Bolte, GabrieleDebiak, MalgorzataGroth, KatrinKolossa-Gehring, Marike2024-06-162024-06-162018https://doi.org/10.60810/openumwelt-2141https://openumwelt.de/handle/123456789/6024In der biomedizinischen Forschung und Praxis zu Umwelt und Gesundheit wird Geschlecht mit den vielfältigen biologischen und sozialen Dimensionen noch nicht angemessen berücksichtigt. Das Verbundprojekt INGER hat zum Ziel, innovative Methoden für eine geschlechtersensible quantitative Forschung zu umweltbezogener Gesundheit interdisziplinär zu entwickeln und zu erproben. Neue Fragebogenmodule werden getestet, um die Datenerhebung in populationsbasierten Studien zu umweltbezogener Gesundheit durch umfassende Erhebung von Sex/Gender-Dimensionen entsprechend gendertheoretischer Konzepte zu verbessern. Zur Quantifizierung der Bedeutung von Sex/Gender für Umweltexpositionen und umweltbezogene Gesundheit werden neue statistische Analysestrategien identifiziert und erprobt. INGER wird eine fundierte Wissensbasis schaffen als Grundlage für eine bessere Berücksichtigung von Sex/Gender-Aspekten im umweltbezogenen Gesundheitsschutz und in der Gesundheitsförderung im Bereich Umwelt und Gesundheit. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser. (2018), Heft 1, Seite 83Up to now, gender with its diverse biological and social aspects is not adequately integrated in biomedical research and practice of environmental health. The aim of the collaborative research project INGER is to develop innovative methods for gender-sensitive data collection and data analyses in population-based studies on environmental health to be able to analyse the impacts of sex/gender. New questionnaire modules for improving data collection in population-based studies to comprehensively assess sex/gender dimensions according to gender theoretical concepts will be developed and tested. Newly collected and already available data from population-based studies will be used to identify methodological approaches of multivariable data analyses which are adequate to quantify sex/gender impacts on environmental exposures and health outcomes. Thus INGER will build a sound evidence basis for gender-sensitive prevention and environmental health protection. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser. (2018), Heft 1, Seite 831 Onlineressource (6 Seiten)online resourcegerVerbundprojekt INGER: Neue Ansätze zur Integration von Geschlecht in die Forschung zu umweltbezogener GesundheitWissenschaftlicher Artikel