Auflistung nach Autor:in "Breuer, Jörn"
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Veröffentlichung Erarbeitung von fachlichen Grundlagen für die Ableitung von Bewertungsmaßstäben für weitere bodenrelevante, bisher nicht in der BBodSchV enthaltenen Schadstoffe und Schadstoffgruppen in Böden (Schwerpunkt PFAS) im Wirkungspfad Boden-Pflanze (FLUORTRANSFER)(Umweltbundesamt, 2022) Scheurer, Marco; Lesmeister, Lukas; Breuer, Jörn; Technologiezentrum Wasser (Karlsruhe); Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg; Universität Stuttgart. Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft; Deutschland. Umweltbundesamt; Giese, Evelyn; Biegel-Engler, AnnegretDurch ihr ubiquitäres Vorkommen, ihre Persistenz und ihre umweltschädlichen Einflüsse gilt die Relevanz von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) und polybromierten Diphenylethern (PBDE) als gesichert. Im Falle konkreter Schadensfälle konnte auch der Transfer ver-schiedener Vertreter dieser Stoffgruppen vom Boden in Pflanzen und daraus gewonnen Lebensmitteln nachgewiesen werden. Bislang besteht jedoch kein bundeseinheitliches Konzept zur Bewertung und Ableitung von Prüf- und Maßnahmenwerten von PFAS (und PBDE) im Wirkungspfad Boden-Nutzpflanze gemäß BBodSchG und BbodSchV. Im Projekt FLUORTRANSFER wurden Möglichkeiten überprüft, ein entsprechendes Test- und Bewertungskonzept basierend auf der aktuellen Datenlage unter der Prämisse des präventiven Verbraucherschutzes zu entwickeln. Des Weiteren sollten bestehende Kenntnisse zum Ausmaß des Transfers von Böden in Pflanzen bzw. bestimmte Pflanzenkompartimente erweitert und Forschungslücken identifiziert werden. Zu diesem Zweck wurden eine ausführliche Literaturrecherche für beide Stoffgruppen, und für PFAS zusätzlich Gefäßversuche im Gewächshaus mit drei verschiedenen Kulturen und Böden sowie neun Testsubstanzen und unterschiedlichen Belastungsniveaus durchgeführt. In Ergänzung dazu fand eine ausgedehnte Länderabfrage zum Datenbestand von PFAS in Böden und Pflanzen in den Bundesländern statt. Die Studie ergab, dass der Boden-Pflaze-Transfer von zahlreichen Einflussfaktoren im Boden, den Pflanzen und der Umgebung abhängt, die räumlich wie zeitlich variabel und in verschie-denen Kontaminationssituationen unterschiedlich relevant sein können. Daher wird die Entwicklung eines in jeder Situation zuverlässigen, einheitlich anwendbaren und zugleich praktikablen Bewertungskonzepts für den PFAS-Transfer in Nutzpflanzen in naher Zukunft nur schwer realisiert werden können. Mittelfristig wird ein Vor-Ernte-Monitoring empfohlen, das sich in Baden-Württemberg beim Umgang mit belasteten Ackerflächen bewährt hat. Forschungsbedarf besteht vor allem im Bereich nicht extrahierbarer Rückstände in Böden und Pflanzen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Extending the knowledge about PFAS bioaccumulation factors for agricultural plants(2020) Lesmeister, Lukas; Biegel-Engler, Annegret; Lange, Frank Thomas; Breuer, Jörn; Giese, EvelynA main source of perfluoroalkyl and polyfluoroalkyl substances (PFASs) residues in agricultural plants is their uptake from contaminated soil. Bioaccumulation factors (BAFs) can be an important tool to derive recommendations for cultivation or handling of crops prior consumption. This review compiles >4500 soil-to-plant BAFs for 45 PFASs from 24 studies involving 27 genera of agricultural crops. Grasses (Poaceae) provided most BAFs with the highest number of values for perfluorooctanoic acid and perfluorooctane sulfonic acid. Influencing factors on PFAS transfer like compound-specific properties (hydrophobicity, chain length, functional group, etc.), plant species, compartments, and other boundary conditions are critically discussed. Throughout the literature, BAFs were higher for vegetative plant compartments than for reproductive and storage organs. Decreasing BAFs per additional perfluorinated carbon were clearly apparent for aboveground parts (up to 1.16 in grains) but not always for roots (partly down to zero). Combining all BAFs per single perfluoroalkyl carboxylic acid (C4-C14) and sulfonic acid (C4-C10), median log BAFs decreased by -0.25(+/-0.029) and -0.24(+/-0.013) per fluorinated carbon, respectively. For the first time, the plant uptake of ultra-short-chain (