Vorschaubild nicht verfügbar

Publikationstyp

Forschungsbericht
Monographie

Erscheinungsjahr

2014
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Arbeitshilfe zur Prüfung von Ausnahmen von den Bewirtschaftungszielen der EG-Wasserrahmenrichtlinie bei physischen Veränderungen von Wasserkörpern nach § 31 Absatz 2 WHG aus wasserfachlicher und rechtlicher Sicht

Autor:innen

Quelle

Schlagwörter

EG-Wasserrahmenrichtlinie

Forschungskennzahl (FKZ)

371224287

Verbundene Publikation

Zitation

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und Universität Gesamthochschule Kassel (Hrsg.), 2014. Arbeitshilfe zur Prüfung von Ausnahmen von den Bewirtschaftungszielen der EG-Wasserrahmenrichtlinie bei physischen Veränderungen von Wasserkörpern nach § 31 Absatz 2 WHG aus wasserfachlicher und rechtlicher Sicht, 2014. [online]. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/8896
Zusammenfassung deutsch
Die vorliegende Arbeitshilfe zeigt ein Vorgehen bei der wasserfachlichen Feststellung eines Verstoßes gegen die Bewirtschaftungsziele sowie für die sich daran anschließende Prüfung der Voraussetzungen nach § 31 Abs. 2 WHG auf. Ausgangspunkt der Prüfung von Ausnahmen von den Bewirtschaftungszielen ist der Verschlechterungsbegriff, der bislang jedoch noch nicht endgültig rechtlich geklärt ist.Innerhalb einer zweistufigen Prüfung hat die jeweils zuständige Behörde das Vorliegen einer Verschlechterung und die Gründe für eine Ausnahme nach § 31 Abs. 2 WHG festzustellen. Dies erfolgt zum einen im Rahmen der Aufstellung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme auf der Planungsebene. Daneben kann es auf der Vorhabenebene erforderlich sein, das konkrete Vorhaben innerhalb der einzelnen wasserrechtlichen Gestattungen auf das Vorliegen eines Ausnahmefalls des § 31 Abs. 2 WHG hin zu prüfen. Die Arbeitshilfe ist modular aufgebaut und gliedert sich in vier Hauptmodule, wobei der Detaillierungsgrad der Prüfschritte von der zuständigen Planungs- oder Zulassungsbehörde festgelegt wird. Dabei ist festzuhalten, dass die Arbeitshilfe stets weitergedacht und fortentwickelt werden muss. Zum jetzigen Zeitpunkt kann diese nicht als abgeschlossen gelten. Vor allem die zu erwartenden Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs werden zu mehr Rechtssicherheit und -klarheit führen.
Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
This guidance document describes a procedure that allows a determination to be made as to whether water quality management objectives have been failed, and for subsequent evaluation of the applicable requirements pursuant to Article 31(2) of the Federal Water Act (WHG). The basis for the evaluation of management-objective exceptions is the term "deterioration", whose definition has yet to be fully legally clarified and which can be interpreted in one of two mutually exclusive ways. The authorizing body is to conduct a two-tiered evaluation aimed at determining whether a waterbodys status has deteriorated and the reasons for such deterioration according to Article 31(2) of the Federal Water Act (WHG). This evaluation is conducted against the backdrop of the elaboration of management plans and programmes of measures within the context of the planning process. Moreover, for certain projects it may also be necessary to determine whether an exception is admissible within the meaning of Article 31(2) of the Federal Water Act (WHG). The guidance document is divided into four main modules, whereby the level of detail required for the various evaluation stages is determined by the authorizing bodies. It should be borne in mind that the guidance document is a work in progress. Hopefully, pending European Court of Justice rulings will provide greater legal certainty and clarity concerning the applicability of Article 31(2) of the Federal Water Act (WHG), as well as the ongoing debate on the exact meaning of deterioration. Quelle: Forschungsbericht