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Asbest: alte und neue Risiken - wie nicht gefährdende Gesundheitssituationen zum Problemfall werden
Asbest: alte und neue Risiken - wie nicht gefährdende Gesundheitssituationen zum Problemfall werden
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Quelle
Aachener Bausachverständigentage 2019
(2019)
(2019)
Schlagwörter
Zitation
MORISKE, Heinz-Jörn, 2019. Asbest: alte und neue Risiken - wie nicht gefährdende Gesundheitssituationen zum Problemfall werden. In: Aachener Bausachverständigentage 2019 [online]. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/4747
Zusammenfassung deutsch
Asbeste sind silikatische Minerale, die natürlicherweise in der Umwelt vorkommen und unter anderem in Kanada, Brasilien, Südafrika und Russland, teilweise noch bis heute abgebaut werden. Bei der Verarbeitung entstehen faserförmige Strukturen, die über hohe Festigkeit verfügen und hitzebeständig sind. Dies hat zu vielfältigen Einsatzbereichen in und am Bau geführt. Tab. 1 gibt einen Überblick, wo in und an Gebäuden Asbest eingebaut wurde. Zu unterscheiden sind dabei Produkte, bei denen der Asbest nur schwach gebunden vorliegt (vorwiegend Krokydolithe oder "Blauasbest") von solchen, bei denen der Asbest fest im Material angebunden ist (Chrysotil- oder Weiß-/Grauasbest). Entgegen früherer Nomenklatur ist heute (Ergebnis der Diskussion im Nationalen Asbestdialog 2017-2019, siehe unten) für die Einordnung allerdings nicht mehr die Rohdichte des Materials entscheidend, sondern die Bindefestigkeit auch über Jahre im Material selbst, denn diese entscheidet allein darüber, ob und wann Asbest bei der Nutzung frei wird. Beim Bearbeiten besteht die Gefahr der Faserfreisetzung nahezu bei allen Asbestprodukten. Quelle: https://link.springer.com