Radermacher, GeorgFliedner, AnnetteRüdel, HeinzDuffek, Anja2024-06-162024-06-162019Stand: Dezhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6908https://openumwelt.de/handle/123456789/5454Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden Untersuchungen durchgeführt, um Grundlagen für ein geeignetes Konzept zur Überwachung von prioritären Stoffen in Fischen zu erarbeiten, das den Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) genügt und dabei die verschiedenen Ziele des Gewässermonitorings, insbesondere die Überwachung von Umweltqualitätsnormen (UQN) sowie das Trendmonitoring, integriert. Dazu wurden an sechs Standorten in Oberflächengewässern jeweils ca. 20 Fische von jeweils drei unterschiedlichen Fischspezies beprobt, biometrische Daten erfasst (z.B. Gewicht, Länge, Alter) und Mischproben von Filet und Restfisch getrennt auf prioritäre Stoffe untersucht. Aus den Messdaten wurden die Konzentrationen der prioritären Stoffe im Ganzfisch berechnet. Bei der Projektbearbeitung wurden die Hinweise des Arbeitspapiers IV.3 zur Rahmenkonzeption Monitoring (RAKON) der LAWA (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser) berücksichtigt und geprüft, inwieweit das empfohlene Vorgehen an den Standorten umsetzbar war. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wurden Empfehlungen für die Umsetzung des WRRL-Biotamonitorings abgeleitet. Da das Routine-Gewässermonitoring Aufgabe der Bundesländer ist, wurden Aspekte der praktischen Umsetzung mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen aus Einrichtungen der Bundesländer im Rahmen von zwei Fachgesprächen diskutiert. Quelle: ForschungsberichtThe aim of the present research project was to develop the basics for a suitable concept for the compliance monitoring of priority substances in fish that meets the requirements of the Water Framework Directive (WFD) and integrates the various objectives of WFD water monitoring, in particular compliance monitoring of environmental quality standards (EQS) and trend monitoring. For this purpose, approximately 20 fish each of three different fish species were sampled at six locations in German surface waters. Biometric data were recorded (e.g., weight, length, age) and pool samples of filet and carcass were analyzed separately for priority substances. These data were used to calculate the respective concentrations in whole fish. The information laid down in the RAKON Working Paper IV.3 by the German Working Group on Water Issues of the Federal States and the Federal Government (LAWA) was taken into account and the suitability of the recommended procedures to be implemented on site was examined. Based on the study results, recommendations were derived for the implementation of the WFD biota monitoring. Since routine water monitoring is the responsibility of the German Federal States, aspects of practical implementation were discussed with the responsible colleagues from the Federal States institutions in two technical meetings. Quelle: ForschungsberichtIm Projekt wurden Empfehlungen zur Umsetzung der ⁠Wasserrahmenrichtlinie⁠ für das Stoffmonitoring in Fisch erprobt. Dazu wurden 2016/17 in ausgewählten Gewässern (Weser, Elbe, Unterhavel, Mosel, Oderhaff und Starnberger See) jeweils drei Fischarten unterschiedlicher Länge beprobt und Filet- und Restfischproben auf prioritäre Stoffe untersucht. Auf Basis der Ergebnisse wurden Faktoren für die Umrechnung von Stoffkonzentrationen in Filet- zu Ganzfischproben abgeleitet. Der Abschlussbericht bietet außerdem Handlungsempfehlungen, um geeignete Fischproben zu gewinnen und die Stoffkonzentrationen abschließend auszuwerten.1 Onlineressource (180 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/EG-WasserrahmenrichtlinieBiotamonitoringWasserrahmenrichtliniefischeUmweltqualitätsnormPrioritäre Stoffe der WRRLKonzept zur Implementierung der neuen Umweltqualitätsnormen für prioritäre Stoffe in Fischen (Richtlinie 2013/39/EU)ForschungsberichtWasser