Person: Selinka, Hans-Christoph
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Selinka
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Veröffentlichung Impact of climate change on waterborne infections and intoxications(2023) Dupke, Susann; Buchholz, Udo; Fastner, Jutta; Förster, Christina; Selinka, Hans-ChristophProgressive climate change holds the potential for increasing human health risks from waterborne infections and intoxications, e. g. through an increase in pathogen concentrations in water bodies, through the establishment of new pathogens or through possible changes in pathogen properties. This paper presents some examples of potential impacts of climate change in Germany. Non-cholera Vibrio occur naturally in seawater, but can proliferate significantly in shallow water at elevated temperatures. In the case of Legionella, climate change could lead to temporary or longer-term increased incidences of legionellosis due to the combination of warm and wet weather. Higher temperatures in piped cold water or lower temperatures in piped hot water may also create conditions conducive to higher Legionella concentrations. In nutrient- rich water bodies, increased concentrations of toxigenic cyanobacteria may occur as temperatures rise. Heavy rainfall following storms or prolonged periods of heat and drought can lead to increased levels of human pathogenic viruses being washed into water bodies. Rising temperatures also pose a potential threat to human health through pathogens causing mycoses and facultatively pathogenic micro-organisms: increased infection rates with non-tuberculous mycobacteria or fungi have been documented after extreme weather events. Quelle: Dupke S, Buchholz U, Fastner J, Förster C, Frank C et al. (2023): Impact of climate change on waterborne infections and intoxications. J Health Monit 8(S3): page 62Veröffentlichung Auswirkungen des Klimawandels auf wasserbürtige Infektionen und Intoxikationen(2023) Dupke, Susann; Buchholz, Udo; Fastner, Jutta; Förster, Christina; Selinka, Hans-ChristophDer fortschreitende Klimawandel birgt das Potenzial für eine zunehmende menschliche Gesundheitsgefährdung durch wasserbürtige Infektionen und Intoxikationen, z. B. durch eine Erhöhung von Pathogenkonzentrationen in Gewässern, durch die Ansiedlung neuer Pathogene oder durch mögliche Veränderungen von Erregereigenschaften. Dieser Beitrag stellt exemplarisch einige Beispiele für mögliche Auswirkungen des Klimawandels dar. Nicht-Cholera-Vibrionen kommen natürlicherweise im Meerwasser vor, können sich aber in flachem Wasser bei erhöhter Temperatur erheblich vermehren. Im Falle von Legionellen könnten die Klimaveränderungen durch das Zusammenwirken von warmem und feuchtem Wetter zu temporären oder längerfristig erhöhten Legionellose-Inzidenzen führen. Auch könnten durch wärmeres Kaltwasser oder Senkungen der Temperatur des Warmwassers Bedingungen entstehen, die höheren Legionellenkonzentrationen Vorschub leisten. In nährstoffreichen Gewässern kann es bei Temperatursteigerung zu erhöhten Konzentrationen an toxigenen Cyanobakterien kommen. Durch Starkregenfälle nach Stürmen oder längeren Hitzeperioden mit Trockenheit können humanpathogene Viren vermehrt in Gewässer eingeschwemmt werden. Und auch bei Erregern von Mykosen und fakultativ pathogenen Mikroorganismen besteht bei steigenden Temperaturen eine mögliche Gefährdung für die menschliche Gesundheit. So wurden nach Extremwetterereignissen bereits erhöhte Infektionsraten mit nicht-tuberkulösen Mykobakterien oder Pilzen dokumentiert. Quelle: Dupke S, Buchholz U, Fastner J, Förster C, Frank C et al. (2023): Auswirkungen des Klimawandels auf wasserbürtigeInfektionen und Intoxikationen. J Health Monit 8(S3): Seite 67Veröffentlichung Auswirkungen des Klimawandels auf wasserbürtige Infektionen und Intoxikationen(2023) Dupke, Susann; Buchholz, Udo; Fastner, Jutta; Förster, Christina; Selinka, Hans-Christoph