Röseler, StefanieBaron, Jens MalteHöflich, ConnyKaiser, LorraineMücke, Hans-GuidoStraff, Wolfgang2024-06-162024-06-162019https://doi.org/10.60810/openumwelt-1653https://openumwelt.de/handle/123456789/5405Spezifische IgE-Messungen, von Inhalationsallergikern (n = 952) zeigen, dass trotz ähnlicher klimatischer Bedingungen, am Beispiel von NRW und Bayern, deutliche regionale Unterschiede von Pollensensibilisierungen bestehen - Daten u.a. aus dem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Ufoplan 3710 61 228, des Umweltbundesamtes, für Nordrhein-Westfalen und Bayern (2011 - 2014). Die mehrheitlich multiallergischen Inhalationsallergiker weisen bereits jetzt durch Sensibilisierungen/Kreuzallergien, speziesspezifische Sensibilisierungen auf "neue" Pollenallergene (wie z.B. das Hundszahngras und die Olive) auf. Diese Pflanzen sind derzeit kaum in Deutschland etabliert, können aber bei zunehmenden Temperaturen (Klimaerwärmung) vermehrt vorkommen. Aber auch regional gehäuft vorkommende Pflanzen, können "Neue" Pollenallergene sein. Hier werden Pflanzen mit mehr als 8% Sensibilisierungen aufgeführt (z.B. Brennnessel, Zypressen- und Kieferngewächse), deren klinische Relevanz am ehesten unterschätzt, bzw. nicht diagnostiziert wird. In klinischer Konsequenz, sollte für den Zeitraum des Beschwerdemaximums des Pollenallergikers, diagnostisch die regional blühenden Pflanzen erfasst werden und jede daraus indizierte Immuntherapie, mindestens ein Jahr mittels Pollensymptomtagebuch, zur Symptom-Pollen-Korrelation begleitet werden. *Dieser Beitrag wurde Herrn Prof. Dr. med. Henning Bier gewidmet, dessen Blick auf den Patienten als Mensch und dessen medizinisches Handeln "Wissen schafft Heilung" nachhaltig prägend war. Verlagsinformation1 Onlineressource (Pages 60-70)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/"Neue" inhalative PflanzenallergeneWissenschaftlicher Artikel