Weiss, DanielFrohneberg, JuliaTappeser, ValentinSplanemann, Pia2024-06-162024-06-162020Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-7155https://openumwelt.de/handle/123456789/4415Parallel zur damaligen wirtschaftspolitischen Lissabon-Strategie definierte die Europäische Union (EU) 2001 in einer europäischen Nachhaltigkeitsstrategie (im Folgenden: ENS) Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, insbesondere in den Bereichen Klimaschutz, Verkehr, Gesundheit, Armutsbekämpfung und Biodiversität. Diese Strategie wurde 2006 grundlegend überarbeitet und 2009 zum letzten Mal überprüft. Seitdem liegt sie mehr oder weniger brach, und ihre Ziele sind inzwischen teilweise veraltet. Regelmäßige Monitoringberichte legen offen, dass die Ziele bisher nicht erreicht wurden, und verdeutlichen, dass die zentralen Herausforderungen, die 2006 benannt wurden, weiterhin von hoher und sogar steigender Relevanz sind. Die Verabschiedung der Agenda 2030 und ihrer globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Develop-ment Goals - SDGs) soll die dringend diskutierte Neuauflage der ENS sowie ihre Umsetzung auf EU-Ebene vorantreiben. Doch noch sind mehrere Fragen offen: Welchen Handlungsspielraum gibt es für eine Überarbeitung der ENS? Wie kann die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, welche die Vereinten Nationen im Herbst 2015 verabschiedete, in der europäischen Politik umgesetzt werden? Welche Maßnahmen sind dafür zielführend? Vor diesem Hintergrund greift dieses Projekt Vorschläge und Impulse aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Mitgliedstaaten auf und identifiziert Themenbereiche, die für eine Neuauflage der ENS unter Berücksichtigung ihrer SDGs von besonderer Bedeutung sind. Weiterhin analysieren die Auftragnehmer wissenschaftlich, inwiefern bestehende Strategien und Instrumente auf EU-Ebene die SDGs bereits erfassen, und identifizieren sowohl Lücken in Bezug auf die Umsetzung der SDGs als auch Handlungsbedarfe auf EU-Ebene, die sich aus der letzten Überprüfung der ENS und den aktuellen Monitoringberichten ergeben. Quelle: ForschungsberichtSince 2001, the European Union (EU) has had in place a Sustainable Development Strategy (SDS) that defined goals for sustainable development, especially in relation to climate change, transport, health, poverty reduction, and biodiversity, parallel to the economic policies of the Lisbon Strategy. Following an overhaul in 2006 and a final revision in 2009, the strategy and its now outdated goals mostly lie idle, despite regular monitoring reports. At the same time, the central challenges outlined in 2006 re-main highly relevant as the descriptions of unmet goals in the monitoring reports lay bare. Following the adoption of the Agenda 2030 and its Sustainable Development Goals (SDGs), the urgently debated update of the SDS should push their implementation at EU level. Many questions remain open, however: How much room for negotiation exists when it comes to the SDS? How can the Agenda 2030 and the SDGs, adopted by the United Nations in autumn 2015, be implemented in European policy? What measures are most conducive to reaching this goal? This project thus seeks to take up proposals and ideas from science, civil society, and EU Member States and to identify topic areas especially important for the new edition of the EUâ€Ìs SDS in light of the SDGs. It also analyses the composition of the SDGs via existing strategies and instruments and identifies gaps in their implementation. The project also analyses further areas where action is needed, as identified by the most recent revision of the SDS and current monitoring reports. Quelle: ForschungsberichtParallel zur damaligen wirtschaftspolitischen Lissabon-Strategie definierte die Europäische Union (EU) 2001 in einer europäischen Nachhaltigkeitsstrategie Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, insbesondere in den Bereichen ⁠Klimaschutz⁠, Verkehr, Gesundheit, Armutsbekämpfung und ⁠Biodiversität⁠. Diese Strategie wurde 2006 grundlegend überarbeitet und 2009 zum letzten Mal überprüft. Seitdem lag sie mehr oder weniger brach, und ihre Ziele sind inzwischen teilweise veraltet. Regelmäßige Monitoringberichte legen offen, dass die Ziele bisher nicht erreicht wurden, und verdeutlichen, dass die zentralen Herausforderungen, die 2006 benannt wurden, weiterhin von hoher und sogar steigender Relevanz sind.Die Verabschiedung der Agenda 2030 und ihrer globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) soll die dringend diskutierte Neuauflage einer europäischen Nachhaltigkeitsstrategie sowie ihre Umsetzung auf EU-Ebene vorantreiben. Doch noch sind mehrere Fragen offen: Wie kann die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, welche die Vereinten Nationen im Herbst 2015 verabschiedete, in der europäischen Politik umgesetzt werden? Welche Maßnahmen sind dafür zielführend?Vor diesem Hintergrund griff dieses Projekt Vorschläge und Impulse aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Mitgliedstaaten auf und identifizierte Themenbereiche, die für eine aktualisierte europäische Nachhaltigkeitsstrategie unter Berücksichtigung der SDGs von besonderer Bedeutung sind.1 Onlineressource (32 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/EU-NachhaltigkeitsstrategieSDGsglobale NachhaltigkeitszieleAgenda 2030Nachhaltigkeit auf europäischer Ebene: Schwerpunkte für eine Überarbeitung der EU-Nachhaltigkeitsstrategie und Wege der UmsetzungNachhaltigkeit auf europäischer Ebene: Schwerpunkte für eine Überarbeitung der EU-Nachhaltigkeitsstrategie und Wege der UmsetzungForschungsberichtNachhaltigkeit | Strategien | InternationalesSustainability | Strategies | International matters