Auflistung nach Autor:in "Ortlepp, Regine"
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Veröffentlichung Kartierung des anthropogenen Lagers in Deutschland(Umweltbundesamt, 2017) Hedemann, Jan; Meinshausen, Ingo; ifu Institut für Umweltinformatik; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Ortlepp, RegineDer effiziente und schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen ist eine der größten wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und findet auf nationalen und internationalen politischen Agenden zunehmend Resonanz. Unter dem Primat der Ressourcenschonung gilt es, auch die Möglichkeiten der Kreislaufführung von Stoffen zu verbessern. Deutschland besitzt ein enormes Rohstoffvermögen in Form des anthropogenen Materiallagers, das sich in Bauwerken, Infrastrukturen und sonstigen langlebigen Gütern verbirgt. In der überwiegend inputdominierten Ressourceneffizienzdiskussion findet dieser Kapitalstock bislang nur wenig Beachtung. Eine Ursache hierfür ist das unzureichende Wissen hinsichtlich des bestehenden anthropogenen Materiallagers und dessen Veränderungsdynamik. Zwar liegen zahlreiche Einzelstudien vor, die stoffgruppenbezogene, produktbezogene oder sektoral eingegrenzte Aussagen zu Lagerbeständen und deren Entwicklung treffen, eine systematische Zusammenführung dieses Wissens wurde bislang jedoch nicht vorgenommen. Dies stellt eine wichtige Voraussetzung einer systematischen Bewirtschaftung des anthropogenen Rohstofflagers dar. Ziel des Projektes war es, ein dynamisches, fortschreibbares Bestandsmodell der Bundesrepublik mit Datenbank zu entwickeln und zu programmieren, das als Prognose-Modell für Sekundärrohstoffe aus langlebigen Gütern und damit als Urban-Mining-Planungsgrundlage dienen kann. Es soll helfen, die Wissens- und Entscheidungsbasis für die Sekundärrohstoffwirtschaft zu verbessern, um neue, hochwertige Verwertungswege zu erschließen. Hierfür wurde eine Datenbank entwickelt und mit einem rechnenden Stoffstrommodell kombiniert. Dieses Modell sollte sowohl auf Güterebene als auch auf Materialebene den Bestand - oder Teilbereiche davon - sowie dessen Dynamik erfassbar machen. Es wurden Schnittstellen zum Einpflegen vorhande-ner Datensätze implementiert, um eine Fortschreibbarkeit zu gewährleisten. Die Datenbank sollte dem Wissensmanagement einer großen Breite und Tiefe von Bestandsdaten dienen. In Verbindung mit dem Stoffstrommodell sollte eine hohe Flexibilität bei der Analyse des anthropogenen Lagers der Bundesrepublik geboten werden, um auch kleinere Stoffhaushalte untersuchen zu können. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Kartierung des anthropogenen Lagers in Deutschland zur Optimierung der Sekundärrohstoffwirtschaft(2015) Schiller, Georg; Ortlepp, Regine; Krauß, Norbert; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Deutschland. Umweltbundesamt; Müller, FelixDeutschland hat ein enormes Vermögen in Form von Bauwerken, Infrastrukturen und sonstigen langlebigen Gütern angehäuft. Hierin befindet sich ein wertvolles Sekundärrohstoffreservoir – ein anthropogenes Materiallager. Es ist als Kapitalstock der Zukunft zu begreifen, den es systematisch zu bewirtschaften gilt. In der überwiegend Input-dominierten Ressourceneffizienzdiskussion findet dieser Kapitalstock bislang nur wenig Beachtung. Eine Ursache hierfür ist unzureichendes Wissen über die Größe und Zusammensetzung dieses Materiallagers sowie über dessen Veränderungsdynamik. Das Vorhaben sollte dazu beitragen, die Wissensbasis diesbezüglich deutlich zu erweitern. Mit den Ergebnissen des Projektes liegt nun ein differenziertes Bild über Materialflüsse und Materialbestände vor, die in langlebigen Gütern in Deutschland gebunden sind und von diesen ausgelöst werden. Neben umfangreichen Daten wurde ein Konzept vorgelegt, das Grundlagen zum Aufbau eines langfristigen Monitorings des anthropogenen Lagers durch eine kontinuierliche Fortschreibung von Bestandsveränderungen liefert.Veröffentlichung Mapping the anthropogenic stock in Germany: Metabolic evidence for a circular economy(2016) Schiller, Georg; Müller, Felix; Ortlepp, RegineThe worlds industrialised nations have accumulated a wealth of assets in the form of buildings, infrastructure and other durable goods. These assets constitute a valuable reservoir of secondary raw materials. This "anthropogenic material stockŁ should be understood as a future capital stock that must be systematically managed and exploited. Yet this capital stock has hitherto been largely ignored in discussions on resource efficiency, which instead have focused on inputs of primary raw materials. This is partly due to insufficient knowledge of the size and constitution of this material stock as well as its dynamics. Therefore, a project was set up by Germanys Federal Environment Agency to provide the missing information. Project results offer a comprehensive view of material stocks, inflows and outflows connected to durable goods. Thus we note an annual per capitagrowth in Germanys anthropogenic material stock of 10 t. In the last 50 years an estimated 42 billion tons of material has been added to the anthropogenic stock. Not all of this can be classified to primary groups of goods. Around 28 million tons of material has been consumed by buildings, infrastructure, building services as well as durable consumer goods. Of this figure, over 99% can be located in the built environment. This mass is approximately 79 times larger than the material mass currently consumed every year by these sectors. Annual outflow from the stock is around 0.8%. The annual rate of growth of the observed stock of goods is 0.5%. The various figures can be further broken down according to individual groups of goods and material groups. This knowledge provides the necessary foundation for the long-term monitoring of the anthropogenic stock and, moreover, is an important step in the evidence-based development of a model to incorporate and to improve closed-loop material flows as well as to support politics of securing supply of raw materials.Quelle: http://www.sciencedirect.com