Auflistung nach Autor:in "Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie"
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Veröffentlichung Ermittlung von Kriterien für eine hochwertige Verwertung von Bioabfällen und Ermittlung von Anforderungen an den Anlagenbestand(2019) Knappe, Florian; Reinhardt, Joachim; Kern, Michael; Institut für Energie- und Umweltforschung; Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie; Hermann, TimEine hochwertige bodenbezogene Verwertung von Bio- und Grüngut zeichnet sich dadurch aus, dass die gesamten Verwertungssysteme auf die zu erreichenden Spezifikationen für die Kompostprodukte oder für deren Weiterverarbeitung zur Herstellung von Erden - und Substraten ausgerichtet werden. Die jeweiligen Anforderungen an das Produkt bestimmen die Verwertungstechnik, die Aufteilung in Teilmassenströme unterschiedlicher wertgebender Eigenschaften bis hin zur darauf abgestellten Konzeption von Sammlung und Erfassung sowie zugehöriger Öffentlichkeitsarbeit. Hochwertig ist eine Bioabfallverwertung dann, wenn die wertgebenden Eigenschaften des Bioabfalls möglichst umfassend genutzt werden (in der Regel Kombination aus energetischer Nutzung des erzeugten Biogases mit hohen Wirkungsgraden und einer Verwendung der Komposte und kompostierten Gärrückstände mit hohen Substitutionserfolgen) und auf hohe Emissionsstandards geachtet wird. Im Rahmen der Studie wurden für die Verwertungsprozesse die hierfür zentralen Stellschrauben herausgearbeitet und mit dem in Deutschland erreichten Status Quo verglichen. Auch wenn die Datenlage lückenhaft ist, ergaben sich deutliche Fingerzeige für teilweise dringenden Handlungsbedarf. Um die gewünschte hochwertige Verwertung des Bioabfalls sicherzustellen, bedarf es in vielen Fällen einer Erweiterung und Nachrüstung der Anlagentechnik und Anpassung der Betriebsweisen. Hierfür ließen sich im Rahmen der Studie konkrete Maßnahmenvorschläge ableiten, die auf eine Minderung der Fremdstoffanteile und damit Steigerung der Kompostqualitäten, kombinierte energetisch-stoffliche Nutzung über Vergärung zur Biogaserzeugung und anschließende stoffliche Nutzung der Gärresteprodukte (Mehrfachnutzung), Minderung des Emissionsniveaus, hochwertige Verwertung der Komposte und Gärrückstände und Qualitätssicherung und Güteüberwachung von Anlagen und Produkt abzielen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Vergleichende Analyse von Siedlungsrestabfällen aus repräsentativen Regionen in Deutschland zur Bestimmung des Anteils an Problemstoffen und verwertbaren Materialien(Umweltbundesamt, 2020) Dornbusch, Heinz-Josef; Hannes, Lara; Santjer, Manfred; INFA, Institut für Abfall- und Abwasserwirtschaft; ARGUS - Statistik und Informationssysteme in Umwelt und Gesundheit GmbH; Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie; Deutschland. Umweltbundesamt; Krause, Susann; Röhreich, MareikeDas Projekt bestimmt die Menge und Zusammensetzung des Hausmülls aus privaten Haushalten in Deutschland. Durch Bildung von verschiedenen Untersuchungsschichten werden die relevanten Einflussgrößen auf die Zusammensetzung des Hausmülls auf Grundlage von Analysen in vierzehn Untersuchungsgebieten aufgeschlüsselt und hinsichtlich ihrer Wirkungsweisen durchleuchtet. Im Fokus der Untersuchungen stehen die detaillierte Bestimmung der noch im Hausmüll enthaltenen Mengen an Wertstoffen und Problem- und Schadstoffen sowie eine Identifizierung möglicher Abhängigkeiten der Eintragsmengen von strukturellen und abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Es sind Sichtungen des Sperrmülls zur orientierenden Ermittlung einer bundesweiten Zusam-mensetzung sowie des Anteils an wiederverwendbaren Bestandteilen im Sinne der ursprünglich vorgesehenen Nutzungsbestimmung erfolgt. Die Studie liefert eine aktuelle und eine belastbare Datengrundlage für weitergehende abfallwirtschaftliche Überlegungen mit der Zielsetzung die im Hausmüll verbleibenden Mengen an Wertstoffen und Problem- und Schadstoffen weiter zu reduzieren bzw. zu minimieren. Für den Sperrmüllbereich werden neben Aussagen zur Zusammensetzung auch die Potenziale an wiederverwendbaren Bestandteilen aufgezeigt. Quelle: Forschungsbericht