Müller, BirgitMertes, AlexanderScutaru, Ana Maria2024-06-162024-06-162015https://doi.org/10.60810/openumwelt-5349https://openumwelt.de/handle/123456789/7810Einen Großteil seiner Zeit verbringt der Mitteleuropäer innerhalb von Gebäuden. Die Qualität der Luft in Innenräumen ist daher wichtig für die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden.Unangenehme Geruchsempfindungen bis hin zur Geruchsbelästigung, aber auch gesundheitsbezogene Beschwerden wie die Reizung von Augen, Nase und Rachen, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten gehören zu den häufigsten Beeinträchtigungen, die Personen beim Aufenthalt in Innenräumen nennen. Damit die Raumluft von vornherein wenig belastet wird, sollten Materialien und Gegenstände, die im Innenraum genutzt werden, emissionsarm sein, also möglichst wenige Schad- und Geruchsstoffe ausdünsten. Innenraummaterialien (Bauprodukte und Materialien zur Ausstattung und Einrichtung von Innenräumen) spielen hier eine wesentliche Rolle, weil ihre Auswahl häufig nicht im Ermessen der Raumnutzer liegt und weil viele von ihnen großflächig in den Raum eingebracht werden.Die Ergebnisse des Vorhabens sollen mögliche Wege aufzeigen, wie man durch geeignete Auswahl von Bauprodukten spätere Innenraumprobleme inklusive geruchlicher Belästigungen vermeiden kann. Im Rahmen dieses Forschungsprojektswurde die Innenraumluftqualität im Hinblick auf flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und Gerüche in einigen energieeffizienten Gebäuden, realen Gebäuden vor und nach der Sanierung und Bauprodukte und deren Kombinationen untersucht. Es wurden verschiedene Geruchs-Bewertungsmethoden von Raumluftproben betrachtet und miteinander verglichen. Weiterhin wurden Boden- und Wandaufbauten in speziell eingerichteten Prüfräumen eingebracht und deren Emissionen gemessen.Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die Kombination von Geruch- und Immissionsunauffälligen Produkten bei sachgerechter Anwendung auch zu guten Raumluftbedingungen führt.<BR>Quelle: ForschungsberichtCentral Europeans spend most of their time inside buildings. Therefore the quality of the indoor air is important for human health and well being.Unpleasant odour perceptions up to odour nuisance, but also health complaints such as irritation of eyes, nose and throat, headache, fatigue or concentration difficulties are the most common impairments reported by occupants of indoor spaces.In order to preserve a good air quality, materials and articles used indoors should have low-emissions, i.e. they should give off as few harmful and odorous substances as possible. Interior materials (building products and materials for equipment and facilities of indoor spaces) play an important role because their selection is often not within the users discretion and because many of them cover large surface areas in the room. The results of this project should identify ways to avoid indoor air problems including odour nuisance by selecting suitable building products.Within this project the indoor air quality with regard to volatile organic compounds (VOC) and odours in various energy-efficient buildings, real buildings before and after renovation, and building products and their combinations have been investigated. Various methods for the assessment of odours in room air samples have been examined and compared. Furthermore wall and floor constructions have been installed in special testing rooms to measure their emissions.<BR>The results show that the combination of inconspicuous materialsin terms of odour and VOC emissions, with proper application, can lead to a good indoor air quality.<BR>Quelle: Forschungsbericht155 Seitengerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/BauproduktRichtlinieSchadstoffGeruchSensorikAnalytikEmissionInnenraumluftqualität nach Einbau von Bauprodukten in energieeffizienten GebäudenForschungsbericht