Abt, JanFranke, ThomasBojarra-Becker, ElkeBunge, ChristianeHintzsche, MatthiasSchubert, Susanne2024-06-162024-06-162023Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-7315https://openumwelt.de/handle/123456789/2064Die Identifizierung und Darstellung von Herangehensweisen für eine Stärkung gesundheitlicher Belange in der Lärmaktionsplanung, der Grün- und Freiraumplanung, der Bauleitplanung und der integrierten Stadt(teil)entwicklungsplanung auf kommunaler Ebene standen im Mittelpunkt der Untersuchungen. Dabei richtete sich das Augenmerk sowohl auf die fachliche Integration gesundheitlicher Belange als auch auf das kooperative Verwaltungshandeln unter aktivem Einbezug der Gesundheitsämter. Betrachtet wurden auch die gesundheitsrelevanten thematischen Schnittstellen zwischen den Planungen. Besonderes Augenmerk lag auf der planerischen Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in städtischen Teilräumen, die im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und soziale Lage mehrfach belastetet sind. In einer Dokumentenrecherche und -analyse, in telefonischen Interviews, in kommunalen Fallstudien und in einem Fokusgruppen-Prozess wurden der Status quo der Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in der Planung analysiert und Handlungsoptionen für deren stärkere Verankerung in den betreffenden Planungen bzw. Planungsprozessen herausgearbeitet. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Rolle der Gesundheitsämter. Die Untersuchungsergebnisse mündeten einerseits in planungsbezogene Darstellungen zu den gesundheitsbezogenen Potenzialen der einzelnen Planungsinstrumente und der aktiven Mitwirkungsmöglichkeiten der Gesundheitsämter. Andererseits wurden sechs übergreifende Handlungsempfehlungen für die wirksame Implementierung gesundheitlicher Belange in den Planungen in den Kommunen abgeleitet. Die Ergebnisse des Vorhabens wurden in einer praxistauglichen Veröffentlichung zusammengefasst, die sich an Mitarbeitende in den Kommunalverwaltungen, aber auch an Vertreter*innen aus Kommunalpolitik und andere Stake-holder richtet. Quelle: ForschungsberichtThe identification and presentation of approaches for strengthening health concerns in noise action planning, green and open space planning, urban land use planning and integrated urban (sub)development planning at the municipal level were the focus of the study. The focus was on the professional integration of health concerns as well as on cooperative administrative action with the active involvement of the health authorities. The health-relevant thematic interfaces between the plans were also examined. Special attention was paid to the planning consideration of health concerns in urban sub-areas that are subject to multiple burdens with regard to environment, health and social situation. In a document research and analysis, in telephone interviews, in municipal case studies and in a focus group process, the status quo of the consideration of health concerns in planning was analysed and options for action for their stronger anchoring in the relevant plans or planning processes were worked out. Special attention was paid to the role of the health authorities. On the one hand, the results of the study led to planning-related descriptions of the health-related potentials of the individual planning instruments and the active participation possibilities of the health offices. On the other hand, six overarching recommendations for action were derived for the effective implementation of health concerns in planning in the municipalities. The results of the project were summarised in a practical publication, which is aimed at employees in the municipal administrations, but also at representatives from munici-pal politics and other stakeholders. Quelle: ForschungsberichtIn der kommunalen Praxis werden gesundheitliche Belange in umweltrelevanten Planungsprozessen nicht ausreichend berücksichtigt. Zudem wird die unterschiedliche ⁠Vulnerabilität⁠ von Bevölkerungsgruppen gegenüber Umwelteinflüssen bisher in diesen Planungsverfahren kaum beachtet.Vor diesem Hintergrund wurden das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) und mehrere Unterauftragnehmer vom ⁠UBA⁠ mit der Durchführung des Forschungsprojekts „Kooperative Planungsprozesse zur Stärkung gesundheitlicher Belange“ beauftragt. Am Beispiel der Lärmaktionsplanung, der Grün- und Freiraumplanung sowie der Stadtplanung untersuchte das Projekt, wie die aktive Mitwirkung der Gesundheitsämter bei umweltbezogenen Planungen auf kommunaler Ebene verbessert und integrierte Planungsprozesse gefördert werden können.Die Broschüre "Gemeinsam planen für eine gesunde Stadt“ fasst die Ergebnisse des Vorhabens zusammen und gibt Empfehlungen für die kommunale Praxis. Sie richtet sich an Mitarbeitende in den Kommunalverwaltungen, aber auch an Vertreter*innen aus Kommunalpolitik und andere ⁠Stakeholder⁠.1 Onlineressource (112 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/LärmaktionsplanungStadtentwicklungsplanungUmweltgerechtigkeitUmwelt und GesundheitUmweltplanungVolksgesundheitKommuneAllgemeine GesundheitStadtentwicklungKooperative Planungsprozesse zur Stärkung gesundheitlicher Belange - modellhafte Erprobung und Entwicklung von Ansätzen zur nachhaltigen UmsetzungForschungsberichtGesundheit