Gerike, RegineKoszowski, CarolineHubrich, StefanRöthke-Habeck, Petra2024-06-162024-06-162020Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6379https://openumwelt.de/handle/123456789/3728Ein gemeinsames Ziel, das im Gesundheitswesen sowie in der Stadt- und Verkehrsplanung verfolgt wird, ist die Integration von aktiver Mobilität in alltägliche Abläufe. Das Hauptaugenmerk aktiver Mobilität liegt auf den Fortbewegungsarten des Zufußgehens und des Radfahrens. Aus der Literatur ist bekannt, dass Einflussgrößen des Raum- und Verkehrssystems, subjektive soziopsychologische sowie objektive soziodemografische und sozioökonomische Faktoren auf das Mobilitätsverhalten und damit auf eine mögliche aktive Mobilität wirken. Ziel des Forschungsprojektes des Umweltbundesamtes "Aktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in Ballungsräumen" war die Identifizierung von Motivations- und Hindernisfaktoren für die aktive Mobilität in deutschen Städten mit mindestens 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Um repräsentative Aussagen über die aktive Mobilität der Menschen in diesen Städten treffen zu können, wurde 2017 in zwölf deutschen Großstädten mit unterschiedlicher Größe und Topografie eine groß angelegte Online-Befragung durchgeführt. Im Ergebnis können umfassende Auswertungen zu den gebildeten Stadtgruppen, differenziert nach Stadtgröße und Topografie, sowie den ausgewählten ExWoSt-Modellstädten Aachen, Kiel, Köln und Leipzig präsentiert werden. Diese werden anhand von Zahlen aus der Haushaltsbefragung ââą ÌMobilität in Städten ââą Ì SrVââą Ì eingeordnet und vertieft. Die beiden Auswertungen bilden den ersten Ergebnisschwerpunkt. Stadtübergreifende Auswertungen zu Motivations- und Hindernisfaktoren für Zufußgehende und Radfahrende auf Basis der Online-Befragung und den im Anschluss durchgeführten qualitativen Interviews bilden den zweiten Ergebnisschwerpunkt. Der dritte Ergebnisbaustein identifiziert darauf aufbauend und unter Anwendung multivariater statistischer Verfahren die wichtigsten Einflussfaktoren auf das Zufußgehen und Radfahren. Mit Blick auf diese Faktoren werden mögliche Handlungsoptionen für Bund, Länder und Kommunen abgeleitet. Quelle: ForschungsberichtA common goal being pursued both in healthcare as well as in urban and transport planning is the integration of active mobility into everyday life. The main focus of active mobility in this project is on the transportation modes of walking and cycling. Research has shown that influencing factors of the spatial and transport systems, such as subjective socio-psychological as well as objective socio-demographic and socio-economic factors, have an effect on mobility behavior and thus on possible active mobility. The aim of the Federal Environment Agency's research project "Active Mobility: Better Quality of Life in Metropolitan Areas" was to identify motivational factors and obstacles with regard to active mobility in Germany, specifically in cities with at least 100,000 inhabitants. In order to be able to make representative statements about active mobility, a large-scale online survey was conducted in 2017 in twelve major German cities of different sizes and topographies. As a result, comprehensive evaluations of selected city groups, differentiated by city size and topography, were able to be presented as well as the ExWoSt model cities Aachen, Kiel, Cologne, and Leipzig. These were classified and further developed using figures from the household survey "Mobility in Cities - SrV". These two evaluations form the first focus of the results. Cross-city evaluations of motivation and obstacle factors for pedestrians and cyclists based on the online survey findings and the subsequent qualitative interviews form the second focus of the results. The third result module identifies the most important factors influencing walking and cycling, based on and using multivariate statistical methods. With regard to these factors, possible courses of action for the federal, state, and local authorities are developed. Quelle: ForschungsberichtZiel des Forschungsprojekts „Aktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in Ballungsräumen“ war die Identifikation von Motivationsfaktoren, die die aktive Mobilität im Alltag begünstigen. Dazu führte die TU Dresden eine repräsentative Online‐Erhebung in zwölf deutschen Städten durch. Die Erhebung kam zu dem Ergebnis, dass eine positive Wahrnehmung des Zufußgehens und Radfahrens, fußläufige Erreichbarkeiten , städtebauliche Dichte, das Umweltbewusstsein, eine hohe formale Bildung und der Zugang zum Internet im öffentlichen Raum die größten Motivationsfaktoren für die aktive Mobilität darstellen. Ein Mangel an Sicherheit, Fahrraddiebstahl sowie die Pkw-Verfügbarkeit bilden die größten Hemmnisse.1 Onlineressource (196 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ZufußgehenRadfahrenFußgängerverkehrFahrradverkehrVerkehrsverhaltenaktive MobilitätFußverkehrRadverkehrMotivationsfaktorenAktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in BallungsräumenAktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in BallungsräumenForschungsberichtVerkehr