Heitmann, AnnaJansen, StephanieLühken, RenkeKuhn, Carola2024-06-162024-06-162023Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-7331https://openumwelt.de/handle/123456789/1629In den letzten Jahren haben sich klinisch relevante Arboviren geographisch ausgebreitet. Im Rahmen des Projektes "Vektorpotential einheimischer Stechmücken" wurden Daten erhoben, um für Deutschland eine räumliche Risikoanalyse in Abhängigkeit von Temperatur, Stechmückenverbreitung und der Populationsdichte des Menschen für relevante tropische Arboviren durchzuführen (Dengue-, Chikungunya- und Zika-Virus). Im Forschungsbericht werden die im Labor erhobenen Daten zur Vektorkompetenz einheimischer und exotischer Stechmückenarten sowie die Adaptionsfähigkeit von Viren an niedrigere Temperaturen in Zellkultur dargestellt. Das Vektorpotential der Stechmückenspezies ist dabei sehr unterschiedlich bezüglich der untersuchten Temperaturen sowie der verschiedenen Viren. Übergreifend ergibt sich, dass die Verbreitung von exotischen Arten wie Aedes albopictus mit hohem Vektorpotential verbunden ist, aber auch einheimische Arten (Aedes sticticus, Culex torrentium) beobachtet werden müssen, um auf mögliche Eintragungen neuer Arboviren vorbereitet zu sein. Quelle: ForschungsberichtIn recent years, clinically relevant arboviruses have spread. As part of the project "Vektorpotential einheimischer Stechmücken", data was collected in order to carry out a spatial risk analysis depending on temperature, mosquito distribution and human population density for relevant tropical arboviruses (dengue virus, chikungunya virus and Zika virus). The research report presents the data collected in the laboratory on the vector competence of native and exotic mosquito species as well as the ability of viruses to adapt to lower temperatures in cell culture. The vector potential of the mosquito species is very specific to the investigated temperatures as well as viruses. Overall, it can be seen that the spread of exotic species such as Aedes albopictus carries a high vector potential, but also native species (Aedes sticticus, Culex torrentium) must be observed in order to be prepared for possible entries of new arboviruses. Quelle: ForschungsberichtKrankheitserreger, die durch Stechmücken übertragen werden, spielen weltweit eine zunehmende Rolle. Humanpathogene Erreger, wie z. B. das Chikungunya (CHIKV)- oder Dengue (DENV)-Virus werden regelmäßig durch infizierte Reiserückkehrer aus Endemiegebieten verschleppt. Unter der Voraussetzung, dass vor Ort kompetente Vektoren etabliert sind, kommt es damit auch in Europa regelmäßig zu autochthonen Übertragungen bzw. kleineren Krankheitsausbrüchen. Im Zuge des Klimawandels, könnten sich die Bedingungen für die Erregerübertragung auch in Deutschland zukünftig weiter verbessern. In der vorliegenden Arbeit wurde das Vektorpotential einheimischer Stechmücken für das CHIKV, das DENV und das ZIKA-Virus unter Berücksichtigung steigender Temperaturen untersucht.1 Online-Ressource (51 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/StechmückenBundesrepublik DeutschlandDeutschlandVektorpotential einheimischer StechmückenForschungsberichtKlima | EnergieGesundheit