Person: Scheuschner, Thomas
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Scheuschner
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Thomas
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Veröffentlichung CCE Status Report 2022(Umweltbundesamt, 2022) Geupel, Markus; Loran, Christin; Scheuschner, Thomas; Wohlgemuth, LenaDas Coordination Centre for Effects (CCE) ist das Programmzentrum für das International Coordinative Programme on Modelling and Mapping (ICP M&M) der Working Group on Effects des Übereinkommens über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung (CLRTAP). Das Mandat des CCE besteht in der Entwicklung und Aktualisierung von Methoden zur Ermittlung von Critical Loads (CL), in der Zusammenstellung von CL Daten und in der Erstellung von Karten zu CL und deren Überschreitungen. Von diesem Mandat ausgehend, beschreibt dieser Bericht die wichtigsten CCE Aktivitäten seit das CCE 2018 vom Dutch National Institute for Public Health (RIVM) auf das Umweltbundesamt (UBA) übertragen wurde. Diese Aktivitäten umfassen die folgenden Projekte: i) Koordinierung eines Überarbeitungsprozesses der empirischen CL für Stickstoff (CLempN) in Europa, was zu wissenschaftlich angepassten CLempN-Bereichen führebezogen auf die letzte CLempN-Aktualisierung im Jahr 2011; ii) Call for Data zu nationalen CL, welcher zu aktualisierten nationalen CL-Karten führte mit einer räumlichen Abdeckung im Modell gebiet von 40% für Eutrophierung und 45% für Versauerung; iii) Aktualisierung der europäischen Hintergrunddatenbank für CL-Berechnungen, die notwendig war, um einen reibungslosen Transfer von Daten und Wissen vom RIVM zum UBA zu gewährleisten. Ein Vergleich der CL-Daten in der alten und der neuen Datenbank ergab nur geringfügige quantitative Unterschiede, die mit Änderungen der Eingabeparameter für das einfache Massenbilanzmodell (SMB) zur Berechnung der CL zusammenhängen; iv) Bewertung der CL-Überschreitungen berechnet aus CL-Werten nationaler Daten, der aktualisierten europäischen CL-Hintergrunddatenbank und modellierten historischen und prognostizierten Depositionswerten des EMEP Meteorological Synthesizing Center (MSC) West in Abhängigkeit von früheren Emissionen bzw. Emissionsszenarien für die Jahre 2030 - 2050. Ergebnisse der Überschreitungsrechnung zeigen CL-Überschreitungen in den untersuchten Jahren 2000 - 2020 für einen relativ großen Bereich von etwa 74% - 61% (abnehmender Trend für 2000 â€Ì 2020) des Modellgebiets für Eutrophierung und einen kleineren Be reich von 14% -4% für Versauerung. Projektionen der CL-Überschreitungen für die Jahre 2030 bis 2050 in Abhängigkeit von mehreren Emissionsszenarien zeigen die Risiken für die Eutrophierung von Ökosystemen auf, selbst bei Szenarien mit niedrigen Emissionen; v) Abschätzung der Überschreitung kritischer atmosphärischer Stickstoffeinträge in die Ostsee als erster Ver such, das Risiko der Eutrophierung der offenen See zu bewerten. Quelle: BerichtVeröffentlichung Ermittlung und Bewertung der Einträge von versauernden und eutrophierenden Luftschadstoffen in terrestrische Ökosysteme (PINETI2)(2017) Schlutow, Angela; Bouwer, Yolandi; Scheuschner, Thomas; Öko-Data Gesellschaft für Ökosystemanalyse und Umweltdatenmanagement (Strausberg)Zur Bewertung der Risiken, denen naturnahe Ökosysteme durch den Eintrag von Luftschadstoffen ausgesetzt sind, wurde in diesem Vorhaben der Critical-Load-Ansatz nach der einfachen Massenbilanzmethode verwendet. Wird der ökosystemspezifische Critical Load durch die ebenfalls in diesem Vorhaben ermittelten Stoffeinträge für die Jahre 2009, 2010 und 2011 überschritten, sind die Ökosysteme durch den Eintrag von Schwefel- und Stickstoffverbindungen einem Versauerungsrisiko ausgesetzt bzw. unterliegen einer unzulässigen Eutrophierung (nur Stickstoff). Damit einher geht die Gefährdung der Biodiversität in Deutschland. Beim Schutz vor Versauerung zeigen die Maßnahmen zur Luftreinhaltung große Wirkung. So verminderte sich der Anteil an Ökosystemen, die von Überschreitungen des Critical Load für Säureeinträge betroffenen sind, von ehemals über 80 Prozent im Jahr 1990 auf nunmehr ca. 10 Prozent (Jahr 2011, seesalzkorrigiert). Deutlich geringere Entlastungen gab es beim Schutz vor Eutrophierung, wo auch im Jahr 2011 noch ca. 65 Prozent aller Ökosysteme durch Überschreitung der zulässigen Stickstoffeinträge gefährdet bleiben. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Modellierung und Kartierung atmosphärischer Stoffeinträge und kritischer Belastungsschwellen zur kontinuierlichen Bewertung der ökosystemspezifischen Gefährdung der Biodiversität in Deutschland - PINETI (Pollutant INput and EcosysTem Impact)(Umweltbundesamt, 2014) Nagel, Hans-Dieter; Schlutow, Angela; Scheuschner, Thomas; Öko-Data Gesellschaft für Ökosystemanalyse und Umweltdatenmanagement (Strausberg); Deutschland. Umweltbundesamt; Frommer, Jakob; Geupel, MarkusZur Bewertung der Risiken, denen naturnahe Ökosysteme durch den Eintrag von Luftschadstoffen ausgesetzt sind, wurde in diesem Vorhaben der Critical-Load-Ansatz verwendet und auf Natura 2000 Gebiete ausgedehnt. Werden die ökosystemspezifischen Critical Load durch die ebenfalls in diesem Vorhaben ermittelten Stoffeinträgen für die Jahre 2008 und 2009 überschritten, sind die Ökosysteme durch den Eintrag von Schwefel- und Stickstoffverbindungen einem Versauerungsri-siko ausgesetzt bzw. unterliegen einer unzulässigen Eutrophierung (nur Stickstoff). Damit einher geht die Gefährdung der Biodiversität in Deutschland. Beim Schutz vor Versauerung zeigen die Maßnahmen zur Luftreinhaltung große Wirkung. So verminderte sich der Anteil an Ökosystemen, die von Überschreitung der Critical Load für Säureeinträge betroffenen sind, von ehemals über 80 Prozent in den Jahren 1980 und 1990 auf nunmehr weniger als 20 Prozent (Jahr 2009). Deut-lich geringere Entlastungen gab es beim Schutz vor Eutrophierung, wo auch im Jahr 2009 noch die Hälfte aller Ökosysteme durch Stickstoffeinträge über den Critical Load hinaus gefährdet bleibt. Zur spezifischen Bewertung der Belastung von FFH-Gebieten wurden im Vorhaben metho-dische Grundlagen entwickelt.
Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Review and revision of empirical critical loads of nitrogen for Europe(Umweltbundesamt, 2022) Geupel, Markus; Scheuschner, Thomas; Bobbink, Roland; Tomassen, Hilde; Loran, Christin; Deutschland. UmweltbundesamtDieser Bericht beschreibt den wissenschaftlichen Hintergrund und die Ergebnisse der Überprüfung und Überarbeitung der empirischen Critical Loads für Stickstoff (CLempN), die 2011 im Rahmen des UNECE-Übereinkommens über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung (Convention on Long-range Transboundary Air Pollution, LRTAP) für Europa festgelegt wurden. Im Jahr 2020 startete das Coordination Centre for Effects ein Projekt im Rahmen des LRTAP-Übereinkommens, um die empirischen Critical Loads auf den neuesten Stand zu bringen. Neue relevante Informationen aus Studien (2010 - Sommer 2021) zu den Auswirkungen von Stickstoff auf natürliche und naturnahe Ökosysteme wurden in die bestehende europäische Datenbank zu empirischen Critical Loads für N (CLempN) aufgenommen. Bei der aktuellen Überprüfung und Überarbeitung wurden zum ersten Mal Gradientenstudien zur Bewertung und Bestimmung der CLempN herangezogen. Die CLempN wurden gemäß der aktualisierten Klassifizierung des Europäischen Naturinformationssystems (EUNIS) strukturiert. Ein Konsens über die Ergebnisse wurde in einem UNECE-Expertenworkshop zu empirischen Critical Loads für Stickstoff (26.-28. Oktober 2021, Bern, Schweiz) erzielt, der vom Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU), dem Coordination Centre for Effects und dem Forschungszentrum B-WARE organisiert wurde. Die Ergebnisse, die in Tabelle 1 der Zusammenfassung dargestellt sind, zeigen, dass sich in vielen Fällen die äußeren Bereiche der empirischen Critical Loads verringert haben. Die sich daraus ergebende europäische Datenbank für 2021 enthält sowohl überarbeitete als auch neu festgelegte Wertebereiche für CLempN für jede EUNIS-Klasse. Die Ergebnisse dieses Berichts sind von großer Bedeutung für den Schutz von N-empfindlichen natürlichen und naturnahen Ökosystemen in ganz Europa. Dieses Wissen wird zur Unterstützung der europäischen Politik zur Verringerung der Luftverschmutzung genutzt. Quelle: BerichtVeröffentlichung Critical Loads. Belastungsgrenzen für Ökosysteme(Umweltbundesamt, 2019) Loran, Christin; Scheuschner, Thomas; Deutschland. UmweltbundesamtDas Übereinkommen über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung (engl. Convention on Long-Range Transboundary Air Pollution) der UNECE (United Nations Economic Commission for Europe, dt. Wirtschaftskommission der UN für Europa), auch bekannt als Genfer Luftreinhaltekonvention, wurde am 13. November 1979 in Genf beschlossen. 51 Parteien haben die Konvention unterzeichnet, u.a. alle EU-Mitgliedstaaten, die EU-Kommission, viele osteuropäische und zentralasiatische Staaten sowie die USA und Kanada. Das Übereinkommen wurde durch acht Protokolle konkretisiert. Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/