Auflistung nach Autor:in "Brüning, Anika"
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Veröffentlichung REACH compliance: data availability in REACH registrations - part 3: evaluation of 100 to 1000 tpa substances(Umweltbundesamt, 2020) Oertel, Angelika; Menz, Jakob; Brüning, Anika; Bundesinstitut für Risikobewertung; Deutschland. Umweltbundesamt; Tietjen, Lars; Kaßner, FranziskaDie REACH-Verordnung (Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien) stellt sicher, dass Daten zu Chemikalien, die in Mengen von einer Tonne oder mehr pro Jahr (tpa) innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums hergestellt oder importiert werden, durch die Registrierung der Chemikalien bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) verfügbar gemacht werden. Diese Daten - Informationen zu physikalisch-chemischen, toxikologischen und ökotoxikologischen Eigenschaften sowie zur Exposition - werden verwendet, um die mögliche Gefährdung der menschlichen Gesundheit und der Umwelt durch Chemikalien zu bewerten sowie gegebenenfalls Risikomanagementmaßnahmen abzuleiten. Ziel des Projekts war es, die Verfügbarkeit und Qualität der Informationen zu toxikologischen und ökotoxikologischen Eigenschaften in federführenden und individuellen Registrierungsdossiers des mittleren Mengenbereichs (100-1000 tpa) zu bewerten. In die Untersuchung wurden acht Endpunkte (Entwicklungs- und Reproduktionstoxizität, Toxizität bei wiederholter Aufnahme, Mutagenität, Biologische und Abiotische Abbaubarkeit, Bioakkumulation und Ökotoxizität) sowie die Umweltexposition einbezogen. Während im Rahmen des Screenings die Verfügbarkeit von Standardinformationen (Guideline-Studien) geprüft wurde, wurden Datenverzicht und Datenanpassungen während der formalen und verfeinerten Prüfung analysiert. Anhand der Kriterien, die im Projekt angewandt wurden, wurden 14 % bis 57 % (Mittelwert 31 %) der ausgewerteten Daten für einen bestimmten Endpunkte als "compliant", 9 % bis 46 % (Mittelwert 24 %) als "non-compliant" und 11 % bis 76 % (Mittelwert 31 %) als "complex" (ohne abschließende Bewertung im Rahmen des Projekts) bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass mindestens 24 % der Endpunkteinträge nicht konform mit den Datenanforderungen unter REACH waren. Demnach sollte die Verfügbarkeit und Qualität toxikologischer und ökotoxikologischer Informationen, die in Registrierungsdossiers bereitgestellt werden, verbessert werden. Quelle: Forschungsbericht