Umwelt, Innovation, Beschäftigung
Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://openumwelt.de/handle/123456789/28
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Veröffentlichung Beschäftigung durch energieeffiziente Mobilität(Umweltbundesamt, 2024)Im Rahmen der Studie wurde ein Konzept zur Abgrenzung energieeffizienter Mobilität erarbeitet und die daran geknüpften Beschäftigung für das Jahr 2019 ermittelt. Unter energieeffizienter Mobilität werden jene Mobilitätsformen verstanden, die aufgrund einer vergleichsweise geringen Energieintensität zu einer Senkung des Energiebedarfs im Verkehr beitragen. Insgesamt wurden für das Jahr 2019 gut 1 Million Personen ermittelt, die im Bereich energieeffiziente Mobilität tätig sind. Der größte Anteil mit 791.000 Personen entfällt dabei auf den Bereich Mobilitätsdienstleistungen. Danach folgen Handel, Betrieb und Instandhaltung von Fahrzeugen, Fahrzeugherstellung und Infrastruktur für energieeffiziente Mobilität.Veröffentlichung Ökologische Modernisierung der Wirtschaft durch eine moderne Umweltpolitik(Umweltbundesamt, 2016) Knopf, Jutta; Mundt, Ingmar; Kirchner, Robert; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Deutschland. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit; Bünger, BjörnDie vorliegende Studie zur Ökologischen Modernisierung der Wirtschaft in Deutschland mittels einer modernen Umweltpolitik zeigt, dass eine solche Strategie und Transformation mittel- bis langfristig positive Effekte für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft haben kann. Die Ergebnisse machen allerdings auch deutlich, dass die ökologische Modernisierung der deutschen Wirtschaft gerade mit Blick auf einen kurzfristigen Zeithorizont einen hohen politischen und ökonomischen Aufwand erfordert. Dieser gründet zum einen darauf, dass die notwendige Transformation zügig angestoßen werden muss, wenn es darum gehen soll, die von der Bundesregierung anvisierten Nachhaltigkeitsziele tatsächlich zu erreichen. Eine solche zügige Realisierung der Modernisierung der deutschen Wirtschaft bedarf dabei teilweise hoher Anfangsinvestitionen, die sich im Zeitverlauf jedoch amortisieren und in Erträge umwandeln. Die für eine ökologische Modernisierung der Wirtschaft nötige Transformation wird notwendiger Weise im Zeitverlauf nicht mit den Interessen aller Akteure konform gehen, selbst wenn sie, wie die vorliegende Studie deutlich macht, insgesamt volkswirtschaftlich positive Effekte erzielt. Um in einem derart komplexen Kontext zu ausgewogenen und von einer breiten Mehrheit getragenen Entscheidungen zu gelangen, erscheint die Initiierung eines Dialogprozesses zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft als dringend notwendig. Eine ambitionierte Modernisierung der Wirtschaft wird den Ergebnissen dieser Studie zufolge nicht nur externe Kosten gemäß dem Verursacherprinzip internalisieren, sondern kann auch positive Effekte auf Beschäftigung und wirtschaftliches Wachstum ausüben. Gleichzeitig steigt der Qualifikationsbedarf. Zusammenfassend macht die Studie deutlich, dass eine entsprechend instrumentierte und ambitionierte ökologische Modernisierung der Wirtschaft sich insbesondere mittel- bis langfristig nicht bremsend auf dieselbe auswirkt, sondern sich vielmehr als Innovationsmotor für eine moderne und zukunftsfähige Wirtschaft erweist.
Quelle:ForschungsberichtVeröffentlichung Ökonomische Indikatoren von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz(2019) Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar; Gornig, Martin; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Eckermann, FraukeFür Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz liegen bisher nur in geringem Umfang Indikatoren vor, die deren ökonomische Bedeutung widerspiegeln. In diesem Bericht wird ein erster Schritt zur Verbesserung der Informationslage unternommen. Als Indikatoren werden Energieeffizienzinvestitionen, daraus abgeleitete Bruttoproduktion und (Brutto-) Beschäftigung sowie Umsätze mit Gütern und Dienstleistungen, die der Verbesserung der Energieeffizienz dienen, betrachtet. Inhaltliche Schwerpunkte sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand und im Produzierenden Gewerbe, Energieeffizienzdienstleistungen sowie die Produktion von Gütern, die potenziell für rationelle Energieverwendung und -Umwandlung eingesetzt werden können. Die Berechnungen zeigen, dass mit den Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebestand, denen auch besondere CO2-Minderungspotenziale zugeschrieben werden, besonders hohe Produktions- und Beschäftigungswirkungen verbunden sind. Quelle: Forschungsbericht