistungen GmbH; Frankfurt School of Finance & Management; Deutschland. Umweltbundesamt; Sander, KirstenDas Management klimabezogener Risiken umfasst sowohl Risiken infolge des Klimawandels (physische Risiken) als auch Risiken aufgrund des Wandels hin zu einer klimaverträglichen Wirtschaft (transitorische Risiken). Übergreifendes Ziel des Forschungsprojekts "Ökonomie des Klimawandels" ist eine bessere Berücksichtigung von physischen Klimarisiken in Unternehmen sowohl der Real- als auch der Finanzwirtschaft. Dazu wurden zunächst politische Prozesse zu nachhaltiger Finanzwirtschaft analysiert. Hier zeigt sich, dass die Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) international aufgegriffen werden und einige Aktivitäten zur Förderung der Finanzmarktstabilität und nachhaltiger Finanzwirtschaft deutlich prägen. Das Risiko, dass der Klimawandel sich auf die Finanzmärkte auswirken könnte, wird in politischen Prozessen erkannt, wenngleich der Stellenwert dort unterschiedlich groß ist. Für Unternehmen wurden weltweit 13 Leitfäden zum Management von Klimarisiken in Unternehmen identifiziert, die teilweise international und teilweise national oder auch auf einzelne Branchen ausgerichtet sind. Während die älteren Leitfäden oft auf das Management physischer Risiken fokussiert sind, beziehen die meisten nach 2017 veröffentlichten Anleitungen auch transitorische Risiken mit ein. Um eine einheitliche Struktur für klimabezogenes Risikomanagement abzuleiten, wurde eine Synopse dieser Leitfäden erstellt. Mit einer für große deutsche Unternehmen repräsentativen Untersuchung wurde der Stand der Berichterstattung zu klimabezogenen Risiken und den Managementstrukturen ermittelt. Es zeigt sich, dass Unternehmen auch über physische Risiken berichten, aber dass den transitorischen Risiken insgesamt ein größeres Schadenspotential zugerechnet wird. Auch wurde festgestellt, dass die meisten DAX-30-Unternehmen entsprechend TCFD berichten und mit Nachhaltigkeitsberichten bereits jetzt mehrere TCFD-Empfehlungen erfüllt werden. Die TCFD-Empfehlungen zur Berichterstattung über strategische Risiken werden dagegen noch zu selten umgesetzt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Umweltmanagementsysteme und Klimarisiken(Umweltbundesamt, 2022) Glatzner, Ludwig; Loew, Thomas; Büro für Umwelt, Qualität und Sicherheit; Accenture Dienstleistungen GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Sander, Kirsten; Dalitz, Laura; Töpfer, ChristophDie Entwicklungen der vergangenen Jahre machen deutlich, dass für Unternehmen sowohl aus den physischen Folgen des Klimawandels als auch aus der Transition hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft Risiken erwachsen, die angemessen gemanagt werden müssen. Zugleich verfügen etwa eine halbe Million Standorte von Unternehmen und anderen Organisationen über ein Umweltmanagementsystem gemäß ISO 14001 (ISO 2020). Hinzu kommen über 12.000 Standorte mit einer EMAS Zertifizierung (Europäische Kommission, 2021a). Vor diesem Hintergrund wurde untersucht, inwiefern diese und weitere Umweltmanagementnormen zu einem systematischen Management von klimabezogenen Risiken beitragen. Darauf aufbauend wurde der Frage nachgegangen, wie zukünftig mit den Umweltmanagementsystemen ein systematisches Management von klimabezogenen Risiken gefördert oder gar sichergestellt werden kann. Dazu wurden mehrere Optionen wie beispielsweise eine Anpassung der ISO 14001 oder eine klimaspezifische Ergänzung der ISO 14002er-Reihe geprüft. Die Ergebnisse dienen insbesondere, aber nicht nur, als Diskussionsbeitrag zur Novellierung der ISO 14001. Der zweite Teil der Studie betrachtet mittelständische Unternehmen und Behörden, die ein Umweltmanagementsystem implementiert haben. Bei diesen wurde untersucht, ob sie sich mit klimabezogenen Risiken befassen, denn hier wäre zu erkennen, ob Umweltmanagementsysteme darauf einen Einfluss haben. Dazu wurden insgesamt 40 EMAS-Umwelterklärungen analysiert. Quelle: Forschungsbericht