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Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2020
Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in Deutschland in den Jahren 2016 und 2017
Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in Deutschland in den Jahren 2016 und 2017
Autor:innen
Quelle
Schlagwörter
Umweltschutz, Klimaschutz, Energiewende, (Brutto-)Beschäftigung, Nachfrage nach Umweltschutzgütern, umweltschutzorientierte Dienstleistungen
Zitation
EDLER, Dietmar und Jürgen BLAZEJCZAK, 2020. Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in Deutschland in den Jahren 2016 und 2017 [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Umwelt, Innovation, Beschäftigung, 04/2020. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/3912
Zusammenfassung deutsch
Im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Umweltbundesamtes (UBA) hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) für das Jahr 2016 die Beschäftigung durch Umweltschutz in Deutschland ermittelt und es wird ein Ausblick auf die Umweltschutzbeschäftigung im Jahr 2017 gegeben. Die Studie weist mit Hilfe eines kombinierten nachfrage- und angebotsorientierten Schätzansatzes die Bruttobeschäftigungswirkungen aus. Die Nettobeschäftigungswirkungen, also die Wirkungen einschließlich positiver oder negativer Zweitrundeneffekte werden nicht betrachtet. Die Studie berücksichtigt (nachfrageorientiert) die Beschäftigung durch die in Deutschland wirksame Nachfrage nach "klassischen" Umweltschutzgütern und die Beschäftigung im Bereich der Energiewende, in beiden Bereichen einschließlich der zu ihrer Produktion erforderlichen inländischen Vorleistungen (indirekte Beschäftigung). Die Beschäftigung durch umweltschutzorientierte Dienstleistungen, der quantitativ größte Teil der Umweltschutzbeschäftigung, wird angebotsorientiert ermittelt. Im Jahr 2016 lässt sich in Deutschland ein Volumen von 2,77 Millionen Arbeitsplätzen identifizieren, bei denen die Tätigkeiten in engem Zusammenhang mit dem Umweltschutz stehen. Für das Jahr 2017 lässt sich ein Anstieg auf 2,84 Millionen Umweltschutzbeschäftigte abschätzen, das sind 6,4% der Beschäftigung insgesamt in Deutschland. Da viele Beschäftigte nur während eines Teils ihrer Arbeitszeit Umweltschutzaufgaben wahrnehmen, sind wesentlich mehr Personen mit Aufgaben für den Umweltschutz befasst. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
On behalf of the German Federal Ministry for the Environment (BMU) and the Federal Environment Agency (UBA), the German Institute for Economic Research (DIW Berlin) has calculated employment through environmental protection in Germany for the year 2016 and provided an outlook on green employment in 2017. The study uses a combined demand- and supply-oriented estimation approach to show the gross employment effects. The net employment effects, i.e. the effects including positive or negative second-round effects, are not considered. The study considers (demand-oriented) employment generated by the demand for "classical" environmental protection goods effective in Germany and employment in area of energy system transformation (Energiewende), in both areas including the domestic inputs required for their production (indirect employment). Employment through environmental protection-oriented services, quantitatively the largest share of environmental protection employment, is determined supply-oriented. In 2016, a volume of 2.77 million jobs can be identified in Germany where the activities are closely related to environmental protection. For 2017, an increase to 2.84 million environmental protection employees can be estimated, which is 6.4% of total employment in Germany. Since many employees only perform environmental protection tasks during part of their working hours, many more people are involved in environmental protection tasks. Quelle: Forschungsbericht