Person: Kolossa-Gehring, Marike
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Forschungsvorhaben
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Berufsbeschreibung
Biologin
Toxikologin
Toxikologin
Nachname
Kolossa-Gehring
Vorname
Marike
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Veröffentlichung Integrating sex/gender into environmental health research(2021) Bolte, Gabriele; Jacke, Katharina; Groth, Katrin; Debiak, Malgorzata; Kolossa-Gehring, MarikeThere is a growing awareness about the need to comprehensively integrate sex and gender into health research in order to enhance the validity and significance of research results. An in-depth consideration of differential exposures and vulnerability is lacking, especially within environmental risk assessment. Thus, the interdisciplinary team of the collaborative research project INGER (inte-grating gender into environmental health research) aimed to develop a multidimensional sex/gen-der concept as a theoretically grounded starting point for the operationalization of sex and gender in quantitative (environmental) health research. The iterative development process was based on gender theoretical and health science approaches and was inspired by previously published concepts or models of sex-and gender-related dimensions. The INGER sex/gender concept fulfills the four theoretically established prerequisites for comprehensively investigating sex and gender aspects in population health research: multidimensionality, variety, embodiment, and intersectional-ity. The theoretical foundation of INGER's multidimensional sex/gender concept will be laid out, as well as recent sex/gender conceptualization developments in health sciences. In conclusion, by building upon the latest state of research of several disciplines, the conceptual framework will significantly contribute to integrating gender theoretical concepts into (environmental) health research, improving the validity of research and, thus, supporting the promotion of health equity in the long term. © 2021 by the authors. Licensee MDPI, Basel, Switzerland.Veröffentlichung Integration von Geschlecht in die Forschung zu umweltbezogener Gesundheit. Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsnetzwerks Geschlecht - Umwelt - Gesundheit (GeUmGe-NET)(2018) Bolte, Gabriele; David, Madlen; Debiak, Malgorzata; Kolossa-Gehring, MarikeDie umfassende Berücksichtigung von Geschlecht (biologische und soziale Dimensionen) in der Gesundheitsforschung ist essenziell, um Relevanz und Validität der Forschungsergebnisse zu erhöhen. Im Unterschied zu anderen Bereichen der Gesundheitsforschung fehlt bislang eine systematische Aufarbeitung des Forschungsstandes zur Bedeutung von Geschlecht bei umweltbezogener Gesundheit. In dem interdisziplinären Forschungsnetzwerk Geschlecht - Umwelt - Gesundheit (GeUmGe-NET) wurde in ausgewählten Themenfeldern der Forschungsbereiche Umwelttoxikologie, Umweltmedizin, Umweltepidemiologie und Public-Health-Forschung zu Umwelt und Gesundheit der aktuelle Stand zur Integration von Geschlechteraspekten bzw. Genderkonzepten systematisch erhoben. In allen Bereichen wurden Wissenslücken und Forschungsbedarfe identifiziert sowie Potenziale für methodische Weiterentwicklungen durch Nutzung von Genderkonzepten aufgezeigt. Mit dem Forschungsnetzwerk GeUmGe-NET wurde ein Dialog zwischen biomedizinisch bzw. Public-Health-orientierter Gesundheitsforschung und sozialwissenschaftlicher Genderforschung begonnen. Dieser Dialog ist weiterzuführen, insbesondere hinsichtlich der gemeinsamen Erprobung methodischer Innovationen bei Datenerhebung und Datenanalyse. Erkenntnisse aus dieser interdisziplinären Forschung sind relevant für die Praxisfelder umweltbezogener Gesundheitsschutz, Gesundheitsförderung, Umweltgerechtigkeit und umweltbezogene Gesundheitsberichterstattung. © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2018Veröffentlichung Verbundprojekt INGER: Neue Ansätze zur Integration von Geschlecht in die Forschung zu umweltbezogener Gesundheit(2018) Bolte, Gabriele; Debiak, Malgorzata; Groth, Katrin; Kolossa-Gehring, MarikeIn der biomedizinischen Forschung und Praxis zu Umwelt und Gesundheit wird Geschlecht mit den vielfältigen biologischen und sozialen Dimensionen noch nicht angemessen berücksichtigt. Das Verbundprojekt INGER hat zum Ziel, innovative Methoden für eine geschlechtersensible quantitative Forschung zu umweltbezogener Gesundheit interdisziplinär zu entwickeln und zu erproben. Neue Fragebogenmodule werden getestet, um die Datenerhebung in populationsbasierten Studien zu umweltbezogener Gesundheit durch umfassende Erhebung von Sex/Gender-Dimensionen entsprechend gendertheoretischer Konzepte zu verbessern. Zur Quantifizierung der Bedeutung von Sex/Gender für Umweltexpositionen und umweltbezogene Gesundheit werden neue statistische Analysestrategien identifiziert und erprobt. INGER wird eine fundierte Wissensbasis schaffen als Grundlage für eine bessere Berücksichtigung von Sex/Gender-Aspekten im umweltbezogenen Gesundheitsschutz und in der Gesundheitsförderung im Bereich Umwelt und Gesundheit. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser. (2018), Heft 1, Seite 83