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Auswirkungen des Klimawandels auf die Verbreitung krankheitsübertragender Tiere: Importwege und Etablierung invasiver Mücken in Deutschland
Auswirkungen des Klimawandels auf die Verbreitung krankheitsübertragender Tiere: Importwege und Etablierung invasiver Mücken in Deutschland
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Schlagwörter
Invasive gebietsfremde Arten, Klimaänderung, Asiatische Tigermücke, Klimawandel, Stechmücken, Virus, Krankheitsüberträger, Fernreiseverkehr, Italien, Frankreich
Zitation
Deutschland. Umweltbundesamt (Hrsg.), 2015. Auswirkungen des Klimawandels auf die Verbreitung krankheitsübertragender Tiere: Importwege und Etablierung invasiver Mücken in Deutschland, 2015. [online]. Umwelt & Gesundheit, 09/2015. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/7409
Zusammenfassung deutsch
Neue invasive Stechmückenarten können als Vektoren für unterschiedliche Viren zur Ausbreitung bisher in Deutschland nicht heimischer Infektionskrankheiten beitragen. Um mögliche Importwege neuer Stechmückenarten frühzeitig zu erfassen, wurden in 2012 und 2013 an insgesamt 29 bzw. 53 Standorten regelmäßig Stechmückenfänge durchgeführt. Diese Standorte waren gekennzeichnet durch hohes Frachtaufkommen und umfangreichen Umschlag internationaler Güter, darunter See-, Flug- und Binnenhäfen sowie Güterbahnhöfe. Darüber hinaus wurden zahlreiche Raststätten entlang bundesdeutscher Autobahnen untersucht, die einen starken Güter- oder Personenverkehr zu Ländern aufweisen, in denen bereits invasive Stechmücken nachgewiesen worden waren. Die Ergebnisse zeigten, dass ausschließlich Autobahnen mit Reiseverkehr aus Italien und Südfrankreich eine signifikante Einfallspforte für invasive Stechmücken nach Deutschland darstellen.
Quelle: Verlagsinformation
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