Potrykus, AlexanderQuass, UlrichFilzmoser, PeterKubelt, JanekKnetsch, Gerlinde2024-06-162024-06-162017Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-7089https://openumwelt.de/handle/123456789/6953Im Zuge des Forschungsvorhabens wurde die Wissensgrundlage zu bestimmten POPs und POP-Kandidaten, insbesondere den dl-PCBs und ausgewählten PCB Ersatzstoffen, namentlich SCCP, PBDE und HBCD für die jeweiligen Stoffe und Stoffgruppen recherchiert und detailliert dargestellt. Mit dem Ziel, die Ursachen für deren ubiquitäres Vorkommen in der Umwelt und die Mechanismen und Ausbreitungspfade besser zu verstehen, wurden die Zusammenhänge zwischen Quellen, Pfaden und Senken und Verbleib in der Umwelt diskutiert. Die Ergebnisse tragen dazu bei, zukünftig Schadstoffquellen und Kontaminationsursachen besonders der Umwelt aber auch von Lebensmitteln leichter ausfindig machen zu können, eine zügige Ursachenaufklärung zu ermöglichen sowie Maßnahmen zu ermöglichen, um das Belastungsrisiko von POPs und deren Ersatzstoffen in der Umwelt zu verringern. Relevante Länderbehörden und Institutionen wurden um die Bereitstellung von Daten zu dl-PCB, SCCP, PBDE und HBCD aus Messprogrammen gebeten, die im Rahmen dieses Projekts für eine Aufnahme in die POP-Dioxin-Datenbank des Bundes und der Länder geeignet sind. Zusätzlich wurden die im Rahmen der Literaturrecherche identifizierten Publikationen nach geeigneten Messdaten überprüft und ggf. die Autoren nach Originaldaten gefragt. Der Fokus der zu untersuchenden Kompartimente lag dabei auf der Technosphäre, der Luft (Immission, Deposition und Emission) und pflanzlichen Biota. Der Datenbestand der POP-Dioxin-Datenbank konnte erheblich erweitert werden. Insgesamt wurden Daten von ca 1.800 Proben erfasst. Um mögliche Verursacher (Quellen oder Quellprozesse) für die Kontamination von Umweltproben zu identifizieren, wendet man in der Regel statistische Verfahren zum Mustervergleich von Stoffprofilen an. Seit einigen Jahren stellt die Statistik für derartige Auswertungen spezielle Verfahren der sogenannten ćKompositionsdaten-Statistik̮ (CoDa) zur Verfügung, die allerdings bisher nur selten einge-setzt werden. Im Rahmen des Projektes wurde ein besonderes Augenmerk auf die Erprobung dieser Verfahren anhand der in der POP-Dioxin-Datenbank verfügbaren Daten gelegt. Quelle: ForschungsberichtIn the course of the research project the knowledge base of specific POPs and POP-candidates, particularly dl-PCBs and selected PCB substitutes, namely SCCP, PBDE and HBCD, was investigated and presented in detail for the substances and substance groups. The interrelations between their sources, paths and sinks and their fate in the environment were discussed in order to comprehend their ubiquitous appearance as well as the mechanisms and paths of dispersal. The results will facilitate the identification of sources and causes of contamination, in particular of the environment, but also of food. Furthermore the results will support a more rapid clarification of contamination causes and measures to reduce the risk of exposure to POPs and their substitutes. Relevant federal state authorities and institutions were asked to provide data on dl-PCB, SCCP, PBDE and HBCD from monitoring programs that are appropriate for inclusion in the POP-Dioxins-Database of the German Federation and States within this project. The publications identified during the literature research were examined for appropriate measurement data and, as the case may be, the authors were asked for the original data. The focus was put on the technosphere, the air (ambient concentrations, deposition and emission) and plant biota. The data stock of the POP-Dioxins Database could be extended considerably. In total, data of around 1,800 samples were added. In order to identify possible causes for contamination (sources or source processes) of environment samples, the method of pattern matching of substance profiles is commonly applied. In recent years specific statistical methods were developed to improve the so called ̮Composition Data-StatisticsŁ (CoDa). Nevertheless, these methods have only been applied rarely. Within the scope of this project particular focus was put on testing the applicability of these methods on the basis of the available data of the POP-Dioxins-Database. Quelle: ForschungsberichtPersistente organische Stoffe, auch POPs genannt, kommen in der Umwelt ubiquitär vor. Zur Identifikation von Belastungssituationen in der Umwelt aber auch im Lebensmittelbereich ist es wichtig, die Ursachen und Ausbreitungspfade dieser Stoffe besser zu verstehen. Das Vorhaben hat zum Ziel, eine Wissensgrundlage zu bestimmten POPs und POP-Kandidaten zu erarbeiten, Monitoringdaten zu recherchieren und detailliert die Pfade der Ausbreitung zu beschreiben. Im Fokus des Vorhabens stehen die dioxin-ähnlichen Polychlorierten Biphenyle (dl-PCBs) und ausgewählte PCB-Ersatzstoffe. Diese umfassen kurzkettige Chlorparafine (SCCP), Polybromierte Diphenylether (PBDE) und Hexabromcyclododecan (HBCD).1 Onlineressource (287 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/HexabromcyclododecanPolychlorierte BiphenylePolybromierte DiphenyletherPOPsPersistente organische SchadstoffePOP-KandidatenHexabromcyclododekanHBCDdl-PCBkurzkettige chlorierte ParaffineSCCPPBDEPOP-Dioxin-DatenbankEvaluierung von Monitoringdaten zu POPs, POP-Kandidaten und Ersatzstoffen zur Aufklärung von Ursachen, Pfaden und Trends der UmweltbelastungEvaluierung von Monitoringdaten zu POPs, POP-Kandidaten und Ersatzstoffen zur Aufklärung von Ursachen, Pfaden und Trends der UmweltbelastungForschungsberichtChemikalien