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Veröffentlichung Nachweis des PBT Status von Chemikalien - unterstützende experimentelle Datenermittlung für die Erstellung von Annex XV Dossier: Daten zur Löslichkeit und begleitende chemische Analytik für ökotoxikologische Tests semipolarer PAK(2016) Seidel, Albrecht; Behnke, Andreas; Biochemisches Institut für Umweltcarcinogene (Großhansdorf)Das vorliegende Projekt zielte darauf ab, unser Wissen über das ökotoxikologische Potenzial von semipolaren (oder heterocyclischen) PAH durch die Untersuchung ihrer akuten Toxizität bei ausgewählten aquatischen Arten (Grünalgen, Daphniden und Zebrafischembryonen) zu erweitern. Basierend auf den Ergebnissen eines vorherigen Projektes wurden die vier semipolaren PAH Dibenz[a,j]acridin (DBA), 7H-Dibenzo[c,g]carbazol (DBC), Benzo[b]-naphtho[2,1-d]thiophen (2,1-BNT) und Benzo[b]naphtho[1,2-d]furan (1,2-BNF) ausgewählt, die potentiell als besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) gemäß der REACH-Verordnung eingestuft wurden. Ein ergänzendes Projekt am BIU, dessen Ergebnisse hier berichtet werden, stellte externe experimentelle Unterstützung und begleitende Analytik für diese Studien zur Verfügung. Die semipolaren PAH wurden in einer Reinheit von besser als 99% bereitgestellt und vollständig durch analytische Daten charakterisiert. Es wurde ein komplexes experimentelles Verfahren entwickelt, um reproduzierbare Ergebnisse für ihre Löslichkeiten in den Testmedien und die Herstellung ihrer Stammlösungen zu erhalten. Die Löslichkeiten der semipolaren PAH in den Testmedien liegen im ppb-Bereich und nehmen in der folgenden Reihenfolge zu: DBA> 2,1-BNT >> DBC >> 1,2-BNF. Die Limittests zeigten eine akute toxische Wirkung für die vier semipolaren PAH in Grünalgen, für DBC und 1,2-BNF bei Daphniden und einen subletalen Endpunkt für 1,2-BNF in den Zebrafisch-Embryonen (Suppression des Schlupfes). Die Bestimmung der Konzentrationen der Testverbindungen in den Testmedien zu Beginn und am Ende der Bioassays durch GC-MS zeigte vor allem eine Abnahme der jeweils eingesetzten Testkonzentrationen, was darauf schließen lässt, dass die verwendeten Testorganismen in der Lage sind, diese Verbindungen zu verstoffwechseln. Schließlich wurden alle vier semipolaren PAH in küstennahen Miesmuscheln und in Grünkohl sowie in Hafensediment nachgewiesen und quantitativ bestimmt, was ihre Bedeutung als Umweltkontaminanten hervorhebt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Nachweis des PBT Status von Chemikalien - unterstützende experimentelle Datenermittlung für die Erstellung von Annex XV Dossier: Daten zur Löslichkeit und begleitende chemische Analytik für ökotoxikologische Tests semipolarer PAK(2016) Seidel, Albrecht; Behnke, Andreas; Biochemisches Institut für Umweltcarcinogene (Großhansdorf)Das vorliegende Projekt zielte darauf ab, unser Wissen über das ökotoxikologische Potenzial von semipolaren (oder heterocyclischen) PAH durch die Untersuchung ihrer akuten Toxizität bei ausgewählten aquatischen Arten (Grünalgen, Daphniden und Zebrafischembryonen) zu erweitern. Basierend auf den Ergebnissen eines vorherigen Projektes wurden die vier semipolaren PAH Dibenz[a,j]acridin (DBA), 7H-Dibenzo[c,g]carbazol (DBC), Benzo[b]-naphtho[2,1-d]thiophen (2,1-BNT) und Benzo[b]naphtho[1,2-d]furan (1,2-BNF) ausgewählt, die potentiell als besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) gemäß der REACH-Verordnung eingestuft wurden. Ein ergänzendes Projekt am BIU, dessen Ergebnisse hier berichtet werden, stellte externe experimentelle Unterstützung und begleitende Analytik für diese Studien zur Verfügung. Die semipolaren PAH wurden in einer Reinheit von besser als 99% bereitgestellt und vollständig durch analytische Daten charakterisiert. Es wurde ein komplexes experimentelles Verfahren entwickelt, um reproduzierbare Ergebnisse für ihre Löslichkeiten in den Testmedien und die Herstellung ihrer Stammlösungen zu erhalten. Die Löslichkeiten der semipolaren PAH in den Testmedien liegen im ppb-Bereich und nehmen in der folgenden Reihenfolge zu: DBA> 2,1-BNT >> DBC >> 1,2-BNF. Die Limittests zeigten eine akute toxische Wirkung für die vier semipolaren PAH in Grünalgen, für DBC und 1,2-BNF bei Daphniden und einen subletalen Endpunkt für 1,2-BNF in den Zebrafisch-Embryonen (Suppression des Schlupfes). Die Bestimmung der Konzentrationen der Testverbindungen in den Testmedien zu Beginn und am Ende der Bioassays durch GC-MS zeigte vor allem eine Abnahme der jeweils eingesetzten Testkonzentrationen, was darauf schließen lässt, dass die verwendeten Testorganismen in der Lage sind, diese Verbindungen zu verstoffwechseln. Schließlich wurden alle vier semipolaren PAH in küstennahen Miesmuscheln und in Grünkohl sowie in Hafensediment nachgewiesen und quantitativ bestimmt, was ihre Bedeutung als Umweltkontaminanten hervorhebt. Quelle: Forschungsbericht