Stockhaus, HeidiStein, UlfMeinecke, Lisa FeeWalter, Anne2024-06-162024-06-162021Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6885https://openumwelt.de/handle/123456789/3534Deutschland erreicht bisher die verschiedenen Ziele der Wasserrahmenrichtlinie nicht. Neben den fehlenden finanziellen, personellen und organisatorischen Voraussetzungen ist hierfür, so die der Studie zugrundeliegende These, auch die fehlende Integration von Belangen des Gewässerschutzes in andere Rechtsbereiche jenseits des Wasserrechts ein Grund. Die Studie wurde in mehreren Phasen erstellt: Nach einem Screening verschiedener Rechtsbereiche und Rechtsnormen und deren Potenzial für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie wurden Schwerpunktthemen für eine vertiefte Analyse ausgewählt. Die Schwerpunktthemen stammen aus dem Immissionsschutzrecht (Regulierung von Quecksilberemissionen aus Kohlekraftwerken), dem Naturschutzrecht (Gewässerrenaturierung als naturschutzrechtlicher Eingriff und trotz der Verbote des speziellen Artenschutzes), dem Humanarzneimittelrecht (Gewässerschutz im Zulassungsverfahren für Humanarzneimittel verstärken), dem Pflanzenschutzrecht (Eintrag von Pflanzenschutzmittel in Gewässer reduzieren), dem Planungsrecht (Gewässerentwicklung in der Fachplanung sowie der Raumordnung und Bauleitplanung), dem Energierecht (Förderung von Wasserkraftwerken anhand gewässerökologischer Kriterien) sowie dem Agrarrecht (Defizite in der Struktur der Agrarförderung). Für einzelne dieser Schwerpunktthemen wurden Handlungsoptionen entwickelt und ausgearbeitet. Quelle: ForschungsberichtGermany has so far failed to achieve the various objectives of the Water Framework Directive. According to the thesis on which the study is based, reason for this is not only the lack of financial, personnel and organisational prerequisites, but also the lack of integration of water protection concerns into other areas of law beyond water law. The study was prepared in several phases: After a screening of different areas of law and legal norms in regard to their potential for the implementation of the Water Framework Directive, focus topics were selected for in-depth analysis. The focus topics cover from pollution control law (regulation of mercury emissions from coal-fired power plants), nature conservation law (renaturation of water bodies as an intervention under nature conservation law and prohibitions to protect species), human medicinal products law (strengthening water protection in the approval procedure for medicinal products for human use), plant protection law (reducing the input of plant protection products into waters), planning law (watercourse development in sectoral planning as well as in regional planning and urban land use planning), energy law (promotion of hydroelectric power plants on the basis of their compliance with water protection standards) and agricultural law (deficits in the structure of common agricultural policy). Options for action were developed and elaborated for some of these focus topics. Quelle: ForschungsberichtDie rechtliche Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist im deutschen Wasserrecht umfassend erfolgt. Für viele andere Rechtsbereiche, die Einfluss auf den Gewässerzustand haben, war bislang unklar, ob eine Nachsteuerung aus Sicht des Gewässerschutzes notwendig, und wenn ja, möglich ist. Das Vorhaben hat verschiedene Rechtsbereiche auf deren Potenzial für das Erreichen der Ziele der WRRL hin untersucht. Schwerpunkte setzte das Vorhaben beim Immissionsschutz-, dem Naturschutz-, dem Humanarzneimittel-, dem Pflanzenschutz-, dem Planungs- sowie dem Energierecht. Für einzelne dieser Schwerpunktthemen wurden Regelungsoptionen entwickelt.1 Onlineressource (169 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/EG-WasserrahmenrichtlinieZieleWasserrahmenrichtliniePotenzial anderer RechtsbereicheEntwicklung HandlungsoptionenPotenziale anderer Rechtsbereiche zum Erreichen der Ziele der WasserrahmenrichtliniePotenziale anderer Rechtsbereiche zum Erreichen der Ziele der WasserrahmenrichtlinieForschungsberichtWasser