Auflistung nach Autor:in "Stieß, Immanuel"
Gerade angezeigt 1 - 4 von 4
- Treffer pro Seite
- Sortieroptionen
Veröffentlichung Accounting for gender in climate policy advice: adapting a gender impact assessment tool to issues of climate change(2021) Sauer, Arn Thorben; Stieß, ImmanuelThis article discusses how gender impact assessment (GIA) can be adapted and utilised to better include gender aspects in climate policy advice. The article explains the re-modelling of the equality governance tool gender impact assessment in the context of climate change and adaptation policies, programmes and projects on behalf of the German Environment Agency. While the focus of the tool remains on women and men, it operates with an intersectional and non-binary gender+ concept and understanding of sex and gender relations. The main novelties of the tool are its evidence-based educational elements and that it encompasses seven gender dimensions addressing the main areas of life that play critical roles in producing and reproducing gender disparities. This allows for the identification of how climate policies interact with gender relations and can make substantial contributions to gender equality, as well as of areas in which addressing gender issues could render climate policies more effective. Drawing on the case of the GIA tool in Germany, we argue that core insights gained during the tool development and testing can be applied to gender mainstreaming strategies of climate policies and interventions in other jurisdictions, as well as holding potential for adoption in other policy domains. © 2021 Informa UK LimitedVeröffentlichung Interdependente Genderaspekte der Klimapolitik(Umweltbundesamt, 2020) Spitzner, Meike; Hummel, Diana; Stieß, Immanuel; Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Deutschland. Umweltbundesamt; Tietz, Christian; Sauer, ArnZielsetzung des Forschungsprojektes ist es, den Mehrwert der Geschlechterperspektive für den Klimaschutz und die Klimaanpassung zu eruieren und umgekehrt darzulegen, inwieweit eine geeignete Ausgestaltung klimapolitischer Maßnahmen zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen kann. In einem umfassenden Literaturreview wurde ein Überblick über die Forschung zu Geschlechterverhältnissen und Klimawandel geliefert, der die Relevanz der Wechselwirkung zwischen diesen beiden Bereichen verdeutlicht. Es werden Erkenntnislücken der Forschung identifiziert sowie dort identifizierte Chancen für eine wirksamere und geschlechtergerechtere Klimapolitik aufgezeigt. Angestoßen wurde die zunehmende Bedeutung der Geschlechterperspektiven für eine wirksamere Klimapolitik von den Beschlüssen und Mandaten zu Gender bei den internationalen Klimaverhandlungen. Um diese auf nationaler Ebene umzusetzen, wurden im Forschungsprojekt analytische Kategorien zur Untersuchung der strukturell ungleichen Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern sowie ihrer Ursachen und Ausprägungen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen entwickelt, die sogenannten Genderdimensionen. Mit ihrer Hilfe werden potenzielle Wirkungen von Maßnahmen auf die Geschlechterverhältnisse identifiziert und klimapolitische Handlungsmöglichkeiten generiert. Diese Genderdimensionen wurden für die Weiterentwicklung der Gleichstellungsprüfung/gleichstellungsorientierten Folgenabschätzung (Gender Impact Assessment) für die Klimapolitik herangezogen. Als Ergebnis einer Test und Kommentierungsphase wurde eine praxisorientierte Arbeitshilfe entwickelt. Im Zuge einer Wirkungs-, Daten- und Methodenbedarfs-Analyse wurden die sieben Genderdimensionen für die Analyse von drei klimapolitischen Programmen und Strategien (Klimaschutzplan 2050, kommunales Maßnahmenprogramm der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) sowie Deutsche Anpassungsstrategie) genutzt, um Anregungen zu geben, wie diese gleichstellungsorientierter und klimapolitisch wirksamer ausgerichtet werden können. Das Ergebnis zeigt Chancen zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit auf vielen Ebenen. Dabei werden Grundsätze zur Einbeziehung von Geschlechtergerechtigkeit in die Klimapolitik genauso abgeleitet wie konkrete Politikempfehlungen zum Klimaschutzgesetz und Gender Aktionsplänen etc. Wichtige Erkenntnisse ergeben sich auch für Methoden, Datenbedarfe und Datenerhebung sowie Forschungsbedarfe und -regularien. Schließlich werden Empfehlungen zu Finanzierungs- und Förderaspekten sowie Wissensverbreitung und Kompetenzstärkung gegeben. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Repräsentativumfrage zum Umweltbewusstsein und Umweltverhalten im Jahr 2020(Umweltbundesamt, 2022) Stieß, Immanuel; Sunderer, Georg; Raschewski, Luca; Institut für Sozial-ökologische Forschung; Institut für Angewandte Sozialwissenschaft (Bonn); ERGO Network (Heidelberg); Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaIm Mittelpunkt des vorliegenden wissenschaftlichen Berichts zur Umweltbewusstseinsstudie 2020 steht das Schwerpunktthema "Klimaschutz und sozial-ökologische Transformation". Der Bericht erläutert Vorgehensweise, Konzepte und zentrale Befunde der Studie zu diesem Thema und ergänzt sie durch vertiefende Analysen. Die Erhebungsmethodik der repräsentativen Studie wird ausführlich dargestellt. Mit Blick auf die Indikatoren des Umweltbewusstseins werden Anpassungen und Weiterentwicklungen zentraler Kenngrößen dokumentiert und die in der Studie vorgenommene Erweiterung des Umweltbewusstseins durch die Kenngrößen "Klimabewusstsein" und "Veränderungsbereitschaft" vorgestellt. Aufbauend auf diesen Kenn- größen werden das Konzept der Umweltbewusstseinstypen sowie die dieser Segmentierung zugrunde liegenden Indices und Berechnungen detailliert erläutert. Die einzelnen Typen werden ausführlich dargestellt und mit Blick auf soziodemographische und strukturelle Merkmale kontextualisiert. Eine vertiefende Analyse von soziokulturellen, soziodemographischen und strukturellen Einflussfaktoren auf klimarelevante Praktiken, Engagement und die Unterstützung klimapolitischer Instrumente mithilfe bi- und multivariater Analysen bildet einen weiteren Schwerpunkt des Berichts. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der qualitativen Vorstudie und zentrale Befunde der Umweltbewusstseinsstudie im Kontext ausgewählter internationaler Untersuchungen zu Klimaschutz und zur Wahrnehmung des Klimawandels vorgestellt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Soziale Teilhabe durch nachhaltigen Konsum: Ergebnisse eines Verbraucher*innen-Panels(Umweltbundesamt, 2020) Stieß, Immanuel; Birzle-Harder, Barbara; Stein, Melina; Institut für Sozial-ökologische Forschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Cerny, LisaDer Bericht fasst zentrale Ergebnisse eines Verbraucher*innen-Panels zusammen, das im Projekt "Bürgerbeteiligung und soziale Teilhabe für nachhaltigen Konsum" durchgeführt wurde. Über 80 Teilnehmer*innen wurden zu ihren alltagspraktischen Erfahrungen, Einstellungen und Anforderungen im Zusammenhang mit dem Thema nachhaltiger Konsum und soziale Teilhabe befragt. Im Zentrum standen dabei die Sichtweisen von Jugendlichen, von Angehörigen prekärer Milieus und von Menschen mit Migrationshintergrund, deren Einstellungen und Praktiken zu nachhaltigem Konsum bislang noch wenig erforscht wurden. Dabei wird herausgearbeitet, welche Bedeutung nachhaltige Konsumpraktiken für soziale Teilhabe in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen haben und wie nachhaltige Konsumpraktiken dazu beitragen können, die sozialen Teilhabechancen dieser Gruppen zu erweitern. Dabei wird deutlich, dass je nach Milieu sehr unterschiedliche strukturelle und symbolische Voraussetzungen für die Realisierung dieser Teilhabechancen erforderlich sind. Auf Basis der empirischen Befunde werden milieuspezifische "Logiken der sozialen Teilhabe durch nachhaltigen Konsum" entwickelt. Diese "Logiken" bilden quer zu den betrachteten Handlungsfeldern charakteristische Muster der Beteiligung an nachhaltigen Konsumpraktiken, die sich mit Blick auf die Wahrnehmung dieser Praktiken als Erweiterung bzw. als Beeinträchtigung materieller und symbolischer Chancen der sozialen Teilhabe unterscheiden. Auf diese Weise kann für die betrachteten sozialen Gruppen aufgezeigt werden, in welchen Handlungsfeldern Ansatzpunkte für eine Intensivierung der Beteiligung an nachhaltigen Konsumpraktiken bestehen und welche Barrieren einer solchen Intensivierung entgegenstehen. Quelle: Forschungsbericht