Person:
Kolossa-Gehring, Marike

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Geburtsdatum
Forschungsvorhaben
Berufsbeschreibung
Biologin
Toxikologin
Nachname
Kolossa-Gehring
Vorname
Marike
Name

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  • Veröffentlichung
    Die Umweltprobenbank des Bundes
    (2016) Schröter-Kermani, Christa; Gies, Andreas; Kolossa-Gehring, Marike
    Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB) hat das Ziel, biologische Proben aus der Umwelt und vom Menschen über lange Zeit veränderungsfrei zu lagern, um sie für zukünftige Forschung zu archivieren. Sie bietet die einzigartige Möglichkeit, die Belastung der Umwelt und des Menschen über einen langen Zeitraum zu verfolgen. Die UPB wurde parallel zur Erarbeitung des ersten deutschen Chemikaliengesetzes in den 1970er-Jahren konzipiert. Im Jahr 1979 begann sie ihren Probebetrieb. Nachdem 1982 das Chemikaliengesetz in Kraft trat, begann die UPB 1985 ihren dauerhaften Regelbetrieb. Mit der europäischen Chemikalienverordnung REACH wurde 2007 die Verantwortung für die Sicherheit der vermarkteten Chemikalien und die Aufgabe der Risikobewertung maßgeblich der Industrie übertragen. Seitdem ist die UPB noch wichtiger geworden, um die eigenverantwortliche Bewertung der Industrie zu überprüfen, den Erfolg von Minderungsmaßnahmen zu evaluieren und damit letztlich den Schutz von Mensch und Umwelt vor schädlichen Umwelteinflüssen sicherzustellen. Dies geschieht durch regelmäßige Beobachtung der Belastungen und Analyse zeitlicher Trends. Die Ergebnisse der UPB dienen heute der Beratung der politischen Entscheidungsträger über die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen. Informationen zur Belastungsprävention werden für die Allgemeinbevölkerung und den öffentlichen Gesundheitsdienst zur Verfügung gestellt. Die UPB ist somit ein wichtiges Monitoringinstrument des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und kooperiert mit namhaften Forschungs- und Universitätsinstituten. Das Umweltbundesamt konzeptioniert und steuert die Arbeit der UPB, leitet die wissenschaftliche Auswertung der Daten und bereitet diese für die Umweltpolitik und die Öffentlichkeit auf.
    Quelle: http://link.springer.com/
  • Veröffentlichung
    Human-Biomonitoring für Europa (HBM4EU) - erste Einblicke in die Ergebnisse der Initiative
    (2022) Apel, Petra; Kolossa-Gehring, Marike; Weise, Philipp
    Beim Human-Biomonitoring wird die innere Schadstoffbelastung des Menschen aus verschiedenen Quellen wie Nahrung, Alltagsgegenständen oder Atemluft erfasst, indem z.B. Blut und Urin analysiert werden. Um das Human-Biomonitoring in Europa zu fördern und zu koordinieren, wurde 2017 das Projekt "Human-Biomonitoring für Europa" (HBM4EU) begonnen, an dem sich 30 Länder, die Europäische Umweltagentur und die Europäische Kommission beteiligt haben. Im Juni 2022 wurde das Projekt abgeschlossen. Vergleichbare und zuverlässige Belastungsdaten konnten für eine breite Palette von Umweltchemikalien erfasst und einheitlich bewertet werden. Weitere wichtige Erfolge der Initiative waren die Etablierung eines Kontrollprogramms zur Qualitätssicherung, ein Konzept zur Vereinheitlichung zukünftiger HBM-Studien, eine gemeinsame Strategie zur Ableitung von gesundheitsbezogenen Beurteilungswerten (HBM Guidance Values - HBM-GVs) und die Einrichtung nationaler Gremien. Die gewonnenen Belastungsdaten sind über die Informationsplattform für die Überwachung von Chemikalien (IPCHEM) und das EU HBM-Dashboard zugänglich. Publikationen sind über die HBM4EU-Onlinebibliothek frei verfügbar. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Belastungen der EU-Bevölkerung für viele Chemikalien wie etwa Phthalate und perfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) zu hoch sind und weiterhin Handlungsbedarf seitens der Politik besteht. Das im Projekt HBM4EU generierte Wissen kann die politischen Entscheidungsträger:innen bei der Verbesserung der Chemikalienââą Ì, Umwelt- und Gesundheitspolitik unterstützen. © Der/die Autor(en) 2022
  • Veröffentlichung
    Chemical prioritisation strategy in the European Human Biomonitoring Initiative (HBM4EU) - Development and results
    (2021) Ougier, Eva; David, Madlen; Ganzleben, Catherine; Lecoq, Pierre; Kolossa-Gehring, Marike; Lange, Rosa
    The European Human Biomonitoring Initiative (HBM4EU1) has established a European Union-wide human biomonitoring (HBM) programme to generate knowledge on human internal exposure to chemical pollutants and their potential health impacts in Europe, in order to support policy makers' efforts to ensure chemical safety and improve health in Europe. A prioritisation strategy was necessary to determine and meet the most important needs of both policy makers and risk assessors, as well as common national needs of participating countries and a broad range of stakeholders. This strategy consisted of three mains steps: 1) mapping of knowledge gaps identified by policy makers, 2) prioritisation of substances using a scoring system, and 3) generation of a list of priority substances reflective of the scoring, as well as of public policy priorities and available resources. For the first step, relevant ministries and agencies at EU and national levels, as well as members of the Stakeholder Forum each nominated up to 5 substances/substance groups of concern for policy-makers. These nominations were collated into a preliminary list of 48 substances/substance groups, which was subsequently shortened to a list of 23 after considering the total number of nominations each substance/substance group received and the nature of the nominating entities. For the second step, a panel of 11 experts in epidemiology, toxicology, exposure sciences, and occupational and environmental health scored each of the substances/substance groups using prioritisation criteria including hazardous properties, exposure characteristics, and societal concern. The scores were used to rank the 23 substances/substance groups. In addition, substances were categorised according to the level of current knowledge about their hazards, extent of human exposure (through the availability of HBM data), regulatory status and availability of analytical methods for biomarker measurement. Finally, in addition to the ranking and categorisation of the substances, the resources available for the project and the alignment with the policy priorities at European level were considered to produce a final priority list of 9 substances/substance groups for research activities and surveys within the framework of the HBM4EU project. Quelle: © 2021 The Authors. Published by Elsevier GmbH