Bünger, BjörnKallweit, Dagmar2024-06-162024-06-162015https://doi.org/10.60810/openumwelt-1891https://openumwelt.de/handle/123456789/7628Luftverschmutzung ist aktuell der bedeutendste Umweltrisikofaktor für die menschliche Gesundheit. Das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben dies in einer jüngst herausgegebenen Veröffentlichung gezeigt (WHO/OECD 2015). Die Ergebnisse wurden auf der Konferenz der Umwelt- und Gesundheitsminister der Mitgliedsländer der WHO-Region Europa 2015 in Haifa präsentiert. Das Umweltbundesamt (UBA) hat diese Angaben mit eigenen Berechnungen anhand einer von 2007 bis 2013 laufenden Zeitreihe zu feinstaubbedingten vorzeitigen Sterbefällen für Deutschland verglichen. Bei der Bestimmung der volkswirtschaftlichen Kosten durch diese Sterbefälle wurde der von OECD (2014) und WHO/OECD (2015) verwendete Ansatz zugrunde gelegt. Mit den Vergleichsrechnungen konnte trotz bestehender methodischer Unterschiede bspw. in der Bestimmung der Sterbefallzahlen eine in der Größenordnung gute Übereinstimmung zwischen den Berechnungen erzielt werden. Nach Berechnungen des UBA für die Jahre 2007 bis 2013 entstanden durch feinstaubbedingte Erkrankungen hervorgerufene vorzeitige Sterbefälle in Deutschland volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von jährlich zwischen circa 144 und 163 Milliarden Euro. Im Mittel lagen die volkswirtschaftlichen Kosten damit bei etwa 153 Milliarden Euro. <BR>Quelle: Kallweit, Dagmar; Bünger, Björn: Feinstaub macht krank und kostet Leben - Berechnung jährlich entstehender Kosten durch die Feinstaubbelastung in Deutschland [Elektronische Ressource] / Dagmar Kallweit ; Björn Bünger. - S. 69-72 : graph. Darst. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz. - (2015), H. 2,S. 69Air pollution is currently the most important environmental risk factor for human health. The Regional Office for Europe of the World Health Organization (WHO) and the Organization for Economic Co-operation and Development (OECD) have shown the extent of the burden of disease due to particulate matter (PM) in a recently published study (WHO/OECD 2015). The results were presented at the conference of the environmental and health ministers of the member states of the WHO European Region 2015 in Haifa. The German Federal Environment Agency compared these results with their own calculations based on a time series of PM-related premature deaths in Germany. The economic cost of the PM-related mortality was calculated using the approach of OECD (2014) and WHO/OECD (2015). The results of comparative calculations conducted by UBA showed substantial agreement to the data published by WHO and OECD, despite of methodical differences, e.g. in determining the number of premature deaths. From 2007 to 2013 PM-related premature deaths in Germany resulted in related annual economic cost of between approximately 144 and 163 billion euro. On average, the economic costs thus amounted to about 153 billion euro annually.<BR>Quelle: Kallweit, Dagmar; Bünger, Björn: Feinstaub macht krank und kostet Leben - Berechnung jährlich entstehender Kosten durch die Feinstaubbelastung in Deutschland [Elektronische Ressource] / Dagmar Kallweit ; Björn Bünger. - S. 69-72 : graph. Darst. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz. - (2015), H. 2, S. 69<BR>Seiten 69-72graph. Darst.gerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/Feinstaub macht krank und kostet Leben - Berechnung jährlich entstehender Kosten durch die Feinstaubbelastung in DeutschlandWissenschaftlicher Artikel