Umwelt & Gesundheit

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    Post-Parma - Strategien zur Umsetzung der Erklärung von Parma zu Umwelt und Gesundheit der 5. WHO-Ministerkonferenz zu Umwelt und Gesundheit 2010
    (2018) Werschkun, Barbara; Deutschland. Umweltbundesamt; Schreiber, Hedi
    Im Rahmen des 1989 begonnenen Prozesses Umwelt und Gesundheit der Europäischen ⁠WHO⁠-Region fand 2010 in Parma/Italien die 5. WHO-Ministerkonferenz zu Umwelt und Gesundheit statt. Der Bericht dokumentiert konzentriert die umfangreichen und vielschichtigen Arbeiten innerhalb des WHO-Prozesses, bei der Umsetzung der "Erklärung von Parma zu Umwelt und Gesundheit" in den Gremien des WHO-Prozesses, bis hin zur 6. WHO-Ministerkonferenz 2017 in Ostrava/Tschechische Republik.
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    Kooperative Planungsprozesse zur Stärkung gesundheitlicher Belange - modellhafte Erprobung und Entwicklung von Ansätzen zur nachhaltigen Umsetzung
    (Umweltbundesamt, 2021) Böhme, Christa; Franke, Thomas; Preuß, Thomas; Deutsches Institut für Urbanistik; Deutschland. Umweltbundesamt; Bunge, Christiane
    Die Identifizierung und Darstellung von Herangehensweisen für eine Stärkung gesundheitlicher Belange in der Lärmaktionsplanung, der Grün- und Freiraumplanung und der integrierten Stadtteilentwicklungsplanung auf kommunaler Ebene stand im Mittelpunkt der Untersuchungen. Dabei richtete sich das Augenmerk sowohl auf die fachliche Integration gesundheitlicher Belange als auch auf das kooperative Verwaltungshandeln unter aktivem Einbezug der Gesundheitsämter. Betrachtet wurden auch die gesundheitsrelevanten thematischen Schnittstellen zwischen den Planungen. Besonderes Augenmerk lag auf der planerischen Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in städtischen Teilräumen, die im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und soziale Lage mehrfach belastetet sind. In einer Dokumentenrecherche und -analyse wurde der aktuelle Wissensstand hierzu aufbereitet und systematisiert. Schwerpunkte dabei waren rechtliche Rahmenbedingungen und Ziele der Instrumente, ihr Potenzial zur Berücksichtigung von gesundheitlichen Belangen, die Integrationspotenziale zwischen den Planungen sowie die Öffentlichkeitsbeteiligung. Außerdem wurden die Verfahrensabläufe in den kommunalen Planungsprozessen und bestehende Kooperationsformen zwischen planenden Verwaltungen analysiert. Der Rolle der Gesundheitsbehörden wurde mit der Auswertung von Stellungnahmen von Gesundheitsämtern nachgegangen, die diese im Rahmen der Aufstellung von Lärmaktionsplänen erarbeitet haben. Die Recherche- und Analyseergebnisse wurden synthetisiert. Es wurden die Potenziale und Hemmnisse der Instrumente in Bezug auf Themenintegration und eine kooperative Planung dargestellt. Diese münden in Folgerungen für die nachfolgenden Arbeitsschritte im Projekt sowie zu weiterführendem Untersuchungsbedarf. Quelle: Forschungsbericht
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    Kommunikations- und Fachkonzept zur Wanderausstellung "Umwelt und Gesundheit"
    (Umweltbundesamt, 2021) Kahmann, Birte; Wachten, Annika; Zentrum für Umweltkommunikation (Osnabrück); Deutschland. Umweltbundesamt; Meierrose, Judith
    Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat gemeinsam mit dem Umweltbundesamt (UBA) eine interaktive Ausstellung zum Thema "Umwelt und Gesundheit" erstellt. Sie wurde unter dem Titel "Planet Gesundheit" im November 2019 in Osnabrück (Geschäftsstelle der DBU) eröffnet. Ziel der Ausstellung war es, die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt und den Nutzen von Umweltschutzmaßnahmen für die menschliche Gesundheit darzustellen. Außerdem sollten Lösungsansätze für umwelt- und gesundheitsfreundlichere Alternativen präsentiert werden. Die Ausstellung richtet sich an alle Interessierten, ob Laien oder Fachleute, aber insbesondere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-13. Begleitend zur Ausstellung wurde ein pädagogisches Begleitprogramm sowie ein vertiefendes Vortragsprogramm entwickelt. Neben dem realen Besuch kann die Ausstellung mittels eines virtuellen Rundgangs auch digital besucht werden. Die Ausstellung wurde als Wanderausstellung konzipiert und ist ab Mai 2021 circa fünf Jahre auf Wanderschaft im deutschsprachigen Raum. Laut Evaluation, die während der Standzeit in Osnabrück stattfand, hat nach Auffassung der befragten Lehrkräfte durch den Ausstellungsbesuch ein Wissenstransfer bei den Schülerinnen und Schülern stattgefunden. Das von den Schülerinnen und Schülern erworbene Wissen ist jedoch unspezifisch. Es ist zwar auf die grobe Thematik "Nachhaltigkeit" und "nachhaltiger Konsum", aber nicht auf die in der Zielsetzung formulierten "Zusammenhänge zwischen Umwelt und menschlicher Gesundheit" mit ihren wechselseitigen Implikationen bezogen. Quelle: Forschungsbericht
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    Umweltgerechtigkeit stärker verankern
    (Umweltbundesamt, 2022) Böhme, Christa; Franke, Thomas; Preuß, Thomas; Deutsches Institut für Urbanistik; Deutschland. Umweltbundesamt; Bunge, Christiane
    Der integrierte Ansatz Umweltgerechtigkeit findet in Deutschland bereits Beachtung in Politik, Forschung und Praxis. Drängende aktuelle Herausforderungen wie das mit zunehmender Verdichtung einhergehende anhaltende Wachstum der Städte, der auch in Deutschland spürbare Klimawandel sowie die Zunahme von sozialer Ungleichheit und von räumlichen Verdrängungsprozessen machen es erforderlich, den Beitrag dieses Ansatzes zu sozial-ökologischen Transformationsprozessen an der Schnittstelle Umwelt - Gesundheit - Soziales durch eine stärkere politische Verankerung noch deutlich auszuweiten. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und Umweltbundesamt (UBA) beauftragten und geförderten Ressortforschungsprojektes "Umweltgerechtigkeit - Weiterentwicklung und Umsetzung der Handlungsempfehlungen auf Bundesebene" (FKZ 3719 61 279 0) vom Auftragnehmer Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) Handlungsmöglichkeiten für eine stärkere Verankerung des Ansatzes Umweltgerechtigkeit insbesondere auf den Ebenen von Bund und Ländern identifiziert. Quelle: Forschungsbericht
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    Umweltgerechtigkeit in Deutschland: Praxisbeispiele und strategische Perspektiven
    (Umweltbundesamt, 2022) Böhme, Christa; Franke, Thomas; Michalski, Daniela; Deutsches Institut für Urbanistik; Deutschland. Umweltbundesamt; Bunge, Christiane
    Der Gesundheitszustand der Bevölkerung wird von individuellem Verhaltenund in großem Umfang von den Verhältnissen beeinflusst, in denen die Menschen wohnen, leben und arbeiten. In sozial benachteiligten Stadtquartieren ist das direkte Wohn- und Lebensumfeld häufig besonders stark durch Umweltprobleme gekennzeichnet. An dieser Stelle setzt der integrierte Ansatz Umweltgerechtigkeit an: Er zielt darauf ab, gesundheitsrelevante Belastungen der Umwelt, wie Lärm-, Luftschadstoff- und Hitzebelastungen, in sozial benachteiligten Quartieren zu vermeiden bzw. zu reduzieren und den Zugang der Quartiersbevölkerung zu gesundheitsförderlichen Umweltressourcen - beispielsweise Grün- und Freiflächen - zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wurde in dem Forschungsprojekt vor allem zwei zentralen Fragen nachgegangen: Welche Akteure auf den Ebenen von Bund, Ländern und Kommunen sind auf welche Weise "Motoren" für mehr Umweltgerechtigkeit? Und wie kann der Ansatz (noch) stärker verankert werden - insbesondere auf den Ebenen von Bund und Ländern? Um diese Fragen zu beantworten, wurden die Implementierung des integrativen Ansatzes Umweltgerechtigkeit auf Bundes- und Länderebene untersucht, gute Praxisbeispiele auf der kommunalen Ebene dokumentiert sowie Handlungsempfehlungen für die Stärkung des Ansatzes auf Bundes- und Länderebene entwickelt. Diese Empfehlungen fokussieren auf vier Aspekte: Verbesserung von Agenda-Setting sowie von programmatischen und gesetzliche Rahmenbedingungen, stärkere ressortübergreifende Zusammenarbeit, intensivere Unterstützung der kommunalen Ebene sowohl finanziell als auch im Hinblick auf Wissenstransfer, Beratung und Begleitung sowie (wissenschaftliche) Weiterentwicklung und stärkere Verbreitung des Ansatzes Umweltgerechtigkeit. Dabei erscheinen zwei Aspekte als besonders relevant und dringlich - sowohl für die Qualifizierung des Ansatzes selbst als auch für dessen Stärkung: Ohne die Intensivierung eines integrativen, ressortübergreifenden Vorgehens kann "Umweltgerechtigkeit" nicht erfolgreich umgesetzt werden, denn es handelt sich um einen integrativen Ansatz. Außerdem muss der Themenzusammenhang Umwelt - Gesundheit - Soziales in politischen Programmatiken und Förderprogrammen aller Ressorts auf Bundes- und Länderebene verankert werden, die einen Beitrag zu mehr Umweltgerechtigkeit leisten können (Umwelt, Klimaschutz, Gesundheit, Soziales, Stadtentwicklung, Wohnen, Verkehr), damit eben jenes integrative Handeln Relevanz und die notwendige politische Rückendeckung erhält. Quelle: Forschungsbericht
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    Kooperative Planungsprozesse zur Stärkung gesundheitlicher Belange - modellhafte Erprobung und Entwicklung von Ansätzen zur nachhaltigen Umsetzung
    (Umweltbundesamt, 2023) Abt, Jan; Franke, Thomas; Bojarra-Becker, Elke; Deutsches Institut für Urbanistik; LK Argus GmbH (Berlin); Hochschule für Gesundheit Bochum; Deutschland. Umweltbundesamt; Bunge, Christiane; Hintzsche, Matthias; Schubert, Susanne
    Die Identifizierung und Darstellung von Herangehensweisen für eine Stärkung gesundheitlicher Belange in der Lärmaktionsplanung, der Grün- und Freiraumplanung, der Bauleitplanung und der integrierten Stadt(teil)entwicklungsplanung auf kommunaler Ebene standen im Mittelpunkt der Untersuchungen. Dabei richtete sich das Augenmerk sowohl auf die fachliche Integration gesundheitlicher Belange als auch auf das kooperative Verwaltungshandeln unter aktivem Einbezug der Gesundheitsämter. Betrachtet wurden auch die gesundheitsrelevanten thematischen Schnittstellen zwischen den Planungen. Besonderes Augenmerk lag auf der planerischen Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in städtischen Teilräumen, die im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und soziale Lage mehrfach belastetet sind. In einer Dokumentenrecherche und -analyse, in telefonischen Interviews, in kommunalen Fallstudien und in einem Fokusgruppen-Prozess wurden der Status quo der Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in der Planung analysiert und Handlungsoptionen für deren stärkere Verankerung in den betreffenden Planungen bzw. Planungsprozessen herausgearbeitet. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Rolle der Gesundheitsämter. Die Untersuchungsergebnisse mündeten einerseits in planungsbezogene Darstellungen zu den gesundheitsbezogenen Potenzialen der einzelnen Planungsinstrumente und der aktiven Mitwirkungsmöglichkeiten der Gesundheitsämter. Andererseits wurden sechs übergreifende Handlungsempfehlungen für die wirksame Implementierung gesundheitlicher Belange in den Planungen in den Kommunen abgeleitet. Die Ergebnisse des Vorhabens wurden in einer praxistauglichen Veröffentlichung zusammengefasst, die sich an Mitarbeitende in den Kommunalverwaltungen, aber auch an Vertreter*innen aus Kommunalpolitik und andere Stake-holder richtet. Quelle: Forschungsbericht