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Publication type

Wissenschaftlicher Artikel

Date

2015
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Geschlecht, Umwelt und Gesundheit: Workshop zur Bedeutung der biologischen und sozialen Dimensionen von Geschlecht für Expositions- und Risikoabschätzungen

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Containing Item

UMID
(2015), H. 2, Seite 73-76

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Citation

Geschlecht, Umwelt und Gesundheit: Workshop zur Bedeutung der biologischen und sozialen Dimensionen von Geschlecht für Expositions- und Risikoabschätzungen, 2015. UMID [online]. Bd. (2015), H. 2, Seite 73-76. DOI 10.60810/openumwelt-497. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/7776
Abstract german
In der biomedizinischen Forschung zu umweltbezogener Gesundheit wird die Kategorie Geschlecht bisher noch unzureichend berücksichtigt: Neuere Konzepte von Geschlecht, welche sowohl biologische als auch soziale Dimensionen und deren Interaktionen umfassen und Geschlecht nicht als feste dichotome Größe sondern als veränderbares Kontinuum von Eigenschaften erklären, finden bislang kaum Anwendung. Das Themenfeld "Geschlecht, Umwelt und Gesundheit" diskutierten 24 Fachleute in einem Workshop am 12. Juni 2015 in Bremen. Insgesamt wurde deutlich, dass noch erhebliche Anstrengungen konzeptioneller und methodischer Art erforderlich sind, um die Bedeutung dynamischer und interagierender Geschlechtsdimensionen für umweltbezogene Gesundheitswirkungen adäquat zu analysieren. Eine systematische Zusammenführung von Wissensbeständen und eine gezielte Forschungsförderung für theoretische Weiterentwicklungen und Verbesserungen der Datenbasis sind notwendig.In: Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene : UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz. - Berlin.S. 73
Abstract english
Within biomedical research on environmental health the category sex/gender has been insufficiently considered until now: New concepts of sex/gender, encompassing biological as well as social dimensions and their interactions and interpreting sex/gender as a modifiable continuum of characteristics instead of a fixed dichotomous quantity, have hardly been applied. The topic "sex/gender, environment and health" has been discussed by 24 experts at a workshop in Bremen on June 12, 2015. The workshop pointed out that considerable efforts of conceptual and methodical type are required for the adequate analysis of the impact of dynamic and interacting sex/gender dimensions on environment-related health effects. The systematic combination of knowledge bases as well as targeted research funding aiming at the advancement of theoretical concepts and at the improvement of the data base are necessary. In: Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene : UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz. - Berlin. S. 73