Bormann, InkaSinger-Brodowski, MandyTaigel, JaninaArenhövel, Dorothee2024-06-162024-06-162022Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6904https://openumwelt.de/handle/123456789/2812Das Projekt "Transformatives Lernen durch Engagement - Soziale Innovationen als Impulsgeber für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung" zielte darauf ab, junge Menschen für ein Engagement für Nachhaltigkeit zu begeistern. Dazu entwickelte es gemeinsam mit vier Schulen sogenannte Lernwerkstätten im Modus des Service Learning und verband darin fachliches Lernen mit einem außerschulischen gesellschaftlichen Engagement an Orten sozialer Innovationen (Repair-Cafes, urbane Gärten, Food-Saving Initiativen). In das Design der Lernwerkstätten wurden in einem partizipativen Prozess sowohl die Schüler*innen und Lehrkräfte eingebunden als auch außerschulische Partner*innen (soziale Innovationsakteure und non-formale Bildungsträger). Die wissenschaftliche Begleitforschung und die responsive Evaluation der Lernwerkstätten zeigen, dass ein Engagement von jungen Menschen an Orten sozialer Innovationen ein besonderes Potential für ein Lernen junger Menschen und deren Lernbegleiter*innen hat. Die Einbettung dieses Engagements in ein curricular angebundenes Format des Service Learning eröffnete sowohl Räume der praktischen Aktivitäten als auch der persönlichen und fachlichen Reflexion. Dabei stand die Qualität der Lernerfahrung für die jungen Menschen auch im Zusammenhang mit einer gelungenen Kooperation der verschiedenen Lernbegleiter*innen. Diese nutzten die Zusammenarbeit für verschiedene Prozesse der Professionalisierung im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die wiederum als transformatives Lernen theoretisch gefasst werden können. Aus den Projektergebnissen entstand ein Handbuch für schulische und außerschulische Bildungspraktiker*innen, sowie ein Diskussionspapier "Transformatives Lernen im Kontext sozial-ökologischer Transformationsprozesse - Impulse, Erkenntnisse und Empfehlungen für Bildung für nachhaltige Entwicklung aus dem ReFoPlan-Vorhaben TrafoBNE". Quelle: ForschungsberichtThe project "Transformative Learning through Engagement - Social Innovations as a Driver for Environmental Education and Education for Sustainable Development" aimed to inspire young people to get involved in sustainability. Together with four schools, it developed so-called learning workshops in the mode of service learning, combining technical learning with extracurricular social engagement in places of social innovation (repair cafes, urban gardens, and food-saving initiatives). In a participatory process, the students and teachers were involved in designing the learning workshops together with extracurricular partners (social innovation actors and non-formal education providers). The accompanying scientific research and the responsive evaluation of the learning workshops show that young people's engagement in places of social innovation has a special potential for the learning of young people and the facilitators. Embedding this engagement in a format of service learning based on curriculum opened up spaces of practical activities as well as personal and professional reflection. The quality of the learning experience for the young people was also linked to successful cooperation among the various learning facilitators. The facilitators used the cooperation for different processes of professionalization in the context of Education for Sustainable Development (ESD), which in turn can be theorized as transformative learning. The project results were used to develop a manual for educational practitioners in and out of school, as well as a discussion paper entitled "Transformative Learning in the Context of Socio-Ecological Transformation Processes - Impulses, Findings and Recommendations for Education for Sustainable Development from the ReFoPlan Project TrafoBNE". Quelle: ForschungsberichtZentraler Ausgangspunkt des Vorhabens war die Frage nach der Rolle und Bedeutung von transformativem Lernen im Kontext sozial-ökologischer Transformationen und wie dieses im Rahmen schulischer und außerschulischer Umweltbildung und BNE ermöglicht und von der Umweltpolitik gestärkt und adressiert werden kann. Dazu entwickelte das Projekt in Kooperation zwischen Schulen und zivilgesellschaftlichen Nachhaltigkeitsinitiativen Lernwerkstätten im Modus des Service Learning und erprobte mittels Reallaborforschung, wie gesellschaftliches Engagement von Jugendlichen an Orten sozialer Innovationen mit fachlichem Lernen im Unterricht verknüpft werden kann. Der Schlussbericht präsentiert die zentralen theoretischen und empirischen Erkenntnisse des Projekts und liefert zudem eine umfassende Literaturanalyse zu bestehenden konzeptionellen Lerntheorien und Ansätzen um transformatives Lernen, BNE und Service Learning. Die Empfehlungen zur Förderung von Lernen im Kontext sozial-ökologischer Transformationsprozesse richten sich an Entscheidungsträger*innen in Umwelt- und Bildungspolitik und zeigen, dass hierfür das Lernen durch Engagement an Orten sozialer Innovationen als auch das Lernen in Kooperationen besonderes Potential haben.1 Onlineressource (161 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ÖkologieBildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)sozialökologischtransformationsoziale InnovationenTransformatives Lernen durch Engagement - Soziale Innovationen als Impulsgeber für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige EntwicklungForschungsberichtNachhaltigkeit | Strategien | Internationales