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  • Veröffentlichung
    Risikoanalyse der bodenbezogenen Verwertung kommunaler Klärschlämme unter Hygieneaspekten
    (2014) Julius Kühn-Institut; Institut für Umwelt- und Tierhygiene sowie Tiermedizin mit Tierklinik (Stuttgart)
    Die in Deutschland derzeit gültige Fassung der Klärschlammverordnung von 1992 (AbfKlärV, 1992) soll novelliert und dabei hygienischen Belangen mehr Rechnung getragenwerden. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, verschiedene Risikominderungsmaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Verbesserung der Klärschlammhygiene zu prüfen und daraus Empfehlungen für die Ausgestaltung der AbfKlärV abzuleiten. Besonders persistente Schadorganismen und Krankheitserreger wurden in gezielten Untersuchungen auf deren Überlebensfähigkeit während einer thermischen Behandlung bzw. einer Langzeitlagerung von Klärschlamm und/oder anderen Wirtschaftsdüngern untersucht. Des Weiteren wurde das Verfahren der Hochdrucktemperatur-Pelletierung (HTP) geprüft. Untersucht wurde die Tenazität von Escherichia coli (EAHEC) Serovar O104:H4, thermoresistenter Parvoviren (Bovines Parvovirus, BPV) und von Sporen aerober und anaerober Sporenbildner (Bacillus globigii, Clostridium sporogenes) als Vertreter der Seuchenhygiene und Synchytrium endobioticum als Vertreter der Phytohygiene. Das Ergebnis einer Literaturrecherche ergab, dass der überwiegende Teil der vorrangig in Klärschlamm vor-kommenden Schadorganismen der Seuchen- und Phytohygiene durch die in den Entwürfen zur Novellierung der AbfKlärV in Anhang 2 aufgeführten Behandlungsverfahren inaktiviert werden kann. Ausnahmen bilden vor allem Quarantäneschadorganismen der Kartoffel bzw. Schadorganismen, die persistente Überdauerungsorgane bilden oder thermoresistent sind. Dies wurde durch eigene Untersuchungen bestätigt. So verringerte sich die Zeitspanne für eine vollständige Inaktivierung des Erregers EAHEC O104:H4 Serovar von 18 Stunden bei einer thermischen Behandlung von +53 ˚C auf 2 Stunden bei +60 ˚C und 1 Stunde bei +70 ˚C. Das bovine Parvovirus konnte, bei einer einstündigen Erhitzung von Klär-schlamm bzw. Gülle auf max. +80 ˚C, um 1-2 log10-Stufen bzw. 2,4 - 3,4 log10-Stufen verringert werden. Demgegenüber war eine Inaktivierung der untersuchten Sporenbildner erst bei einer Behandlung von +110 ˚C für dreißig Minuten bzw. +133 ˚C für zwanzig Minuten möglich. Die persistenten Dauersori des Kartoffelkrebserregers Synchytrium endobioticum konnten selbst bei 140˚ C über 2 Stunden nicht ausreichend inaktiviert werden, eine Langzeitlagerung im Klärschlamm führte jedoch zu einer deutlichen Reduktion vitaler Dauersori. Aus seuchen- und phytohygienischer Sicht wird eine Pflicht zur weitergehen-den Behandlung von Klärschlämmen empfohlen. Zum Schutz vor einer Verbreitung von Quarantäneschadorganismen der Kartoffel, sollte Klärschlamm nur dann zur landwirtschaftlichen Verwertung zugelassen werden, wenn keine risikoreichen Abwässer aus Industrie und Gewerbe in die Kläranlage eingeleitet worden sind.
    Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Risikoanalyse der bodenbezogenen Verwertung kommunaler Klärschlämme unter Hygieneaspekten
    (2014) Julius Kühn-Institut; Institut für Umwelt- und Tierhygiene sowie Tiermedizin mit Tierklinik (Stuttgart)
    Die in Deutschland derzeit gültige Fassung der Klärschlammverordnung von 1992 (AbfKlärV, 1992) soll novelliert und dabei hygienischen Belangen mehr Rechnung getragenwerden. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, verschiedene Risikominderungsmaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Verbesserung der Klärschlammhygiene zu prüfen und daraus Empfehlungen für die Ausgestaltung der AbfKlärV abzuleiten. Besonders persistente Schadorganismen und Krankheitserreger wurden in gezielten Untersuchungen auf deren Überlebensfähigkeit während einer thermischen Behandlung bzw. einer Langzeitlagerung von Klärschlamm und/oder anderen Wirtschaftsdüngern untersucht. Des Weiteren wurde das Verfahren der Hochdrucktemperatur-Pelletierung (HTP) geprüft. Untersucht wurde die Tenazität von Escherichia coli (EAHEC) Serovar O104: H4, thermoresistenter Parvoviren (Bovines Parvovirus, BPV) und von Sporen aerober und anaerober Sporenbildner (Bacillus globigii, Clostridium sporogenes) als Vertreter der Seuchenhygiene und Synchytrium endobioticum als Vertreter der Phytohygiene. Das Ergebnis einer Literaturrecherche ergab, dass der überwiegende Teil der vorrangig in Klärschlamm vorkommenden Schadorganismen der Seuchen- und Phytohygiene durch die in den Entwürfen zur Novellierung der AbfKlärV in Anhang 2 aufgeführten Behandlungsverfahren inaktiviert werden kann. Ausnahmen bilden vor allem Quarantäneschadorganismen der Kartoffel bzw. Schadorganismen, die persistente Überdauerungsorgane bilden oder thermoresistent sind. Dies wurde durch eigene Untersuchungen bestätigt. So verringerte sich die Zeitspanne für eine vollständige Inaktivierung des Erregers EAHEC O104:H4 Serovar von 18 Stunden bei einer thermischen Behandlung von +53 ËÌC auf 2 Stunden bei +60 ËÌC und 1 Stunde bei +70 ËÌC. Das bovine Parvovirus konnte, bei einer einstündigen Erhitzung von Klär-schlamm bzw. Gülle auf max. +80 ËÌC, um 1-2 log10-Stufen bzw. 2,4 - 3,4 log10-Stufen verringert werden. Demgegenüber war eine Inaktivierung der untersuchten Sporenbildner erst bei einer Behandlung von +110 ËÌC für dreißig Minuten bzw. +133 ËÌC für zwanzig Minuten möglich. Die persistenten Dauersori des Kartoffelkrebserregers Synchytrium endobioticum konnten selbst bei 140ËÌ C über 2 Stunden nicht ausreichend inaktiviert werden, eine Langzeitlagerung im Klärschlamm führte jedoch zu einer deutlichen Reduktion vitaler Dauersori. Aus seuchen- und phytohygienischer Sicht wird eine Pflicht zur weitergehen-den Behandlung von Klärschlämmen empfohlen. Zum Schutz vor einer Verbreitung von Quarantäneschadorganismen der Kartoffel, sollte Klärschlamm nur dann zur landwirtschaftlichen Verwertung zugelassen werden, wenn keine risikoreichen Abwässer aus Industrie und Gewerbe in die Kläranlage eingeleitet worden sind.
    Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Taking policy action to improve small-scale water supply and sanitation systems
    (World Health Organization. Regional Office for Europe, 2016)
    Access to adequate water and sanitation services is essential for good individual and population health. People served by small-scale systems in rural areas and small towns have the right to the same level of health protection as others. Goals 3 and 6 of the 2030 Agenda for Sustainable Development call for combating waterborne diseases and ensuring universal and equitable access to both safe drinking-water and adequate sanitation for all by 2030. Achieving universal access requires paying due attention to the particular circumstances and challenges that may impair the provision of safe and sustainable services by small-scale water supply and sanitation systems.
    Improving such systems is a priority area under the Protocol on Water and Health to the 1992 Convention on the Protection and Use of Transboundary Watercourses and International Lakes. This publication was developed under the Protocol; it aims to support effective policy action and promote good practices for creating an enabling environment in which to improve the situation of small-scale systems. It introduces a variety of tools available to policy-makers and highlights how these can be tailored to the particular circumstances of small-scale systems. It also presents a number of case studies showing how countries have acted to improve the situation of small systems.
    This publication aims to inspire practitioners and policy-makers who develop water supply and sanitation policies and programmes at the national or subnational levels to consider improvement actions that they can adapt for their own circumstances. It further assists policy-makers in formulating specific targets for small-scale systems and in planning concrete actions for their achievement. Other stakeholders - such as aid and funding agencies, local governments and nongovernmental organizations - may also find the information relevant for their programmes and projects.
    Quelle: http://www.euro.who.int
  • Veröffentlichung
    The Situation of water, sanitation and hygine in schools in the pan-European region
    (World Health Organization. Regional Office for Europe, 2016) Grossi, Valentina; Klimschak, Emanuel; Rechenburg, Andrea; Schmoll, Oliver; World Health Organization. Regional Office for Europe
    Adequate access to water, hygiene and sanitation (WASH) is every human̷s and child̷s right. Ensuring WASH accessibility in schools is encompassed in the 2030 Agenda for Sustainable Development and is a priority area under the Protocol on Water and Health to the 1992 Convention on the Protection and Use of Transboundary Watercourses and International Lakes. This publication summarizes the status of WASH in schools in the pan-European region. Available evidence was retrieved from scientific literature, national and international surveys and a desk review of case studies. The data show general progress in WASH policies and targets, but a concurrent lack of translation of this progress into efficient improvement of WASH in schools. Gaps and challenges are found as a result of non-comprehensive standards, inefficient coordination and inadequate surveillance and monitoring indicators. Further, neglected disparities and inequalities are observed through the region. WASH conditions do not reflect policies̷ aspirations and are not adequate to pupils̷ needs, affecting their health, well-being and performance at school. The main challenges across the region are related in particular to inadequate cleanliness and provision of consumables, as well as maintenance of sanitation facilities and accessibility to safe drinking-water. Policy-making needs to be supported by evidence-based information, especially on neglected topics such as menstrual hygiene management. Quelle: http://www.susana.org
  • Veröffentlichung
    The Situation of water, sanitation and hygine in schools in the pan-European region
    (World Health Organization. Regional Office for Europe, 2016) Grossi, Valentina; Klimschak, Emanuel; Rechenburg, Andrea; Schmoll, Oliver; World Health Organization. Regional Office for Europe
    Adequate access to water, hygiene and sanitation (WASH) is every human̷s and child̷s right. Ensuring WASH accessibility in schools is encompassed in the 2030 Agenda for Sustainable Development and is a priority area under the Protocol on Water and Health to the 1992 Convention on the Protection and Use of Transboundary Watercourses and International Lakes. This publication summarizes the status of WASH in schools in the pan-European region. Available evidence was retrieved from scientific literature, national and international surveys and a desk review of case studies. The data show general progress in WASH policies and targets, but a concurrent lack of translation of this progress into efficient improvement of WASH in schools. Gaps and challenges are found as a result of non-comprehensive standards, inefficient coordination and inadequate surveillance and monitoring indicators. Further, neglected disparities and inequalities are observed through the region. WASH conditions do not reflect policies̷ aspirations and are not adequate to pupils̷ needs, affecting their health, well-being and performance at school. The main challenges across the region are related in particular to inadequate cleanliness and provision of consumables, as well as maintenance of sanitation facilities and accessibility to safe drinking-water. Policy-making needs to be supported by evidence-based information, especially on neglected topics such as menstrual hygiene management. Quelle: http://www.susana.org