Schrems, IsabelMeemken, SimonZerzawy, FlorianBrackemann, MoritzZirkel, AndreaSchön, Sebastian2024-06-162024-06-162022Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-2871https://openumwelt.de/handle/123456789/2258Seit 2021 etabliert der nationale Emissionshandel (nEHS) nach den Vorgaben des Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) in Deutschland für sämtliche fossilen Brennstoffemissionen außerhalb des europäischen Emissionshandels (EU-ETS) eine CO2-Bepreisung. Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt ist für den Vollzug des BEHG zuständig. Die BEHG-Carbon-Leakage-Verordnung (BECV) setzt den regulatorischen Rahmen für Maßnahmen zur Vermeidung von Carbon-Leakage durch den nEHS. In § 26 Abs. 2 BECV ist vorgesehen, dass die DEHSt ab 2022 jährlich ein Konsultationsverfahren zur BECV durchführt. Das Ziel der Konsultation besteht darin, die Auswirkungen der CO2-Bepreisung durch den nEHS und der zugehörigen Carbon-Leakage-Kompensation gemäß BECVauf die Wettbewerbssituation der in Deutschland ansässigen Unternehmen zu ermitteln. Für die Durchführung der Konsultation hat die DEHSt das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) beauftragt. Im Rahmen der Konsultation wurde zum einen im April 2022 eine OnlineBefragung durchgeführt, zum anderen wurden im Juni 2022 die Ergebnisse der Befragung auf einem Experten-Forum diskutiert. Die Ergebnisse beider Prozesse werden in diesem Abschlussbericht zusammenfassend dargestellt. Für die Befragung wurde ein Forschungsansatz mit qualitativen und quantitativen Elementen gewählt. Folgende Themenblöcke wurden dabei thematisiert: 1. Allgemeine Informationen zu Befragten, 2. Allgemeines zu BEHG und BECV, 3. Ausgestaltung der Beihilferegelung, 4. Gegenleistungen / Investitionen und 5. Erleichterungen für Unternehmen mit einem geringen Gesamtenergieverbrauch. Die Ergebnisse der Befragung wurden im Rahmen des BECVExperten-Forums mit Vertretern*Vertreterinnen der Verbände, Carbon LeakageExperten*Expertinnen und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) diskutiert. Quelle: ForschungsberichtThe national emissions trading scheme (nETS) under the Fuel Emissions Trading Act (BEHG) imposes in Germany a CO2 price on all fossil fuel emissions since 2021 that are not covered by the European emissions trading scheme (EU-ETS). The German Emissions Trading Authority (DEHSt) at the German Environment Agency is the competent authority for implementation of the BEHG. The BEHG-Carbon Leakage Regulation (BECV) sets the regulatory framework for measures preventing Carbon Leakage due to the nETS. § 26 para. 2 BEHG-Carbon Leakage Regulation (BECV) foresees an annual consultation by DEHSt. The aim of the consultation is to determine the effects of the CO2 price through national fuel emissions trading and the associated carbon leakage compensation pursuant to BECV on the competitive situation of companies based in Germany. DEHSt commissioned Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) to carry out the consultation on their behalf. As part of the consultation, an online survey was conducted in April 2022 on the one hand, and the results of the survey were discussed at an expert forum in June 2022 on the other. The results of both processes are summarized in this final report. A research approach with qualitative and quantitative elements was chosen for the survey. The following thematic blocks were addressed: 1. general information on respondents, 2. general information on BEHG and BECV, 3. design of the aid scheme, 4. offsets / investments and 5. facilitation for companies with low total energy consumption. The results of the survey were discussed at the BECV Expert Forum with representatives of the interest groups, carbon leakage experts and the Federal Ministry of Economics and Climate Protection (BMWK). Quelle: ForschungsberichtGemäß § 26 Abs. 2 der BEHG-Carbon-Leakage-Verordnung (BECV) führt die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (⁠UBA⁠) als zuständige Behörde ab 2022 jährlich eine Konsultation als Baustein zur Evaluierung der BECV durch.Ziel ist es, die Auswirkungen der ⁠CO2⁠-Bepreisung durch den nationalen Brennstoffemissionshandel und der Carbon-Leakage-Kompensation gemäß BECV auf die Wettbewerbssituation der in Deutschland ansässigen Unternehmen zu ermitteln. Die Konsultation richtet sich an für betroffene (Teil-)Sektoren tätige Interessensverbände, Sozialpartner sowie Carbon-Leakage-Expert*innen.Es wurde eine Online-Befragung durchgeführt und ihre Ergebnisse auf einem Experten-Forum diskutiert. Der Abschlussbericht fasst die Ergebnisse der Konsultation in 2022 zusammen. Er ist Teil des jährlichen Berichts zur BECV, den die Bundesregierung erstmalig zum 30. September 2022 dem Bundestag vorlegt und wurde in diesem Rahmen erstveröffentlicht.1 Online-Ressource (59 Seiten)992 KBonline resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/nationaler BrennstoffemissionshandelBEHGBECV-KonsultationsverfahrenCarbon-Leakage-KompensationCarbon-Leakage-Schutz im nationalen Brennstoffemissionshandel - Bericht zum BECV-KonsultationsverfahrenMonographieKlima | EnergieWirtschaft | Konsum