Ortner, SaraPehnt, MartinOchse, SusanneSteinbrenner, Joscha2024-06-162024-06-162022Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-2883https://openumwelt.de/handle/123456789/2747Im Projekt "Dekarbonisierung dezentraler Energieinfrastrukturen - Entwicklung eines Unterstützungsrahmens am Beispiel von Wärmenetzen" wird im Rahmen einer Kurzanalyse diskutiert, in wie fern der Vorschlag zur verpflichtenden Einführung des Drittzugangs im Entwurf der Richtlinie zur Förderung von Energie aus erneuerbaren Quellen (RED II, Art. 24, Abs. 4a) zur Steigerung des Erneuerbaren- und Abwärmeanteils in Fernwärmenetzen beitragen kann. Vor diesem Hintergrund wird der Richtlinienentwurf und die darin vorgesehenen Varianten zur Umsetzung des Drittzugangs diskutiert, sowie die Auslösetatbestände und Ausnahmefälle erörtert und eingeordnet. Des Weiteren werden die Unterschiede der Varianten herausgearbeitet und die Auslösetatbestände für verschiedene Fallunterscheidungen mit entsprechenden Herausforderungen und Möglichkeiten diskutiert. Auch in wie fern der vorgeschlagene Rahmen für die Koordinierung zwischen Fernwärmebetreiber und möglichen Quellen von Abwärme zur Steigerung des Erneuerbaren-Anteils in Wärmenetzen beitragen kann, wird betrachtet. Da eine etwaige Implementierung auch mit technischen Hürden und Herausforderungen einhergeht, widmet sich ein Kapitel dieser Thematik. Dem abschließenden Fazit werden noch Praxiserfahrungen aus anderen europäischen Ländern und Deutschland vorangestellt. Auf Basis der qualitativen Analysen schlussfolgern die Autorinnen*Autoren, dass der Drittzugang aufgrund der langen Abstimmungsprozesse, der technischen und planerischen Herausforderungen und des hohen regulatorischen Aufwandes nicht als erfolgversprechendes Politikinstrument zur Steigerung des Erneuerbaren-Anteils in Wärmenetzen verfolgt werden sollte. Quelle: ForschungsberichtIn the project "Decarbonization of decentralized energy infrastructures - development of a support framework using the example of district heating grids", a brief analysis is carried out to discuss the extent to which the proposal for the mandatory introduction of third-party access in the draft directive on the promotion of energy from renewable sources (RED II, Art. 24, Para. 4a) can contribute to increasing the share of renewable and waste heat in district heating grids. Against this background, the draft directive and its variants for the implementation of third party access are discussed, as well as the triggers and exceptions. Furthermore, the differences between the variants will be elaborated and the triggers for different case distinctions with corresponding challenges and opportunities will be discussed. The extent to which the proposed framework for coordination between district heating operators and possible sources of waste heat can contribute to increasing the share of renewables in heating networks is also considered. Since a possible implementation is also accompanied by technical hurdles and challenges, a chapter is dedicated to this topic. The final conclusion is preceded by practical experiences from other European countries and Germany. Based on the qualitative analyses, the authors conclude that third-party access should not be pursued as a promising policy instrument for increasing the share of renewable energy in heating grids due to the long coordination processes, the technical and planning challenges and the high regulatory effort. Quelle: Forschungsbericht1 Onlineressource (36 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/FernwärmeDekarbonisierungDrittzugang bei WärmenetzenForschungsbericht