Auflistung nach Autor:in "Fink, Patrick"
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Veröffentlichung Do insect repellents induce drift behaviour in aquatic non-target(2017) Fink, Patrick; Berghahn, Rüdiger; Moelzner, Jana; Elert, Eric vonSynthetic insect repellents are compounds applied to surfaces to discourage insects, mainly mosquitoes,from landing on those surfaces. As some of these repellents have repeatedly been detected in surface waters at significant concentrations, they may also exert repellent effects on aquatic non-target organisms.In running water systems, aquatic invertebrates actively enter downstream drift in order to avoid unfavourable environmental conditions. We thus tested the hypothesis that the widely used insect repellents DEET (N,N-Diethyl-m-toluamide), EBAAP (3-[N-butyl-N-acetyl]-aminopropionic acid ethyl ester)and Icaridin (1-piperidinecarboxylic acid 2-(2-hydroxyethyl)-1-methylpropyl ester) induce downstream drift behaviour in the aquatic invertebrates Gammarus pulex (Crustacea, Amphipoda) and Cloeon dipterum(Insecta, Ephemeroptera), using a laboratory-scale drift assay.We found no clear increase in the drift behaviour of both invertebrate species across a concentration gradient of eight orders of magnitude and even beyond maximum environmental concentrations for any of the three repellents. We found no evidence for a direct drift-inducing activity of insect repellents on aquatic non-target organisms. © 2016 Elsevier Ltd. All rights reserved.Veröffentlichung Do insect repellents induce drift behaviour in aquatic non-target organisms ?(2014) Berghahn, Rüdiger; Fink, Patrick; Vasters, Kerstin; Elert, Eric vonVeröffentlichung Effect of mosquito repellents on an aquatic non-target organism(2014) Berghahn, Rüdiger; Langer, Jacqueline; Fink, Patrick; Elert, Eric vonVeröffentlichung Mögliche Endpunkte und Testsysteme zur Feststellung von Infochemikalien-Effekten(2013) Elert, Eric von; Vella, Giovanna; Effertz, Christoph; Fink, Patrick; Berghahn, RüdigerVeröffentlichung Potential sublethal endpoints and test systems in screening for infochemical effects(2013) Elert, Eric von; Vella, Giovanna; Effertz, Christoph; Fink, Patrick; Berghahn, RüdigerVeröffentlichung Prüfungslücke bei der Biozidbewertung: Wirkungsrelevanz von Repellentien?(Produktart 19) für Nichtzielorganismen (Insektenlarven, Krebse) in Oberflächengewässern, Teil 2: Laborstudie(2016) Elert, Eric von; Fink, Patrick; Zoologisches Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Feibicke, MichaelLock- und Schreckstoffe (Attraktanzien & Repellentien) werden gezielt gegen Organismen eingesetzt und gelangen auch in die aquatische Umwelt, wo sie Verhaltensänderungen auslösen können. Sie gehören zu den vom Menschen gemachten Chemikalien, die Wasserorganismen so beeinflussen können, dass sie ihre Umgebung anders wahrnehmen. Man spricht in diesem Fall vom Infochemikalien-Effekt. Viele über ihren Geruch wirkenden Stoffe, wie das auf unserer Haut anzuwendende Mückenmittel DEET(Diethyltoluamid), werden bereits in unseren Oberflächengewässern nachgewiesen und ziehen dort möglicherweise Infochemikalien-Effekte nach sich.Am Beispiel von Humanarzneimitteln wie dem Tranquilizer Oxazepam konnte gezeigt werden, dass Stoffe unterhalb der Toxizitätsschwelle zum Beispiel das Schwarmverhalten von Flußbarschen verändern. Auch Neonicotinoide, die in geringen Konzentrationen (unterhalb der Toxizitätsschwelle) kurzzeitig in Fließgewässer eingetragen werden, können dort eine aktive, massenhafte Drift von Wasserorganismen auslösen und damit einen nachteiligen Einfluss auf lokale Populationen ausüben. Repellentien werden in der praktischen Anwendung vor allem gegen Blut saugende Gliederfüßer wie Stechmücken, Bremsen oder Zecken eingesetzt. Künstliche Repellentien gegen Gliederfüßer sind beispielsweise Diethyltoluamid (DEET), Icaridin (Picaridin) oder IR3535 (Ethylbutylacetylaminopropionat, EBAAP). Auch bei bestimmungsgemäßem Einsatz könnten von Repellentien bisher nicht beachtete Wirkungen auf Nicht-Zielorganismen ausgehen.Um Stoffe mit solchen Effekten aufzuspüren, sind daher neue Teststrategien zu entwickeln und geeignete Testsysteme im Labormaßstab zu etablieren. Das hier durchgeführte Vorhaben leistet dabei einen wichtigen Beitrag, in dem es Testsysteme für ökotoxikologische Fragestellungen anpasst und auf ihre Eignung prüft.Die Ergebnisse des Vorhabens sind für die Umweltbewertung von bioziden Wirkstoffen von großem Interesse. Bisher wurden nur akute und langfristige Effekte auf Nicht-Zielorganismen bewertet, weil das EU-Bewertungs¬konzept für Biozide und Chemikalien keine Bewertung repellenter Wirkungen vorsieht (Bewertungslücke). Bei den drei Repellentien wurden hier keine nachteiligen Umweltwirkungen im Verhalten der Testorganismen und unter den hier eingesetzten Testbedingungen ausgelöst. Dies ist zum Beispiel für den repellenten Wirkstoff DEET wichtig, der aktuell in vielen Haushaltsprodukten enthalten ist. Damit stehen nun erste Testsysteme zur Verfügung, um derartige Wirkungen künftig zuerkennen und gegebenenfalls bei der Bewertung, insbesondere bei Wirkungen auf das Schutzgut Biodiversität, einbeziehen zu können.