Auflistung nach Autor:in "Lückerath, Daniel"
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Veröffentlichung Climate resilient infrastructure systems(Umweltbundesamt, 2022) Lückerath, Daniel; Ullrich, Oliver; Milde, Katharina; Fraunhofer-Institut Intelligente Analyse- und Informationssysteme; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Erasmus Universiteit Rotterdam. Dutch Research Institute For Transitions; Deutschland. Umweltbundesamt; Schauser, InkeIm Laufe des Jahres 2021 hat das UBA eine Reihe von Workshops zum Thema klimaresiliente Infrastruktursysteme in Auftrag gegeben, um zu diskutieren, warum Forschungsergebnisse nicht konsequenter in die Praxis übertragen werden. Das vorliegende Papier stellt die Ergebnisse dieses Prozesses vor. Es stellt Hindernisse für einen erfolgreichen Transfer von Ergebnissen in die Praxis dar und gibt Empfehlungen zu deren Überwindung. Die wichtigsten Erkenntnisse zur Förderung der Klimaresilienz von Infrastruktursystemen sind: (i) In allen Phasen der Forschung ist ein besserer Ansatz für die Ko-Produktion von Wissen erforderlich, einschließlich der ausdrücklichen Einbeziehung einer Phase des Vertrauensaufbaus zwischen Forschern und Anwendenden; (ii) Rahmenbedingungen in Bezug auf Finanzierung, Normen und Vorschriften müssen systematisch bewertet werden, um festzustellen, ob und warum sie die Übernahme von Forschungsergebnissen erleichtern oder behindern könnten; (iii) Die vorhandenen Kapazitäten zur Erhöhung des Technology Readiness Levels müssen ausgebaut werden, z.B, durch die Bereitstellung von Finanzierungsprogrammen, die die langfristige Zusammenarbeit zwischen erfolgreichen Konsortien unterstützen; (iv) Es besteht Bedarf an europäischen und nationalen Diensten, die den langfristigen Zugang zu Forschungsergebnissen unterstützen; (v) Es müssen mehr Kapazitäten für die Aus- und Weiterbildung von Nutzenden bereitgestellt werden; (vi) Es besteht Bedarf an einer verbesserten sektorübergreifenden Anwendbarkeit durch die Harmonisierung von Methoden, Datenformaten und Terminologie; und (vii) Es ist ein Mechanismus erforderlich, um die Ausweitung bereits gut etablierter (aber potenziell sektorspezifischer) Forschungsergebnisse für kritische Infrastruktursysteme zu unterstützen. Die Zielgruppen für diese Empfehlungen sind Finanzierungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und Normungsgremien, die die Rahmenbedingungen für die Forschung zur Resilienz von Infrastrukturen beeinflussen können, Koordinatoren von Forschungsprojekten und andere akademische/wissenschaftliche Einrichtungen, die oft die Hauptverantwortung für die Gestaltung von Forschungsprojekten tragen, sowie Praktiker, die (kritische) Infrastruktursysteme gestalten und verwalten. Quelle: Forschungsbericht