Publikation:
COVID-19-Krankheitslast in Deutschland im Jahr 2020

dc.contributor.authorRommel, Alexander
dc.contributor.authorLippe, Elena von der
dc.contributor.authorPlaß, Dietrich
dc.date.accessioned2024-06-16T13:47:54Z
dc.date.available2024-06-16T13:47:54Z
dc.date.issued2021
dc.description.abstractHintergrund: Die SARS-CoV-2-Pandemie hat im Jahr 2020 das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen gestellt. Die COVID-19-Krankheitslast lässt sich durch den Verlust an Lebensjahren durch Krankheit oder Tod ausdrücken. Dabei gehen beispielsweise durch Versterben im Alter von 40 Jahren deutlich mehr Lebensjahre verloren als bei Tod mit 80 Jahren. Methode: Auf Basis laborbestätigter SARS-CoV-2-Meldefälle im Jahr 2020 (Datenstand 18. Januar 2021) werden durch Tod verlorene Lebensjahre ("years of life lost", YLL) und durch gesundheitliche Einschränkungen verlorene Lebensjahre ("years lived with disability", YLD) zur Krankheitslast insgesamt ("disability-adjusted life years", DALY) aufsummiert. Die Methodik ist angelehnt an die â€ÌGlobal Burden of Diseaseâ€Ì-Studie. Bestehende Vorerkrankungen werden bei der Berechnung der YLL nicht berücksichtigt. Die angelegte Restlebenserwartung berücksichtigt aber ein mittleres altersspezifisches Niveau an Morbidität. Ergebnisse: Im Jahr 2020 gingen in Deutschland 305 641 Lebensjahre durch COVID-19 verloren. Bei Männern entfielen 34,8 % der DALY auf Personen unter 70 Jahre, bei Frauen 21,0 %. 99,3 % dieser Krankheitslast machten verlorene Lebensjahre durch Versterben aus (YLL). Die durch COVID-19 im Tagesmittel entstandene Krankheitslast durch Versterben lag unter der für wichtige nichtübertragbare Erkrankungen. Eine verstorbene Person verlor im Mittel etwa 9,6 Lebensjahre, Personen unter 70 Jahre verloren 25,2 Lebensjahre. Männer hatten durch Tod einen größeren Verlust an Lebenszeit als Frauen (11,0 versus 8,1 Jahre). Schlussfolgerung: Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Bevölkerungsgesundheit lassen sich mit den Indikatoren der Krankheitslast verdeutlichen. Die Methode liefert damit zusätzliche Erkenntnisse, die für künftige Ausbrüche frühzeitig genutzt werden sollten. Quelle: www.aerzteblatt.dede
dc.format.extent1 Onlineressource (Seiten 145-151)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-56
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/3658
dc.language.isoger
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.titleCOVID-19-Krankheitslast in Deutschland im Jahr 2020
dc.title.alternativeCOVID-19-Krankheitslast in Deutschland im Jahr 2020
dc.title.alternativeThe COVID-19 disease burden in Germany in 2020-years of life lost to death and disease over the course of the pandemic
dc.typeWissenschaftlicher Artikel
dc.type.dcmitext
dc.type.mediumcomputer
dspace.entity.typePublication
local.bibliographicCitation.journalTitleDeutsches Ärzteblatt
local.bibliographicCitation.originalDOI10.3238/arztebl.m2021.0147
local.bibliographicCitation.volume118 (2021), Heft 9
local.collectionAufsätze
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local.jointTitleCOVID19KRANKHEITSLAST IN DEUTSCHLAND IM JAHR 2020 DURCH TOD UND KRANKHEIT VERLORENE LEBENSJAHRE IM VERLAUF DER PANDEMIE
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local.staffPublicationtrue
local.subtitledurch Tod und Krankheit verlorene Lebensjahre im Verlauf der Pandemie
relation.isAuthorOfPublication4915ac78-a6a0-4d03-bfdd-fd05f723bbe0
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