Person:
Strobel, Claudia

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Strobel
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Claudia
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  • Veröffentlichung
    HyReKa
    (2020) Exner, Martin; Schwartz, Thomas; Rapp, Bastian E.; Strobel, Claudia; Universitätsklinikum Bonn. Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit; Institut für Funktionelle Grenzflächen; Deutschland. Umweltbundesamt
    Die Verbreitung von Antibiotika-resistenten (ARBs) Bakterien mit klinisch relevanten Antibiotikaresistenzgenen (ARGs) aus anthropogenen Quellen stellt ein zunehmendes Problem dar. Aus Bereichen mit hohem Antibiotikaverbrauch, wie z.B. der Klinik, der Tierzucht oder â€Ì bei einigen Arten - einfach aus kolonisierten Individuen gelangen diese Bakterien über unzureichend oder nicht gereinigte Abwässer in die aquatische Umwelt und können von dort, auf verschiedenen Wegen wieder zurück zum Menschen, zu Nutztieren oder auf Nutzpflanzen gelangen, z. B. über Bewässerungswässer (Gekenidis et al., 2018), über Kontakt mit Oberflächenwasser im Rahmen der Freizeitnutzung (Leonard et al., 2018) oder Lebensmittel: So wurden kürzlich z. B. Antibiotika-resistente Bakterien aus Lebensmitteln wie frischem, in Deutschland gekauftem, Koriander (Blau et al., 2018) oder Fleischprodukten (Müller et al., 2018) isoliert. Im Rahmen des HyReKA-Verbundprojekts war zu klären, in welchem Ausmaß, Antibiotika-resistente Bakterien bzw. deren Antibiotikaresistenzgene in die Umwelt und damit auch zu Menschen/Tier gelangen und auch von dort aus dem Erwerben und die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen bei klinisch relevanten Bakterien beeinflussen können. Mögliche Rückkopplungen aus dem Umweltbereich zurück zum Menschen, sei es in Klinken oder in Alltagsbereichen im Kontakt mit Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln, sollten daher aufgezeigt werden, um Wege der Verbreitung der Risikobakterien zu unterbrechen und damit Hotspot des Auftretens zu reduzieren. Das Ziel einer Vermeidungsstrategie muss sein, die Kolonisierung von Mensch und Tier mit diesen kritischen und Risiko-behafteten Bakterien durch einen direkten Kontakt zu verhindern. Quelle: https://www.ifg.kit.edu
  • Veröffentlichung
    Mikroplastik im Wasserkreislauf
    (Universitätsverlag der TU Berlin, 2020) Jekel, Martin; Anger, Philipp; Bannick, Claus Gerhard; Barthel, Anne-Kathrin; Grummt, Tamara; Kuckelkorn, Jochen; Obermaier, Nathan; Ruhl, Aki Sebastian; Strobel, Claudia; Technische Universität Berlin. Fachgebiet Wasserreinhaltung; Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
    Das interdisziplinäre Forschungsprojekt MiWa widmete sich grundlegenden Fragestellungen zur Analytik und Wirkung von Mikroplastik-Partikeln im Wasserkreislauf. Es wurden Methoden der Umweltprobennahme, der Probenaufbereitung und verschiedene Detektionsverfahren zur Charakterisierung und Quantifizierung von Mikroplastik intensiv untersucht, miteinander verglichen und weiterentwickelt. Öko- und humantoxikologische Untersuchungen dienten dem Zweck, die potenziell von Mikroplastik ausgehende Gefährdung für die aquatische Umwelt und den Menschen zu analysieren und zu bewerten. Eine Harmonisierung und Standardisierung von Methoden der Probennahme, Probenaufbereitung und Mikroplastik-Detektion sind trotz der erheblichen Fortschritte derzeit nur teilweise möglich. Die ökotoxikologischen Studien zeigen zwar die Aufnahme von Mikroplastik-Partikeln durch einige Organismen, jedoch konnte bisher keine schädigende Wirkung nachgewiesen werden. Dabei wurden für eine Auswahl aquatischer Modellspezies sowohl Szenarien direkter als auch indirekter Exposition innerhalb einer Nahrungskette betrachtet. Interaktionen mit menschlichen Modellzellen wurden bislang nur bei Mikroplastik-Partikeln mit Größen weit unterhalb von 1 Ìm (also Nanoplastik) beobachtet. Eine umfassende Bewertung ist bislang nicht möglich. Quelle: https://depositonce.tu-berlin.de
  • Veröffentlichung
    Filling the knowledge gap: A suspect screening study for 1310 potentially persistent and mobile chemicals with SFC- and HILIC-HRMS in two German river systems
    (2021) Neuwald, Isabelle; Kuckelkorn, Jochen; Muschket, Matthias; Zahn, Daniel; Strobel, Claudia
    Persistent and mobile chemicals (PM chemicals) were searched for in surface waters by hydrophilic interaction liquid chromatography (HILIC) and supercritical fluid chromatography (SFC), both coupled to high resolution mass spectrometry (HRMS). A suspect screening was performed using a newly compiled list of 1310 potential PM chemicals to the data of 11 surface water samples from two river systems. In total, 64 compounds were identified by this approach. The overlap between HILIC- and SFC-HRMS was limited (31 compounds), confirming the complementarity of the two methods used. The identified PM candidates are characterized by a high polarity (median logD -0.4 at pH 7.5), a low molecular weight (median 187 g/mol), are mostly ionic (54 compounds) and contain a large number of heteroatoms (one per four carbons on average). Among the most frequently detected novel or yet scarcely investigated water contaminants were cyanoguanidine (11/11 samples), adamantan-1-amine (10/11), trifluoromethanesulfonate (9/11), 2-acrylamido-2-methylpropanesulfonate (10/11), and the inorganic anions hexafluorophosphate (11/11) and tetrafluoroborate (10/11). 31% of the identified suspects are mainly used in ionic liquids, a chemically diverse group of industrial chemicals with numerous applications that is so far rarely studied for their occurrence in the environment. Prioritization of the findings of PM candidates is hampered by the apparent lack of toxicity data. Hence, precautionary principles and minimization approaches should be applied for the risk assessment and risk management of these substances. The large share of novel water contaminants among these findings of the suspect screening indicates that the universe of PM chemicals present in the environment has so far only scarcely been explored. Dedicated analytical methods and screening lists appear essential to close the analytical gap for PM compounds. © 2021 Published by Elsevier Ltd.