Niederste-Hollenberg, JuttaMarscheider-Weidemann, FrankBenes, ValerieReißmann, Daniel2024-06-162024-06-162021Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6219https://openumwelt.de/handle/123456789/3706Durch die gemeinsame Verlegung und Bündelung von verschiedenen Infrastrukturen für Strom, Wasser, Gas, Informations- und Kommunikationsdienste, Fernwärme, Abwasser u. a. in einer Trasse werden geringere Umweltbelastungen sowie soziale und ökonomische Vorteile erwartet. Bündelungsgebote bzw. Bündelungsmöglichkeiten sind zum Teil auch rechtlich verankert, etwa im Naturschutzrecht oder im Raumordnungsrecht. INTEGRIS hat die Klärung von Verfahrensfragen zur Planung und Zulassung und die Bewertung der Nachhaltigkeit im Rahmen der Regionalentwicklung mit Blick auf zukünftige Anforderungen an Infrastrukturen zum Ziel. Die im Projekt durchgeführte Nachhaltigkeitsbewertung am Beispiel des Bauvorhabens der Kommunalen Netze Eifel (KNE) hat gezeigt, dass prinzipiell eine gebündelte Verlegung von Inf-rastrukturen einer ungebündelten Verlegung vorzuziehen ist. Aus den Vergleichsergebnissen der Umweltwirkungen gebündelter und ungebündelter Infrastrukturen sowie aus der rechtlichen Einordnung leiten sich abschließend Empfehlungen für die Planungspraxis ab. Eine Betrachtung von möglichen Zukunftsszenarien macht die Notwendigkeit einer gestaltenden Politik deutlich. Aktuell wird gerade im IKT-Bereich eine klare Koordination aller Akteure und Maßnahmen als unbedingt notwendig erachtet, um einen gleichmäßigen Ausbau zu erreichen. Die einzelnen Sektoren sind zukünftig enger miteinander verzahnt; Knotenpunkte als Punkte der Umwandlung verschiedener Energieträger werden wichtiger. Eine Strategie, die eine sekto-rübergreifende Planung beinhaltet und bspw. mindestens Knotenpunkte vorsieht, an denen sich verschiedenen Infrastrukturen "treffen", ist daher sinnvoll und notwendig. Quelle: ForschungsberichtBundling and laying different infrastructures for electricity, water, gas, information and communication services, district heat, wastewater etc. in one joint line is expected to have social and economic advantages, and reduce negative environmental effects. Some bundling requirements or bundling options are anchored in law, for instance, in the Nature Conservation Act or the Regional Planning Act. INTEGRIS aims to clarify procedural issues concerning planning and authorisation, and the assessment of sustainability in the context of regional development with regard to future requirements for infrastructures. The sustainability assessment conducted in the project using the example of the construction project by a regional utility provider, Kommunale Netze Eifel (KNE) in Germany, shows that, in principle, laying bundled infrastructures is preferable to laying unbundled ones. Finally, recom-mendations for planning practice are derived from comparing the environmental impacts of bundled and unbundled infrastructures, and from the legal classification. An analysis of possible future scenarios makes it clear that the state must structure and shape policies. Especially in the field of ICT, clear coordination of all the involved actors and measures is currently regarded as absolutely essential in order to achieve consistent expansion. The individual sectors will become more closely interconnected in future; nodes will become more important as the points at which different energy carriers are converted. A strategy that includes cross-sectoral planning and at least provides for nodes at which different infrastructures "meet" therefore makes sense and is necessary. Quelle: ForschungsberichtDurch die gemeinsame Verlegung und Bündelung von verschiedenen Infrastrukturen für Strom, Wasser, Gas, Informations- und Kommunikationsdienste, Fernwärme, Abwasser u. a. in einer Trasse werden geringere Umweltbelastungen sowie soziale und ökonomische Vorteile erwartet. Bündelungsgebote bzw. Bündelungsmöglichkeiten sind zum Teil rechtlich verankert, etwa im Naturschutzrecht oder im Raumordnungsrecht. Die Studie hat die Klärung von Verfahrensfragen zur Planung und Zulassung und die Bewertung der Nachhaltigkeit im Rahmen der Regionalentwicklung mit Blick auf zukünftige Anforderungen an Infrastrukturen zum Ziel. Die im Projekt durchgeführte Nachhaltigkeitsbewertung am Beispiel des Bauvorhabens der Kommunalen Netze Eifel (KNE) hat gezeigt, dass prinzipiell eine gebündelte Verlegung von Infrastrukturen einer Einzelverlegung vorzuziehen ist. Aus den Vergleichsergebnissen der Umweltwirkungen gebündelter und einzeln verlegter Infrastrukturen sowie aus der rechtlichen Einordnung leiten sich abschließend Empfehlungen für die Planungspraxis ab. Eine Betrachtung von möglichen Zukunftsszenarien macht die Notwendigkeit einer gestaltenden Politik deutlich. Die einzelnen Sektoren sind zukünftig enger miteinander verzahnt; Knotenpunkte als Punkte der Umwandlung verschiedener Energieträger werden wichtiger. Eine Strategie, die eine sektorenübergreifende Planung beinhaltet und bspw. mindestens Knotenpunkte vorsieht, an denen sich verschiedenen Infrastrukturen "treffen", ist daher sinnvoll und notwendig1 Onlineressource (256 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/InfrastrukturUmweltverträglichkeitsprüfungNachhaltigkeits-CheckInfrastrukturplanungZulassungsverfahrenRegionalplanungBündelungUmweltwirkungenUVPZukunftsszenarienNachhaltigkeitsbewertungSzenarioanalyseUmweltprüfungenGebündelte Infrastrukturplanungen und -zulassungen und integrierter Umbau von regionalen Versorgungssystemen - Herausforderungen für Umwelt- und NachhaltigkeitsprüfungenGebündelte Infrastrukturplanungen und -zulassungen und integrierter Umbau von regionalen VersorgungssystemenForschungsberichtNachhaltigkeit | Strategien | Internationales