Lehr, UlrikeLutz, ChristianUlrich, Philipp2024-06-162024-06-162013https://doi.org/10.60810/openumwelt-4562https://openumwelt.de/handle/123456789/8849Über die Existenz des Klimawandels und die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen<BR>bestehen in der wissenschaftlichen Literatur zunehmend geringere Zweifel. Die regelmäßigen<BR>Berichte des IPCC stellen immer noch die fundamentale Basis der internationalen<BR>Klimaschutzpolitik und zunehmend auch der Klimafolgenanpassungsforschung dar. Die<BR>Analyse und Durchsetzung der notwendigen Maßnahmen im Detail ist jedoch häufig mit einer<BR>umfassenden Diskussion der Kosten und Nutzen dieser Maßnahmen verbunden.<BR>Sollen Maßnahmen zur Begrenzung der Emission von Treibhausgasemissionen vorgeschlagen<BR>oder Anreizinstrumente zum Ergreifen dieser Maßnahmen konzipiert werden, sollten diese<BR>auch anhand des Kostenkriteriums geplant und priorisiert werden. Hierzu werden auf der<BR>nationalen Ebene, wo diese Politiken stattfinden, Kostenschätzungen durchgeführt. Darüber<BR>hinaus werden kombinierte Maßnahmenpakete bewertet, wie etwa das Integrierte Klima- und<BR>Energiepaket IEKP, die Bestandteil einer umfassenderen Klimaschutzstrategie sind. Auch die EU<BR>hat zu den von ihr vorgeschlagenen Paketen, wie dem 20-20-20 Energie- und Klimapaket oder<BR>der kürzlich vorgeschlagenen Verschärfung des Klimaziels die Kosten und Nutzen in<BR>begleitenden Untersuchungen berechnen lassen.<BR>Die vorliegende Untersuchung systematisiert die Literatur und schließt auf Empfehlungen für<BR>eine gute Praxis, je nachdem, in welchem Stadium des politischen Entscheidungsprozesses die<BR>Analyse der Kosten und Nutzen aus den Perspektiven verschiedener wirtschaftlicher Akteure<P>durchgeführt werden soll.<BR>Quelle: ForschungsberichtThe existence of climate change and the necessity of mitigation measures are hardly doubted<BR>any more in the scientific community. The IPCC reports are the solid base of international<BR>climate change mitigation policies and are increasingly used for climate change adaption<BR>analyses. Implementation of the measures on regional or local levels, however, is often joined<BR>by a comprehensive discussion about costs and benefits.<BR>Thus, measures for the reduction of greenhouse gas emissions (GHG) or incentives for this<BR>reduction should always be prioritized and planned taking cost-benefit analyses into account.<BR>Therefore, on the national level, where policy instruments are decided, cost estimates are<BR>carried out. Measures and instruments often are clustered into packages and the economic<BR>effects of the whole bundle is analysed, for example for the integrated energy and climate<BR>package (IKEP, Germany), for the 20-20-20 package of the EC or for the recently suggested<BR>tightening of the GHG targets in the EC.<BR>This study tries to structure existing estimates and to deduct best practice examples for each<P>stage of the decision making process.<BR>Quelle: Forschungsbericht103 Seitengerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/KlimaschutzPrismForschungsbericht