Auflistung nach Autor:in "Naumann, Stefan"
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Veröffentlichung Entwicklung und Anwendung von Bewertungsgrundlagen für ressourceneffiziente Software unter Berücksichtigung bestehender Methodik(2018) Gröger, Jens; Köhler, Andreas; Naumann, Stefan; Öko-Institut; Fachhochschule (Trier); Deutschland. Umweltbundesamt; Köhn, MarinaDie vorliegende Studie betritt Neuland, denn bisher konnte der Einfluss von Software auf die indirekte Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen nicht ermittelt werden. Wir haben ein Wirkungsmodell entwickelt, das den Zusammenhang zwischen der Nutzung von Software und dem Energieverbrauch sowie Hardware-Inanspruchnahme aufzeigt. Es wurde ein Kriterienkatalog mit insgesamt 25 Kriterien und 76 Indikatoren zur Überprüfung der Umweltauswirkung von Softwareprodukten entwickelt. Anhand von mehreren Fallbeispielen konnte aufgezeigt werden, dass die Bewertungs- und Messmethode in der Praxis anwendbar und relevante Unterschiede von Softwareprodukten gleicher Funktionalität darstellbar bzw. messbar sind.Veröffentlichung Umweltzeichen Blauer Engel für ressourcen- und energieeffiziente Softwareprodukte(Umweltbundesamt, 2021) Naumann, Stefan; Kern, Eva; Guldner, Achim; Hochschule Trier. Umwelt-Campus Birkenfeld; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Köhn, MarinaDie zunehmende Digitalisierung wird durch Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) realisiert, die erhebliche Mengen an Energie verbrauchen. In der öffentlichen Debatte werden negative Effekte der Digitalisierung auf die Umwelt mit dem Energie- und Ressourcenverbrauch von Hardware in Verbindung gebracht. Jedoch fehlt es bei vielen Menschen an Bewusstsein für Umweltwirkungen, die durch Software verursacht werden. Softwareprodukte sind immateriell, unterliegen keinem Verschleiß und bei ihrer Entsorgung fallen keine Abfälle an. Isoliert betrachtet, scheint Software ein vollkommen nachhaltiges Produkt zu sein. In der Praxis jedoch können sich Softwareprodukte mit gleichen oder ähnlichen Funktionen in der Belastung der natürlichen Ressourcen erheblich unterscheiden. Demnach können Umweltwirkungen durch Software, als Treiber der Hardware, verursacht werden. Software kommt eine besondere Rolle zu, da die Eigenschaften und Funktionen der Software bestimmen, welche Hardwarekapazitäten benötigt werden. Die Gestaltung von Softwareprodukten hat einen Einfluss auf die Energiebedarfe durch Informations- und Kommunikationstechnik. Um Aufmerksamkeit für die Rolle der Software im Bereich IKT zu schaffen und gleichzeitig Nutzerinnen und Nutzer, Beschaffer und Beschafferinnen sowie Entwicklerinnen und Entwickler eine Orientierung zu geben, entwickelte der Umwelt-Campus Birkenfeld im Auftrag des Umweltbundesamtes einen Blauen Engel für energie- und ressourceneffiziente Softwareprodukte. Dieser Hintergrundbericht stellt die Entwicklung des Umweltzeichens und die dahinterstehenden Vergabekriterien und Ansätze vor. Quelle: Forschungsbericht