Wachsmuth, JakobDuscha, VickiEckstein, JohannesVoß-Stemping, Judith2024-06-162024-06-162022Report comhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-2801https://openumwelt.de/handle/123456789/2838Im November 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission ihre Strategische Langzeit-Vision "Ein sauberer Planet für alle", welche Netto-Null-Treibhausgasemissionen als Ziel für die EU im Jahr 2050 vorschlug. Dieses Ziel wurde ein Jahr später von den EU-Staats- und Regierungschefs angenommen. Es ist auch eine zentrale Zielgröße im European Green Deal und durch das EU-Klimaschutzgesetz wurde es rechtlich verbindlich. Die Strategische Langzeit-Vision von 2018 wurde von einer detaillierten Folgenabschätzung begleitet. Das Hauptziel der in diesem Bericht vorgestellten Arbeit bestand darin, die Strategische Langzeitvision der Europäischen Kommission und die ergänzenden Materialien zu bewerten und sie im Lichte der neuesten Sektoranalysen zu reflektieren. Der Bericht ist eine Zusammenfassung einer Serie von Publikationen. Diese Publikationen geben Einblicke in die Folgenabschätzung sowie eine Einschätzung der Rolle der Strategischen Vision und wie sie zu einer effektiven Langzeitstrategie für die EU entwickelt werden kann. Darüber hinaus geben Sektoranalysen für den Verkehrs-, Industrie- und Gebäudesektor Aufschluss darüber, welche Maßnahmen erforderlich sind, um eine langfristige Dekarbonisierung in diesen Sektoren zu erreichen. Eine Analyse der ersten Folgenabschätzung zur Effort-Sharing-Verordnung beleuchtet die verschiedenen Optionen für eine sinnvolle Kombination aus CO2-Bepreisung (Emissionshandel) und Regulierung im Rahmen der Effort-Sharing-Verordnung. Schließlich wurden in einer Bestandsaufnahme des Gesamtbilds der EU-Klimagovernance im Herbst 2021 verbleibende Schwachstellen ermittelt und Wege zur Stärkung der bestehenden Prozesse empfohlen, um sicherzustellen, dass sie die EU auf den Weg zur Klimaneutralität bringen können. Eine zentrale Empfehlung ist die Forderung nach einer Aktualisierung der EU-Langzeitstrategie als zentraler Drehscheibe, um Übersicht und Orientierung für sektorale und horizontale Strategien sowie für das nächste Politikpaket (nach 2030), das 2024 ansteht, zu bieten. Quelle: ForschungsberichtIn November 2018, the European Commission published its Strategic Long-Term Vision entitled "A Clean Planet for all" calling for the target of net-zero greenhouse gas emissions by 2050. This proposal was subsequently agreed upon by EU heads of state and government, it features centrally in the European Green Deal and has now been made a legally binding objective in the EU Climate Law. The Strategic Long-Term Vision was supported by a detailed In-depth Analysis. The central objective of the work presented in this report was to assess the European Commission's Strategic Long-Term Vision and supplementary materials and reflect on them in light of state-of-the-art sector analyses. The report is a summary of a series of publications. These publications provide insights on the In-depth Analysis along with an assessment of the role of the Strategic Vision and how it can be turned into an effective long-term strategy for the EU. In addition, sector analyses for the transport sector, the industry sector and the buildings sector provide insights on the action needed to reach long-term decarbonisation in those sectors. An assessment of the inception impact assessment to the Effort Sharing Regulation shed light on different options for a meaningful combination of CO2 pricing (emissions trading) and regulation under the Effort Sharing Regulation. Lastly, a stocktake on the overall landscape of EU climate governance as of autumn of 2021 identified remaining weaknesses and recommends ways to strengthen the existing processes to ensure that they can get the EU on a path towards climate neutrality. A central recommendation is the call for an update to the EU long-term strategy as a central hub to provide oversight and guidance for sectoral and horizontal strategies as well as the next policy package (beyond 2030) that is due in 2024. Quelle: ForschungsberichtIm November 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission ihre Strategische Langzeit-Vision „Ein sauberer Planet für alle“ mit dem Vorschlag spätestens in 2050 EU-weit Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Durch das EU-Klimaschutzgesetz wurde das ⁠Klima⁠-Neutralitätsziel rechtlich verbindlich. Dieser Forschungsbericht bewertet die Strategische Langzeitvision der Europäischen Kommission und die ergänzenden Materialien und reflektiert sie im Lichte der neuesten Sektoranalysen.Der Bericht fasst eine Serie von Publikationen, die Einblicke in die Folgenabschätzung geben und die Rolle der Strategischen Vision und wie sie zu einer effektiven Langzeitstrategie für die EU entwickelt werden kann, zusammen. Ergänzende Sektoranalysen für den Verkehrs-, Industrie- und Gebäudesektor zeigen Maßnahmen für eine langfristige Dekarbonisierung auf. Die Analyse der ersten Folgenabschätzung zur Effort-Sharing-Verordnung beleuchtet die verschiedenen Optionen für eine sinnvolle Kombination aus CO2-Bepreisung (Emissionshandel) und Regulierung im Rahmen dieser Verordnung. In einer Bestandsaufnahme des EU-Klimagovernance-Landschaft im Herbst 2021 wurden verbleibende Schwachstellen ermittelt und Wege zur Stärkung der bestehenden Prozesse herausgearbeitet. Eine zentrale Empfehlung ist die Aktualisierung der EU-Langzeitstrategie, um einen Orientierungsrahmen für sektorale und horizontale Strategien sowie für das nächste Politikpaket (nach 2030), das 2024 ansteht, zu bieten.1 Onlineresource (41 pages)online resourceenghttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/KlimaschutzEuropäische Unionclimate protectionlong-term strategyEUEuropean UnionParis AgreementThe European Commission's 2050 vision "A clean planet for all" - implications for sector strategies and climate governanceForschungsberichtClimate | Energy