Auflistung nach Autor:in "Oehlmann, Malte"
Gerade angezeigt 1 - 10 von 10
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
Veröffentlichung Economic opportunities of climate action(2019) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateIn 2015, the Paris Climate Agreement has created a new framework for fighting climate change. The world is set to become greenhouse gas-neutral by the middle of the 21st century. Global warming should be kept below two degrees Celsius or even limited to no more than 1.5 degrees Celsius. At the national level, all signatory countries are required to set binding goals and to take suitable action to reach them. In 2016 Germany adopted a long-term strategy in the form of the Climate Action Plan 2050. Against the backdrop of the Paris agreement Germany aims at greenhouse gas neutrality by 2050. The necessary international endeavours to reduce greenhouse gases lead to new export markets for climate-friendly goods and services. Climate change thus represents significant opportunities for the German economy. Along with additional export potentials, the German economy can profit from climate change in other ways: additional investments, extensive innovation effects, and lower costs through increasing efficiency. A comprehensive survey of the economic impacts of ambitious climate policy looks at these opportunities in detail. Three separate publications, summarized in this paper, intensively examine such important questions as: - What economic advantages has climate action already brought? - What future potentials result from the growing global market for goods for climate action? - What are the effects of an investment-oriented climate policy for the national economy? Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Economic Oppurtunities of Climate Action(2018) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateIn 2015, the Paris Climate Agreement has created a new framework for fighting climate change. The world is set to become greenhouse gas-neutral by the middle of the 21st century. Global warming should be kept below two degrees Celsius or even limited to no more than 1.5 degrees Celsius. At the national level, all signatory countries are required to set binding goals and to take suitable action to reach them. In 2016 Germany adopted a long-term strategy in the form of the Climate Action Plan 2050. Against the backdrop of the Paris agreement Germany aims at greenhouse gas neutrality by 2050. The necessary international endeavours to reduce greenhouse gases lead to new export markets for climate-friendly goods and services. Climate change thus represents significant opportunities for the German economy. Along with additional export potentials, the German economy can profit from climate change in other ways: additional investments, extensive innovation effects, and lower costs through increasing efficiency. A comprehensive survey of the economic impacts of ambitious climate policy looks at these opportunities in detail. Three separate publications, summarized in this paper, intensively examine such important questions as: - What economic advantages has climate action already brought? - What future potentials result from the growing global market for goods for climate action? - What are the effects of an investment-oriented climate policy for the national economy? Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Keine Wende in Sicht(Umweltbundesamt, 2021) Oehlmann, Malte; Klaas, Katharina; Nunes-Heinzmann, Anna-Catharina; Deutschland. UmweltbundesamtDie Broschüre stellt zentrale Ergebnisse einer Studie zum Zusammenhang von Einkommen und Umweltbeanspruchung übersichtlich dar. In der zugrunde liegenden Studie werden Treibhausgasemissionen, Flächennutzung, Wasserverbrauch und Ressourcennutzung im Zusammenhang mit dem Einkommen und anderen relevanten Einflussfaktoren, wie z. B. Alter, Wohnortgröße oder Bildungsgrad analysiert. Im Ergebnis zeigt sich vor allem: Wer mehr verdient, lebt meist umweltschädlicher. Wesentliche Treiber dieser Entwicklung sind mehr Mobilität und wachsende Wohnflächen. So fahren beispielsweise Besserverdienende häufiger mit dem Auto, unternehmen mehr Flugreisen und nutzen größere Wohnflächen. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Maßnahmenvorschläge für ein Aktionsprogramm zur integrierten Stickstoffminderung(Umweltbundesamt, 2021) Oehlmann, Malte; Rubel, Catharina; Klaas, Katharina; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Infras AG (Zürich); Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Geupel, MarkusDie Freisetzung reaktiver Stickstoffverbindungen wie Ammoniak, Stickstoffoxide, Nitrat oder Lachgas in die Umwelt hat massive Auswirkungen auf den natürlichen Stickstoffkreislauf. Neben zahlreichen negativen ökologischen Auswirkungen auf Luft, Böden, Gewässer und die Biodiversität schlagen sich die Emissionen reaktiven Stickstoffs auch in erheblichen sozioökonomischen Kosten Auswirkungen nieder. Bisher adressiert die Umweltpolitik die negativen Auswirkungen von Stickstoffüberschüssen vor allem auf der Ebene einzelner Verursachersektoren. Hierdurch sind ausdifferenzierte gesetzliche Regelungen entstanden, die jeweils nur spezifische Aspekte des Stickstoffproblems adressieren und dabei eine mögliche Verlagerung des Stickstoffs in andere Umweltbereiche nicht ausreichend berücksichtigen. Vor dem Hintergrund eines integrierten Ansatzes wurde deshalb ein übergreifendes Maßnahmenpaket entwickelt, welches die Stickstoffemissionen bis zum Jahr 2030 so reduziert, dass ein integriertes Stickstoffziel, das vom Umweltbundesamt entwickelt wurde, erreicht wird. Der Vergleich einer Referenzentwicklung mit dem integrierten Stickstoffziel ergibt dabei die Zielstellung für das zu entwickelnde Maßnahmenpaket. Um die Ziele im Jahr 2030 zu erreichen, wurde zunächst eine breite Zusammenstellung möglicher Maßnahmen erstellt. Darüber hinaus, wurden im Zuge einer rechtlichen Betrachtung systematisch und umfassend alle bestehenden Regelungen mit Relevanz für den Eintrag reaktiver Stickstoffverbindungen in die Umwelt sowohl im internationalen und europäischen Recht als auch im nationalen Recht ermittelt, dargestellt sowie hinsichtlich ihrer Kohärenz und Steuerungseffektivität analysiert. Um die Ziellücke zwischen Referenz- und Ziel-Szenario zu schließen, wurde dann, basierend auf dem Maßnameninventar, ein Maßnahmenpaket entwickelt. Aus dem Inventar von insgesamt knapp 100 Maßnahmen wurden 19 technisch und politisch besonders gut umsetzbare Maßnahmen aus den Bereichen Verkehr, Landwirtschaft und Industrie mit der Prämisse ausgewählt, die erforderliche Menge Stickstoff zu möglichst geringen Kosten zu reduzieren. Die vereinfachte Kosten-Nutzen-Analyse des Maßnahmenpaketes zeigt, dass der Nutzen aufgrund der Reduktion der externen Kosten deutlich höher sein dürfte, als die Vermeidungs- und Umsetzungskosten der Maßnahmen. Die Zielstellungen für das Jahr 2030 und somit die sowohl ökologisch als auch ökonomisch positiven Effekte können jedoch nur gewährleistet werden, wenn das vollständige Paket umgesetzt wird. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Ökonomische Instrumente in der Luftreinhaltung(2019) Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Klaas, Katharina; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft; Deutschland. Umweltbundesamt; Appelhans, JohannaDas Forschungsvorhaben hat untersucht, welche ökonomischen Instrumente neben den in Deutschland bestehenden ordnungs- und planungsrechtlichen Instrumenten eine ökonomisch effiziente und ökologisch effektive Minderung der Luftschadstoffbelastung bewirken können. In einer Literaturstudie wurden zahlreiche ökonomische Instrumente recherchiert, die sich in Deutschland zur Minderung der Luftschadstoffbelastung einsetzen ließen. Einige Instrumente wurden dann für eine Detailanalyse ausgewählt. Der Abschlussbericht fasst die Vor- und Nachteile der analysierten Instrumente zusammen und benennt mögliche Probleme bei der Implementierung in Deutschland.Veröffentlichung Stickstoff: Zu viel des Guten!(Umweltbundesamt, 2021) Hamacher, Jörn; Degen, Jacqueline; Oehlmann, Malte; Zebralog (Berlin); Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Schlesinger, Lisa Marie"Stickstoff: Zu viel des Guten!" unter diesem Titel veranstalteten BMU und UBA von 2018 bis 2020 einen Dialog mit Bürger*innen, der Empfehlungen für ein "Aktionsprogramms zur integrierten Stickstoffminderung" entwickelte. In thematisch organisierten Regionalkonferenzen konnten 110 zufällig ausgewählte Bürger*innen etwas über die Stickstoffproblematik erfahren und Maßnahmen zur Reduktion von Stickstoffemissionen vorschlagen. Über die vertieften Diskussionen während einer Delegiertenkonferenz und ein online-Votum wurde ein Bürger*innen -Ratschlag mit 16 Maßnahmenvorschlägen erstellt, der an Bundesumweltministerin Schulze übergeben wurde. Die Broschüre vermittelt Wissen zum Umweltthema Stickstoff, erläutert den Ablauf des Dialogprozesses und beschreibt die erarbeiteten Maßnahmenvorschläge und Empfehlungen. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung The value of the German marine environment(Umweltbundesamt, 2021) Oehlmann, Malte; Nunes-Heinzmann, Anna-Catharina; Bertram, Christine; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Institut für Weltwirtschaft; InterSus Sustainability Services; Deutschland. Umweltbundesamt; Osiek, Dirk; Weiß, AndreaDie europäischen Küsten und Meeresgewässer, einschließlich der Nord- und Ostsee, gehören zu den am intensivsten genutzten Meeresgebieten der Welt. Zu den gängigsten Nutzungsarten der beiden Meere gehören Fischerei, Schifffahrt und Tourismus, die wichtige wirtschaftliche Aktivitäten darstellen, aber auch Druck auf die Meeresumwelt ausüben. Im Rahmen dieses Projektes schätzen wir den Nutzen für die deutsche Bevölkerung ab, der entstehen würde, wenn in den deutschen Meeresgewässern, d.h. den deutschen Teilen von Nord- und Ostsee, ein "Guter Umweltzustand" (wie in der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSFD) definiert, die im Juni 2008 von der Europäischen Union (EU) verabschiedet wurde (EU 2008)) erreicht würde. Dazu leiten wir die Zahlungsbereitschaft (willingness-to-pay, WTP) der deutschen Bevölkerung für das Erreichen eines GES in der deutschen Meeresumwelt mit Hilfe der Contingent Valuation Methode (CVM) ab. Zusätzlich zum CVM wurde ein Choice-Experiment (CE) in die Befragung aufgenommen. Die Analyse der kontingenten Bewertung wurde mit Hilfe von drei verschiedenen Modellen durchgeführt, die auf unterschiedlichen Teilmengen der Stichprobendaten basieren. Eines der Grundmodelle wurde mit Hilfe einer OLS-Schätzung berechnet. Das zweite Grundmodell ist ein Tobit-Modell, das zur Vorhersage der von den Umfrageteilnehmern gewählten Intervalle verwendet wird. Aufgrund der geringen Erklärungskraft dieser Basismodelle wurde als dritter Ansatz für eine erweiterte Analyse des WTP der Deutschen ein "Double Hurdle" - Modell gewählt. Ausgangspunkt für die Analyse der Choice-Daten ist das Random-Utility-Modell (RUM) (McFadden's 1974). Aufbauend auf Annahmen bezüglich der Fehlerterme erhält man das bedingte Logit (CL)-Modell. Da das CL-Modell davon ausgeht, dass alle Individuen die gleichen Präferenzen haben, wenden wir auch ein "Latent Class" - Modell (LC) an, das es uns erlaubt, unbeobachtete Heterogenität in den Geschmacksempfindlichkeiten zu erfassen. Es zeigt sich, dass der aggregierte Nutzen des Erreichens eines GES in der deutschen Nord- und Ostsee bis 2040 3,908 Mrd. EUR pro Jahr für das grundlegende Intervall-Regressionsmodell (durchschnittliche Zahlungsbereitschaft = 56,24 EUR) ohne Protestantworten und 4,566 Mrd. EUR pro Jahr für das grundlegende OLS-Regressionsmodell (durchschnittliche Zahlungsbereitschaft = 65,71 EUR) ohne Protestantworten beträgt. Die mit dem "Double Hurdle" - Modell geschätzte mittlere individuelle Zahlungsbereitschaft beträgt 61,6 EUR pro Person und Jahr, was zu einem mittleren Gesamtnutzen des Erreichens eines GES in der deutschen Nord- und Ostsee bis 2040 führt, der sich auf 2,889 Mrd. EUR pro Jahr beläuft. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Wirkungen veränderter Einkommen auf den Ressourcenverbrauch(Umweltbundesamt, 2021) Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Kahlenborn, Walter; Adelphi Research gGmbH (Berlin); GreenDelta; Nürnberg Institut für Marktentscheidungen; Deutschland. Umweltbundesamt; Golde, MichaelDas Einkommen und die Konsumausgaben privater Haushalte sind in den letzten Jahren weiter gestiegen. Gleichzeitig macht der Konsum privater Haushalte einen hohen Anteil des globalen Ressourcenverbrauchs aus. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welchen Einfluss die Höhe des Einkommens auf umweltschädliches Verhalten hat. Gerade im deutschen Kontext gibt es zum Zusammenhang von Haushaltseinkommen und dem durch private Haushalte verursachten Ressourcenverbrauch kaum empirische Befunde. An dieser Stelle setzt das Vorhaben "Einkommen und Ressourcen - Wirkung veränderter Einkommen auf den Ressourcenverbrauch" an. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses steht hierbei, inwieweit hö-here Haushaltseinkommen stets mit einem höheren Ressourcenverbrauch verbunden sind, oder ob es eventuell Anzeichen für eine Entkopplung gibt. Zur Beantwortung dieser Frage werden Mengendaten zum Konsum privater Haushalte mit Ökobilanzen gekoppelt (u.a. hinsichtlich Treibhausgasemissionen und Landnutzung) und anschließend der Effekt des Einkommens unter Zuhilfenahme von Regressionsmodellen untersucht. Darüber hinaus bilden weitere Einflussgrößen wie der Bildungsgrad, die Wohnortgröße sowie das Alter das Erkenntnis-interesse der Untersuchungen. Die Ergebnisse zeigen, dass bei gleichzeitiger Kontrolle weiterer Einflussvariablen für die Konsumbereiche Mobilität, Bekleidung und Wohnen das Haushaltseinkommen die dominierende Einflussgröße auf den konsuminduzierten Ressourcenverbrauch ist. Haushalte mit einem höheren Einkommen haben teils einen erheblich höheren Ressourcenverbrauch. Bei den anderen erklärenden Variablen ist das Bild heterogener. Indizien, die auf eine Entkopplung von Einkommen und Ressourcenverbrauch hindeuten, konnten bei der Betrachtung aller Konsumbereiche und im Rahmen dieses Vorhabens nicht gefunden werden. Besonders stark ist der Zusammenhang zwischen höherem Einkommen und Treibhausgasemissionen bei der Mobilität. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz(2019) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateDas Übereinkommen von Paris vom Dezember 2015 hat einen neuen Rahmen zur Bekämpfung des Klimawandels gesetzt. Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts soll die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden. Auf nationaler Ebene werden alle Unterzeichnerstaaten des Abkommens verpflichtet, verbindliche Ziele festzulegen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Deutschland hat mit dem Klimaschutzplan 2050 im Jahr 2016 eine Langfriststrategie vorgelegt. Vor dem Hintergrund des Pariser Abkommens strebt Deutschland bis 2050 weitgehende Treibhausgasneutralität an (Bals et al. 2016). Die notwendigen internationalen Anstrengungen zur Reduktion von Treibhausgasen führen zu neuen Märkten für klimafreundliche Güter und Dienstleistungen im In- und Ausland. Der Klimaschutz eröffnet damit erhebliche Möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft. Dazu gehören zusätzliche Investitionen, weitreichende Innovationseffekte, geringere Kosten durch steigende Effizienz und zusätzliche Exportpotenziale. In einer umfassenden Untersuchung der wirtschaftlichen Auswirkungen einer ambitionierten Klimaschutzpolitik wird diesen Chancen im Detail nachgegangen. In drei getrennten Studien, die in diesem Kurzbericht zusammengefasst sind, werden wichtige Fragestellungen intensiv beleuchtet: - Welche wirtschaftlichen Vorteile hat die Klimaschutzpolitik bisher gebracht? - Welche Potenziale ergeben sich in der Zukunft aus den wachsenden Weltmärkten für Klimaschutzgüter? - Welche gesamtwirtschaftlichen Effekte erzielt eine investitionsorientierte Klimaschutzpolitik? Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (III)(2019) Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Kahlenborn, Walter; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateUm das im Übereinkommen von Paris festgelegte Ziel zu erreichen, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2˚ Celsius und möglichst auf 1,5˚ Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist ein ambitionierter Klimaschutz nötig. Eine ambitionierte Klimaschutzpolitik senkt nicht nur die Treibhausgasemissionen, sondern bietet darüber hinaus vielfältige wirtschaftliche Chancen. In dieser Studie werden die gesamtwirtschaftlichen Effekte einer investitionsorientierten Klimaschutzpolitik in ausgewählten Handlungsfeldern bis zum Jahr 2030 beziffert. Für jedes der Handlungsfelder werden die Mehrinvestitionen in einem Szenario mit Mehrinvestitionen im Vergleich zu einem Referenzszenario ermittelt. Die im Vergleich zum Referenzszenario identifizierten Mehrinvestitionen sind erheblich. Sie steigen über den Betrachtungszeitraum an und betragen im Jahr 2030 rund 49 Mrd. Euro. Der mit Abstand größte Anteil der Mehrinvestitionen im Jahr 2030 entfällt auf das Handlungsfeld "Energetische Gebäudesanierung". Die Mehrinvestitionen führen im Jahr 2030 dazu, dass die Investitionsquote des Szenarios mit Mehrinvestitionen die Investitionsquote des Referenzszenarios um etwa fünf Prozent übertrifft. Zudem liegt das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2030 etwa zwei Prozent über dem Wert der Referenz und es werden 220.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die Treibhausgasemissionen des Szenarios mit Mehrinvestitionen sind im Jahr 2030 etwa 33 Prozent geringer als im Referenzszenario und liegen etwa 63 Prozent unter den Emissionen im Basisjahr 1990. Quelle: Forschungsbericht